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Donnerstag, 08 Dezember 2022 15:58

Tarifabschluss für baden-württembergische Elektroindustrie

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Geschätzte Lesezeit: 1 - 2 Minuten
Roman Zitzelsberger (IG Metall) links und Dr. Harald Marquardt (Arbeitgeberverband Südwestmetall) rechts (Bildquelle: Südwestmetall) Roman Zitzelsberger (IG Metall) links und Dr. Harald Marquardt (Arbeitgeberverband Südwestmetall) rechts (Bildquelle: Südwestmetall)

Der Tarifkonflikt in der baden-württembergischen Metall- und Elektroindustrie ist beigelegt. Der Arbeitgeberverband Südwestmetall und die IG Metall einigten sich auf ein Ergebnis mit 24 Monaten Laufzeit. Es sieht neben einer Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 3000 €, gestückelt in zwei Tranchen à 1500 € mit Auszahlung bis jeweils 1. März 2023 und 1. März 2024 vor, außerdem zwei Erhöhungen der Tarifentgelte von 5,2 % und 3,3 % ab 1. Mai 2024. Die Tarifparteien haben sich auf einen Prozess verständigt, der sicherstellt, dass schnell und flexibel auf eine mögliche Energienotlage während der Laufzeit reagiert werden kann.

„Dieser Kompromiss ist angesichts der extrem schwierigen wirtschaftlichen Situation absolut an der Grenze dessen, was wir für die Mehrzahl unserer Mitglieder für tragbar halten“, sagt der Verhandlungsführer der Arbeitgeberseite, Dr. Harald Marquardt: „Er ist für uns nur akzeptabel, weil er auch Entlastungsmöglichkeiten für Firmen in schwieriger Lage sowie Regelungen für den Fall einer Energienotlage enthält.“ Die Arbeitgeber hätten dem Ergebnis auch deshalb zugestimmt, um einen Arbeitskampf zu verhindern, so Marquardt: „Diesen hatte die IG Metall bei einem Scheitern in Aussicht gestellt, und er hätte zu großen Schäden und Unsicherheiten geführt.“

Wie im letzten Tarifabschluss gibt es beim tariflichen Zusatzgeld eine automatische Differenzierung. Das Zusatzgeld wird von derzeit rund 400 auf 600 Euro erhöht. Bei einer Nettoumsatzrendite unter 2,3 % kann es sowohl 2023 als auch 2024 verschoben, gekürzt oder gestrichen werden. „Vor allem können die Arbeitgeber steuern, in welchem Kalenderjahr sie die Inflations-Ausgleichsprämie auszahlen wollen“, sagt Marquardt: „Damit schaffen wir einen sehr großen Hebel bei der Variabilität der Kosten und tragen den unterschiedlichen wirtschaftlichen Verhältnissen Rechnung.“

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