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Der polnische Hersteller NanoEMI hat die Wirksamkeit seiner von ihm produzierten Graphen-Verbindungen als Abschirmung gegen elektromagnetische Störfelder demonstriert.
Ein detaillierter und differenzierter Marktausblick über die nächsten zehn Jahre für die Anwendungen des viel versprechenden Materials Graphen kommt vom britischen Marktforscher IDTechEx (Graphene Market & 2D Materials Assessment 2023-2033'). Schlussfolgerung: Die Märkte für Graphen und dessen Derivate entwickeln sich entlang der im Hightech-Bereich typischen Hype-Kurve, wobei die die erwartete Kommerzialisierung stetige Fortschritte macht und in den nächsten Jahren signifikante Zuwachsraten erzielen wird.
Vor kurzem wurde bekannt, dass 2D-Materialien nicht nur auf Kohlenstoffbasis (Graphen) sondern auch auf Grundlage von Metalloxiden wie Ilmenit oder Chromit synthetisiert werden können. Einem deutsch-amerikanischen Forschungsteam unter Leitung des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) ist es nun mithilfe datengestützter Methoden gelungen, 28 Vertreter dieser neuen Materialklasse vorherzusagen.
In nur einem Monat hat sich alles verändert
Wir erholten uns langsam von der Pandemie, freuten uns auf einen normalen, glücklichen Sommer – und nun hat sich alles verändert. Seit 1945 haben wir hier in Europa nicht mehr solche Bilder von weitreichender Zerstörung und menschlichem Blutvergießen und Elend gesehen, wie sie uns jetzt täglich aus der Ukraine erreichen. Wir hoffen und beten, dass dieser Krieg nicht auf das übrige Europa übergreift, aber er hat bereits begonnen, uns auf andere Weise zu beeinflussen. Bei dem, was ich im Folgenden erörtere, habe ich ein schlechtes Gewissen, weil die Veränderungen, die ich erörtere, zwar die Folgen des Konflikts für uns wiedergeben, nicht jedoch den täglichen Schrecken in der Ukraine aufwiegen können.
Gemeinsam mit der TU Wien, dem Industriepartner ZKW Elektronik GmbH und der Chinesischen Akademie der Wissenschaften entwickelt JOANNEUM RESEARCH ein neuartiges Verfahren, um Wärmeleiter aus Graphen für Elektronik und Photonik zu drucken.
Neue Mauern
In allen westlichen Ländern wurde das Ende der 16-jährigen Amtszeit von Angela Merkel als Bundeskanzlerin zur Kenntnis genommen. Sie hat ihre Anhänger, aber auch ihre Kritiker. Aber es ist in Ordnung, wenn wir alle ihr und ihrem Mann Joachim einen schönen Ruhestand wünschen. Diejenigen, die ein gutes Gedächtnis haben, erinnern sich, wie Helmut Kohl sie als „Das Mädchen“ bezeichnete – und wir wissen, wie diese Geschichte endete!
Graphen: Wie schnell kommt das seit mehr als zehn Jahren stark gehypte Wundermaterial mit nur einer kristallin gebundenen Atomlage (‚2D') aus Kohlenstoff aus den Labs in die Fabs der diversen Anwendermärkte?
Graphen und Kunst
Kunstwerke verfallen mit der Zeit, weil sie UV- und sichtbarem Licht, Luft, Temperaturschwankungen und Feuchtigkeit ausgesetzt sind. Mit Unterstützung der Stiftung für Forschung und Entwicklung Hellas haben Wissenschaftler an der Universität Patras, in Kooperation mit Kollegen aus der Universität Florenz, untersucht, ob eine Art Schleier von Graphen dieses Problem beheben könnte.
Ein deutsch-spanisches Forschungsteam mit Beteiligung des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) hat ein Materialsystem entwickelt, mit dem sich Terahertz-Pulse deutlich effektiver erzeugen lassen als bisher. Es basiert auf Graphen, also superflachem Kohlenstoff, das mit einer metallischen Lamellenstruktur (Gold) beschichtet ist.
Forscher der Ben-Gurion University of the Negev (BGU) in Israel haben in Zusammenarbeit mit der Rice University in Houston, Texas, USA, ein Laserverfahren entwickelt, mit dem Netze aus Graphen (LIG, laser-induced graphene) hergestellt werden können. Es wird vermarktet von der LIGC Application Ltd. mit dem Ziel, Komponenten für Filtersysteme anzubieten, die unter anderem auch Covid-19 Viren unschädlich machen können.