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Montag, 13 März 2023 07:37

Ruf nach Industriestrompreis wird lauter

von Redaktion
Geschätzte Lesezeit: 1 - 2 Minuten
Bild von Qubes Pictures auf Pixabay Bild von Qubes Pictures auf Pixabay

In Deutschland sind zum bundesweiten Aktionstag für einen Industriestrompreis wieder zahlreiche Arbeitnehmer auf die Straße gegangen. Aufgerufen dazu hatten die Industriegewerkschaften IGBCE (Bergbau, Chemie, Energie) und die IG Metall.

Hintergrund: Deutschlands energieintensive Industrien sind aufgrund der massiv gestiegenen Energiekosten akut gefährdet. In einigen besonders stark betroffenen Branchen wie der Gießereibranche sind schon vermehrt Insolvenzen zu beobachten, andere Branchen wie die Chemieindustrie verlagern Teilbereiche mit Tausenden Mitarbeitern ins Ausland. Unter dem hohen Strompreis leidet besonders die Wettbewerbsfähigkeit des Industriestandorts Deutschland, da er in anderen Regionen dieser Welt deutlich günstiger ist als in Deutschland.

Die staatlichen Energiepreisbremsen können diese Differenz bei weitem nicht ausgleichen, wie nun neben Industrievertretern jetzt auch die beiden genannten Industrie-Gewerkschaften beklagen. Es werden mutigere Schritte gefordert. Der Industriestandort Deutschland benötigt jetzt einen staatlich abgesicherten Industriestrompreis, der die Unternehmen wieder auf Augenhöhe mit denen anderer Länder bringt, heißt es. Andernfalls drohe der dauerhafte Verlust von Standorten, die Abwanderung der Produktion und somit von guten und sicheren Arbeitsplätzen - und damit eine weitere massive Schwächung der industriellen Wertschöpfung in Deutschland und auch in ganz Europa. Die Forderung soll nun auch eine Petion unterstützen, an der sich auch Vertreter der energieintensiven Galvanobranche unter der folgenden Web-Adresse beteiligen können.

https://www.change.org/p/energiepreiskrise-beenden?source_location=search

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  • Ausgabe: 3
  • Jahr: 2023
  • Autoren: Redaktion

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