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In der Galvanotechnik sind zunehmend Laser zur Strukturierung, Kennzeichnung und zum Aufbringen von Symbolen im Einsatz. Laserverfahren arbeiten berührungslos und schonen Material und Werkzeug, denn ein Lichtstrahl verschleißt nicht. Zudem sind sie bei der Formgebung extrem flexibel. Werkzeuge müssen nicht gewechselt, Werkstücke nicht zeitaufwendig eingespannt werden. Gegen Lasertechnik bei kleineren Stückzahlen oder Prototypenfertigung sprachen bisher hohe Anschaffungspreise, inzwischen gibt es passende Systeme.
In Oberflächen lassen sich jetzt im Handumdrehen Nano- und Mikrostrukturen per Laser einarbeiten. Die Technologie wird von der jungen Dresdner Firma Fusion Bionic entwickelt und vertrieben – einer Ausgründung des Fraunhofer-Instituts für Werkstoff- und Strahltechnik IWS. Bei der Laserstrukturierung sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Ihr Vorteil: Sie ist schnell und deutlich vielseitiger als Beschichtungen.
Forscher der Ben-Gurion University of the Negev (BGU) in Israel haben in Zusammenarbeit mit der Rice University in Houston, Texas, USA, ein Laserverfahren entwickelt, mit dem Netze aus Graphen (LIG, laser-induced graphene) hergestellt werden können. Es wird vermarktet von der LIGC Application Ltd. mit dem Ziel, Komponenten für Filtersysteme anzubieten, die unter anderem auch Covid-19 Viren unschädlich machen können.