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Montag, 13 September 2021 16:27

,Urgestein’ des Quanten-Computing

von Volker Tisken
Geschätzte Lesezeit: 1 Minute
Mark Mattingley-Scott, Quantum Brilliance Mark Mattingley-Scott, Quantum Brilliance

Mark Mattingley-Scott ist als Europa-Chef von Quantum Brilliance, für die Geschäftsentwicklung des wagniskapitalfinanzierten deutsch-australischen Herstellers von Quanten-Computing-Hardware verantwortlich. Der gebürtige Brite leitet die neue Europazentrale in Stuttgart und kümmert sich um den Ausbau strategischer Partnerschaften.

Unternehmensstandorte mit hoch spezialisierten Ingenieurs- und Entwicklungsteams werden in Freiburg und Ulm entstehen. Quantum Brilliance wird dort auf Basis von synthetischen Diamanten Quantenbeschleuniger in kleinen Formfaktoren herstellen, die bei Raumtemperatur arbeiten und keine Kühlung etwa mit flüssigem Helium benötigen. Damit lässt sich künftig Quantenrechenleistung in klassischen Rechensystemen bereitstellen. Die erste Produktgeneration ist bereits marktreif – in der Größe eines 19-Zoll-Server Rack-Moduls. Bald sollen die Maße nur noch die Größe einer Pausenbrotdose haben. Die wissenschaftlichen Grundlagen dieser Technologie stammen aus dem Zentrum für Angewandte Quantentechnologie der Universität Stuttgart.

Mattingley-Scott hatte in seinen 31 Jahren bei IBM verschiedene Leitungsfunktionen inne, zuletzt als IBM Quantum Ambassador for EMEA and Asia-Pacific. Damit ist er im noch jungen Quanten-computing-Markt ein erfahrener Kenner, Insider sprechen gar von einem ,Urgestein’.

Weitere Informationen

  • Ausgabe: 10
  • Jahr: 2021
  • Autoren: Volker Tisken

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