ASMPT hat seine DEK-Druckplattformen um zwei neue Features erweitert, die den Lotpastentransfer automatisieren und den Rakelwechsel vereinfachen.
Beim Schablonenwechsel im Drucker muss die auf der zu entfernenden Schablone verbliebene Lotpaste auf die neue Schablone übertragen werden, was bisher mit einem Spatel von Hand erfolgte. Häufig wurde bei diesem manuellen Prozess nicht die gesamte Restmenge erfasst.
Die neue Pasten-Transfereinheit für den DEK TQ vereinfacht und automatisiert nun diesen Prozess: Die Paste wird bei jedem Schablonenwechsel vollautomatisch übertragen. Dazu wird sie mit der Rakel auf eine Transfereinheit geschoben und von dort wieder mit der Rakel auf die neue Schablone aufgebracht. Anschließend reinigt sich das System mit Hilfe des Unterseitenreinigungssystems selbsttätig von Pastenresten. Dieser Prozess arbeitet schneller, präziser und wirtschaftlicher als es von Hand möglich wäre.
Das neue Pasten-Transfersystem kann laut Hersteller mit geringem Aufwand bei allen Lotpastendruckern der DEK TQ-Plattform nachgerüstet werden. Auch den Rakelwechsel hat ASMPT optimiert. Bisher wurde die Rakel mit zwei Flügelschrauben befestigt. Dieser scheinbar einfache Vorgang beim Rakelwechsel kann jedoch zum Problem werden, wenn ein kräftiger Mitarbeiter die Flügelschrauben anzieht und ein weniger kräftiger später versucht, diese wieder zu lösen. Der Wechsel werde durch eine neue Halterung wesentlich vereinfacht. Die Rakel wird beim Herausfahren aus der Maschine automatisch entriegelt. Sie kann dann mit einem Handgriff getauscht werden, bevor die Halterung dann nach dem Wiedereinfahren automatisch verriegelt wird. Die Wechselzeit reduziere sich dadurch um bis zu 50 Prozent. Eine mechanische Codierung verhindere ein falsches Einsetzen der Rakel. Der neue Rakelhalter könne in wenigen Stunden nachgerüstet werden und sei sowohl für die DEK TQ als auch für die NeoHorizon Plattform verfügbar.