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Pandemiezeiten haben manch digitaler Lösung deutlich Auftrieb gegeben. Videokonferenzen etwa mutierten zum unverzichtbaren Kommunikationsmittel und auch das Thema Fernwartung ploppte immer häufiger in Serviceportalen von Industrieunternehmen an sehr prominenter Stelle auf. Wenn der Servicetechniker coronabedingt nicht ausrücken darf, muss er eben „irgendwie“ zugeschaltet werden. Je größer die zu erwartenden Folgen eines Maschinenausfalls gerieten, umso lauter wurden auch die Rufe nach schneller Hilfe. Dabei hatte der oft als Zukunftstechnologie gepriesene Remote-Service zumindest in den Werkzeugmaschinenfabriken bereits deutlich vor Corona Einzug gehalten. Viel wichtiger als die Verbreitung erscheint deshalb die Frage, was sich während der Pandemie getan hat und ob die inzwischen vertraute digitale Servicelösung gar die Bereitschaft für neue Kooperationen im Sinne von Industrie 4.0 beflügeln kann.