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Anzeige der Artikel nach Schlagwörtern: chemikalien

Dienstag, 09 April 2024 10:36

Brenntag, Weltmarktführer in der Distribution von Chemikalien und lnhaltsstoffen, feiert 2024 sein 150-jähriges Bestehen. Seit der Gründung im Jahr 1874 in Berlin als Eiergroßhandel hat das heutige DAX-Unternehmen eine beeindruckende Entwicklungs- und Wachstumsgeschichte durchlaufen, die von stetigem Umdenken und Neuerfinden des Geschäfts in sich ständig wandelnden Märkten geprägt war.

Rubrik: NEWS GT
Montag, 19 Februar 2024 09:13

Der Einsatz von recycelten, zirkulären Chemikalien, gewonnen z. B. aus Altkunststoffen, für die Herstellung neuer Kunststoffe ist Teil einer Kreislaufwirtschaft, in der nicht nur Altkunststoffe wiederverwendet werden, sondern die auch den CO2-Fußabdruck verringert.

Rubrik: NEWS PLUS
Freitag, 08 Dezember 2023 13:00

Carsten Müller ist Experte für Prüf- und Wartungsprozesse. Unserer Zeitschrift erklärt er, wie Instandhaltung richtig geht.

Rubrik: Umwelttechnik
Montag, 24 Juli 2023 14:00

Die Stimmung zwischen der Galvano- und Oberflächentechnik und der EU-Regulierungsbehörde ECHA ist seit dem Inkrafttreten der EU-Chemikalienverordnung REACh im Jahr 2007 angespannt. An der Behörde wird kein gutes Haar gelassen – ihr mitunter sogar die Absicht zur Deindustrialisierung unterstellt. Ein besonders wichtiger Einschnitt war bekanntlich die Entscheidung zur eingeschränkten Verwendung von Chromtrioxid. Die Galvano­technik suchte das Gespräch mit Matti Vainio, ECHA-Head of Risk Management, der die Zusammenarbeit mit der Branche seit längerem begleitet.

Rubrik: Berichte
Freitag, 10 Februar 2023 10:52

Das Fraunhofer IWS hat die LIGHTblast-Lasertechnologie entwickelt, um Oberflächen besonders schnell sowie umweltschonend zu reinigen und zu strukturieren. Sandstrahlen war gestern. Präziser, günstiger und umweltschonender als es konventionelle Anlagen vermögen, eignen sich Laserstrahlen, um Oberflächen zu reinigen und zu strukturieren.

Donnerstag, 20 Oktober 2022 17:00

Der US-amerikanische Branchenverband IPC hat sich in den vergangenen Jahrzehnten sehr aktiv und erfolgreich bemüht, neue, international gültige Standards für Design und Fertigung von Elektronik zu erarbeiten und voranzubringen. Doch standen fast ausschließlich Entwicklungs- als auch Test- und Abnahmeverfahren im Mittelpunkt. Mit der IPC-1402 stellt der Verband erstmals die Umweltproblematik beim Einsatz von Chemikalien konzentriert in einem solchen Dokument in den Vordergrund.

Dienstag, 10 Mai 2022 07:57

Marufur Rahim ist neuer Technischen Direktor des Unternehmensbereichs Forschung und Qualitätssicherung von MicroCare LLC. Rahim leitet bei dem Anbieter von Chemikalien und Tools zur Reinigung von Leiterplatten damit auch die Analyse-Abteilungen. Der promovierte Chemiker bringt 20 Jahre Berufserfahrung auf technischem Gebiet und in Management-Funktionen mit: Zuvor war er unter anderem bei Chemence, Dymax and Selena. Promoviert hat er an der University of Vermont, einen Master in Technology Management hat er an der University of Waterloo in Kanada erworben.

Rubrik: NEWS PLUS
Freitag, 17 Dezember 2021 10:59

Brenntag, der Weltmarktführer in der Distribution von Chemikalien und Inhaltsstoffen, erweitert sein Enzym-Portfolio mit der Einführung der Brenntag Perforzyme™-Produktlinie für den nordamerikanischen Reinigungsmittelmarkt (HI&I).

Rubrik: NEWS GT
Schlagwörter
Mittwoch, 16 Juni 2021 11:59

Das Pumpenset SAFETEC von Sondermann Pumpen + Filter entleert mit aggressiven Chemikalien gefüllte Behälter und Fässer, ohne dass ein Mitarbeiter mit gefährlichen Stoffen in Berührung kommt.

Rubrik: Berichte
Montag, 07 Juni 2021 09:00

Die Emil Otto Flux- und Oberflächentechnik GmbH blickt dieser Tage auf 120 Jahre Bestehen zurück. Damit spiegelt die Firmenchronik auch die neuere deutsche Geschichte in all ihren Facetten wider.

1901

Firmengründer Emil OttoFirmengründer Emil OttoErstmals werden die Nobelpreise vergeben. Conrad Röntgen erhält den Physikpreis, Emil von Behring den Medizinpreis. Die II Orthographische Konferenz legt unter Beteiligung von Konrad Duden verbindliche Rechtschreibregeln fest.

