Armin Wittmann, Messe München, leitet die LOPEC (25.-27. Februar 2025). Wir wollten wissen, mit welchen Neuerungen in diesem Jahr zu rechnen ist.
Welche Neuerungen wird die LOPEC für die Automobilbranche zeigen?
Viele Konzepte, die bislang nur geplant waren, sind nun als fertige Produkte zu sehen und gelangen in die Serienfertigung. So werden Heckleuchten des neuen Audi gezeigt – und Interfaces mit einer immer perfekteren Haptik, durch die man etwa durch Vibrationen einer glatten Fläche den Eindruck bekommt, einen Schalter zu drücken oder gewölbte Schalter zu berühren. Es ist unglaublich, was inzwischen alles möglich ist. Auch für Batterietechnologien wächst die Bedeutung gedruckter Elektronik: bei der Überwachung oder der Stromsteuerung durch Membrane. Aussteller erhalten deshalb vermehrt Anfragen aus dem Automobilbereich.
Was ändert sich bei der Kongressstruktur?
Erstmalig ergänzen wir den LOPEC-Kongress um kompakte, zweistündige Anwendersessions zu den Themen Smart Living (26.02.) und Mobility (27.02.). Wir wollen Wissenschaftler und interessierte Besucher gleichermaßen ansprechen.
Ist dennoch die Tiefe der Vorträge gegeben?
Auf jeden Fall. Sie sind rund 20 bis 30 Minuten lang und behandeln alle Arten von Anwenderthemen zur gedruckten Elektronik rund um Smart Living und Mobility. Dazu haben wir erstmals ein Vormittagsticket für den Kongress eingeführt. Man kann sozusagen das gebündelte Wissen zu einem Thema in zwei Stunden tanken.
Auf welches Highlight freuen Sie sich?
Ganz klar auf den Innovation Showcase. Er ist ein Blick in die Zukunft und zeigt kreative Anwendungen der Technologie, die mich immer wieder staunen lassen.