Kyocera Fineceramics Europe, Anbieter von Komponenten aus Hochleistungskeramik für die Technologieindustrie mit dem Hauptsitz in Mannheim, hat zum Jahresbeginn seine bestehenden Produktionsstätten um einen neuen Standort in Erfurt ausgebaut, um den Bereich des Vieldrahtsägens zum Trennen sprödharter Materialien zu erweitern.
Neben der Bearbeitung eigener keramischer Produkte wird Kyocera zukünftig auch die Lohnbearbeitung von Kundenwerkstoffen in sein Portfolio aufnehmen. Als Zielmärkte sieht das Unternehmen die Halbleiterherstellung und -prüfung. Ebenso zieht der Bereich Umwelttechnik, in dem Kyocera unter anderem Abluftwäscher und Neutralisationsanlagen entwickelt und fertigt, von Mannheim nach Erfurt um. Laut Armin Kayser, einer der zwei Geschäftsführer von Kycocera Fineceramics Europe, soll neue Standort dazu beitragen, die Marktpräsenz des Unternehmens insbesondere bei Halbleiteranwendungen ausbauen.
Die Entscheidung für Erfurt sei aufgrund der gut ausgestatteten neuen Produktionsflächen gefallen, die zusätzlich Erweiterungspotenzial bieten. Die Leitung der neuen Betriebsstätte mit zunächst zwölf Beschäftigten übernimmt Marco Burkhardt.