„Agilität ist das Gebot der Stunde!“, sagte sich Emil Otto, als er am 6. Januar (seinem 40. Geburtstag) sein gleichnamiges Unternehmen in Magdeburg gründete. Damals, während der Jahrhundertwende vom 19. zum 20. Jahrhundert, entwickelte sich die Hauptstadt von Sachsen-Anhalt gerade zum Mittelpunkt des deutschen Schwermaschinen- und Anlagenbaus. Unternehmen wie Krupp-Gruson oder Buckau Wolf hatten einen hohen Bedarf an prozessunterstützenden chemischen Hilfsstoffen. Nachgefragt wurden neben Bohrölen, Beiz- und Poliermitteln auch Flussmittel zum Weich- und Hartlöten von Eisenwerkstoffen, Kupfer und Messing. Emil Otto entwickelte und produzierte eine Vielzahl von Chemikalien, wobei Flussmittel den Schwerpunkt bildeten. Gleichwohl konnte Emil Otto damals noch nicht absehen, dass sein Unternehmen auch nach 120 Jahren in der fünften Generation noch Bestand haben würde.

Otto war schon als Kind eine echte Erfindernatur. Als er als Klempnerlehrling beim Löten gesundheitsschädlichen Salzsäuredämpfen ausgesetzt war, fasste er den Entschluss, ein atoxisches Lötmittel zu entwickeln. Ein Ziel, das er nicht aus den Augen verlieren sollte. Das Basisprodukt seiner neuen Unternehmung war zunächst ein Hilfsmittel zum Schutz und Erhalt von Kollektoren elektrischer Gleichstrommaschinen. ‚Otto's Kollektorglätte' gewann insbesondere in den Entwicklungsjahren der Elektrizität enorm an Bedeutung.

Aber Lötende trugen nach wie vor schwere Gesundheitsschäden durch Salzsäuredünste davon. Emil Otto forschte weiter nach Alternativen. Als es ihm schließlich gelang, brauchbare Produkte auf den Markt zu bringen, griffen Klempnereien und Metallwarenfabriken begeistert zu. Er selbst konzentrierte sich darauf, weitere Lötöle, Lötfette und Lötpasten in mannigfacher Form für viele Anwendungen hervorzubringen. Sein neu ins Unternehmen gekommener Schwiegersohn Paul Faßbender vertrieb die Produkte weit über Deutschland hinaus nach Österreich, Ungarn, Frankreich und in die Schweiz. Bis heute ist die Emil Otto GmbH nach eigenen Angaben weltweit der einzige Hersteller, der Flussmittel als Konzentrat und in Pulverform herstellt und liefert.

1922

Deutschland und Russland schließen den Rapallo-Vertrag. Der Polnische Korridor erregt die Gemüter in Deutschland. Mit „Nosferatu – Symphonie des Grauens“ kommt der erste Gruselschocker in die Kinos.

Am 14.11.1922 übergab Emil Otto aus gesundheitlichen Gründen die Firmenleitung an seinen Schwiegersohn Paul Faßbender. Dieser lenkt das Unternehmen durch den Zweiten Weltkrieg. Auch die Zerstörung der Produktionsgebäude nach einem Bombenangriff am 16. Januar 1945 konnte den neuen Firmeninhaber und seine Frau nicht entmutigen. Vielmehr setzten sie die Produktion bis zum Wiederaufbau der Fertigungsstätte provisorisch in den noch erhaltenen Kellerräumen fort.

Großauftrag 1929: Eine Fuhre Hochglanzverzinnungsmasse wird ausgeliefert – die Lieferwagen haben nur 2 PSGroßauftrag 1929: Eine Fuhre Hochglanzverzinnungsmasse wird ausgeliefert – die Lieferwagen haben nur 2 PS

Paul Faßbender, Ottos Schwiegersohn, führte das Unternehmen durch den Zweiten WeltkriegPaul Faßbender, Ottos Schwiegersohn, führte das Unternehmen durch den Zweiten Weltkrieg

1949

Die Bundesrepublik Deutschland, die Deutsche Demokratische Republik und die Volksrepublik China werden gegründet. „Rosinenbomber“ versorgen Berlin während der Berlinkrise. Die Gründung der NATO vertieft die Spaltung Europas, der Osten antwortet deshalb mit der Gründung des Warschauer Pakts. Europa wird zweigeteilt, der Kalte Krieg nimmt seinen Lauf und soll 40 Jahre lang dauern.

Nach der Teilung Deutschlands, die mit der am 7. Oktober 1949 in Kraft getretenen Verfassung der DDR endgültig vollzogen wurde, musste die Firmenleitung 1957 den nächsten Schlag verkraften. Emil Otto wurde – wie fast alle Unternehmen der damaligen DDR – in eine halbstaatliche Kommanditgesellschaft umgewandelt und zunächst mit je 50 % privatem und 50 % staatlichem Kapital weitergeführt. Der Enkel des Firmengründers beschloss daher, sich nach Hamburg abzusetzen. Dort eröffnete er eine Außenstelle der Firma Emil Otto. Bevor der Mauerbau 1961 dann die endgültige Teilung Deutschlands und somit auch die Trennung des Unternehmens zementierte, übersiedelten weitere aus der Gründerfamilie hervorgegangene Gesellschafter nach Hamburg. Sie erwarben am heutigen Standort in Erbach (Eltville) ein zuvor als Konservenfabrik genutztes Werk, das sie zu einer chemischen Fertigung umbauten.

