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Mittwoch, 27 Juli 2022 12:00

Als Tandem Automatisierung mit Cobots vorantreiben

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Geschätzte Lesezeit: 2 - 3 Minuten
Der Einsatz von Robotern kann die Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens steigern Der Einsatz von Robotern kann die Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens steigern Bild: Adobe Stock – Gorodenkoff Productions OU

Kollaborierende Roboter spielen eine wichtige Rolle bei den Automatisierungstrends in der Elektronikfertigung. Die Schweizer Unternehmen Hilpert electronics und Autix arbeiten deshalb zu diesem Thema künftig zusammen.

Automatisierte Fertigungsabläufe die über das klassische Sortiment an Maschinen und Prozesslösungen rund um die Herstellung elektronischer Baugruppen hinausgehen, gewinnen immer mehr an Bedeutung. Hilpert richtet sein Angebot deshalb zunehmend auch auf die vollautomatisierte, unbemannte Herstellung aus. Hier spielen kollaborierende Robotereine wichtige Rolle.

Mit Autix fand sich ein innovativer Partner, der sich bereits intensiv mit dem Thema auseinander gesetzt hat.Der Schweizer Systemintegrator befasst sich mit Antriebs- und Transportsystemen, dem Steuerungs- und Sondermaschinenbau und der Entwicklung von Software für die Industrieautomation. Das Unternehmen realisiert sowohl Automatisierungsanwendungen und Systemlösungen für die Prozessindustrie als auch für die Maschinen- und Gebäudetechnik.

Synergieeffekte erkannt

Raphael Burkart, Geschäftsführer von Hilpert electronics: „Sicherheitsbestimmungen sind auf das Genaueste einzuhalten“Raphael Burkart, Geschäftsführer von Hilpert electronics: „Sicherheitsbestimmungen sind auf das Genaueste einzuhalten“In Gesprächen mit Autix kristallisierten sich laut Hilpert-Geschäftsführer Raphael Burkart Synergien heraus, die sich zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit beider Unternehmen nutzen lassen. Bei Autix war man zwar bereits mit Robotik vertraut, musste sich jedoch erst mit den einschlägigen Anforderungen und Richtlinien befassen, die kollaborierende Roboter betreffen. Denn etablierte und leicht zu integrierende Standardschutzeinrichtungen reichen oftmals nicht aus, sobald die in gemeinsamer Arbeitsumgebung mit Menschen agierenden Cobots zum Einsatz kommen – das gilt insbesondere, wenn gesundheitssensible End- und Vorprodukte gehandhabt werden sollen.

„Ein eindrückliches Beispiel ist das Hantieren mit Rasierklingen seitens des Cobots neben einem Menschen auf dessen Augenhöhe“, führt Burkart aus. „Sicherheitsbestimmungen sind hier auf das Genaueste einzuhalten, was den Cobot jedoch in seiner Flexibilität einschränken kann. Manche Kunden entscheiden sich deshalb lieber für einen traditionellen Roboter.“

Die beiden Partner setzen hier daher auf den Cobot Techman des gleichnamigen taiwanesischen Herstellers, weil dieser vielfältige Vorteile bietet. So lässt er sich intuitiv und damit vergleichsweise unkompliziert bedienen. Er kann zudem nicht nureintönige Aufgaben ausführen, sondern auch komplexereFunktionen übernehmen. Das ermöglicht die Automatisierung vieler spezifischer Prozesse. Darin steckt das Potenzial, die Wirtschaftlichkeit der Abläufe und letztlich eines Unternehmens zu steigern.

Kreativität und Know-how unabdingbar

Der Techman-Cobot verfügt bereits übervielfältige Schnittstellen. Dennoch fehlt es derzeit noch an einschlägigen Erfahrungswerten und dementsprechend an klar definierten Lösungswegen. Die Integration eines Cobots in eine Produktionslinie ist somitein komplexer Vorgang, der Kreativität und Know-how erfordert. Gerade mit den von Autix angebotenen Transportlösungen von B&R oder durch die Scara- und Knickarmroboter von Comau ergeben sich bei der Zusammenarbeit mit Hilpert neue Möglichkeiten.

Von Anfang an waren die Autix-Automationsexperten somit daran interessiert, den Cobot auch selbst zu vertreiben. „Wir promoten den Cobot in der Zentralschweiz aktiv mit Marketingaktionen“, berichtet Sascha Ming, einer der Geschäftsführer von Autix. Das Hilpert-Robotik-Frühstück und ähnliche Veranstaltungen sollen nun auch in den Räumlichkeiten von Autix stattfinden. Kunden signalisierten bereits großes Interesse an diesen Veranstaltungen. Die veranstaltenden Partner hoffen, bei diesen Gelegenheiten auch Interessenten für erste Projektkonfigurationen zu finden.

Weitere Informationen

  • Ausgabe: 7
  • Jahr: 2022
  • Autoren: Markolf Hoffmann

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