Familienunternehmer schätzen die USA, Polen, Indien und China als beliebteste Ziele von Auslandsinvestitionen ein. Mehr als 60 % der deutschen Familienunternehmen bewerten den Standort Deutschland dagegen mit der Note 4, 5 oder 6. Die Note 3 geben 26 %. Zwar verteilen sich ihre Investitionen derzeit noch überwiegend auf deutsche Standorte. Doch 34 % geben an, dass diese Investitionen in den nächsten fünf Jahren sinken werden.
Familienunternehmen bewerten den Standort Deutschland mit der Note 4, 5 oder 6
Auf die Frage, was ihre Investitionen hierzulande positiv oder negativ beeinflusst, antworten die Familienunternehmen erstaunlich einheitlich. Es sind: die Regulierungsdichte (90 % deutliche oder leichte Dämpfung), die Energiepreise (80 % Dämpfung) und das Fachkräfteangebot (80 % Dämpfung). Danach folgen Arbeitskosten und Steuern, erst dann die Absatzlage.
Digitalisierung, Finanzierung und Infrastruktur haben offensichtlich einen weniger starken Einfluss auf die Investitionsentscheidungen. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage unter 1200 Familienunternehmen. Die Daten wurden vom ifo Institut in München im Auftrag der Stiftung Familienunternehmen erhoben und ausgewertet.