1989

In der DDR brodelt es. Die Bürger demonstrieren auf der Straße. Zahlreiche Menschen flüchten sich in westdeutsche Botschaften (bekannt: Prag). Die Montagsdemos beginnen. Am 9. November fällt die Mauer.

Die am Standort in Magdeburg verbliebenen privaten Gesellschafter verloren hingegen 1972 ihre Unternehmensanteile. Per Gesetz hatte die DDR-Führung beschlossen, die mittelständische Industrie in Volkseigene Betriebe (VEB) umzuwandeln. Aus der Emil Otto KG wurde somit der VEB Löt- und Poliermittelwerk mit einem weiteren Standort in Berlin. Zentrale Aufgaben wie etwa die Anwendungsforschung, Qualitätssicherung und die Zentralbibliothek wurden von einem Fachgruppenleitbetrieb, dem VEB Härtol, betreut. Erst durch den Mauerfall 1989 und die anschließende Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten war es möglich, das Kombinat Härtol wieder zu entflechten und die Anteile des ehemals eigenständigen Unternehmens Emil Otto an die frühere Eigentümerfamilie zurückzugeben. Dazu wurde die Erbengemeinschaft EMOPOL Flux- und Oberflächentechnik GmbH unter der Leitung von Michael Leitreuter und Dr. Heinz Herzog ins Leben gerufen. Das Unternehmen wurde unter Auflagen weitergeführt und die Belegschaft auf Jahre hinweg weiterbeschäftigt. Nach dem Tod von Heinz Herzog gelang es Michael Leitreuter, die Erbengemeinschaft zu entwirren und die Firma Emil Otto wieder zu vereinen. Eine schwere Krankheit nötigte Michael Leitreuter schließlich dazu, den Betrieb in eine GmbH umzuwandeln.

Seit seinem Tod im Jahr 2014 führen nun seine Tochter Barbara und ihr Mann Markus Geßner die Firma Emil Otto in fünfter Generation weiter. Auf Basis enger Kontakte zu Kunden, Instituten, Forschungseinrichtungen und Anlagenherstellern bauen sie derzeit neue Marketing- und Vertriebsstrukturen auf. Ziel ist es, die Produktpalette auch weiterhin den Anforderungen der modernen Elektronikindustrie entsprechend auszurichten.

2021

Seit einem Jahr hat ein geheimnisvolles Virus eine Pandemie ausgelöst. Zahlreiche Grundrechte (Meinungs- und Reisefreiheit, Unverletzlichkeit der Wohnung u. v. m.) sind aufgehoben. Die Wirtschaft, insbesondere das Kleingewerbe, ächzt unter Restriktionen.

Trotz aller Widrigkeiten konnte Emil Otto mit dem technischen Wandel Schritt halten. So haben die Experten als Innovations- und Qualitätsführer die Umstellung auf bleifreie Lötprozesse, die Entwicklung von Selektivlötprozessen und von umweltgerechtem wasserbasierendem Flussmittel aktiv begleitet und geprägt. Aktuell rückt Emil Otto vermehrt auch Produkte für den Werkzeug- und Maschinenbau, das Hart- und Weichlöten und die Bereiche Kühlerbau und Bandverzinnung in den Fokus. Zudem werden sie das Portfolio um neue Reinigungsmedien und SMD-Kleber erweitern. Freilich zeigt die ereignisreiche Unternehmensgeschichte von Emil Otto, manche Umstände lassen sich nicht beeinflussen. Das führt auch die aktuelle Pandemie deutlich vor Augen. Dennoch sind die Experten zuversichtlich, dass das Beste erst noch kommt!

 

Emil Otto Flux- und Oberflächentechnik GmbH heute

Barbara und Markus Geßner führen das Unternehmen heute. Barbara ist eine direkte Nachfahrin des FirmengründersBarbara und Markus Geßner führen das Unternehmen heute. Barbara ist eine direkte Nachfahrin des FirmengründersDer Name „Emil Otto“ steht seit 1901 für die Entwicklung und Herstellung hochwertiger Flussmittel. Insbesondere die Flussmittel für die Elektronikproduktion, die Bandverzinnung, den Kühlerbau sowie für die Verzinkung werden von vielen Marktführern weltweit eingesetzt. Die Herstellung erfolgt nach modernsten Standards, das Qualitäts- und Umweltmanagement ist seit vielen Jahren zertifiziert. Spezialprodukte oder Produktanpassungen werden in Zusammenarbeit mit Anlagenherstellern und Instituten entwickelt und umgesetzt.

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