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Dechlorierung von chlororganischen Verbindungen an elektrochemisch abgeschiedenen Palladium- und Rutheniumoberflächen

Artikelnummer: GALVANO-12603
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Dechlorierung von chlororganischen Verbi
1 Einleitung
Der Einsatz von Metallen wie Platin, Palladium, Ruthenium oder Nickel für katalytische Prozesse wie Hydrierungs- oder Reduktionsreaktionen ist in der präparativen organischen Chemie weit ver- breitet. Für die Reduktion von chlororganischen Verbindungen in protogenen Lösungsmitteln (Wasser, Alkokole etc.) wurden vor allem Träger- katalysatoren mit Palladium auf Aktivkohle (Pd/C), Aluminiumoxid (Pd/Al2O3) oder Zeolith (Pd/Z) in Kombination mit einem Reduktionsmittel unter- sucht [1-4]. Die Herstellung von edelmetallhaltigen Trägerkatalysatoren für die heterogene Katalyse ist in der Regel eine aufwendige Arbeit, die Herstel- lungskosten sind hoch und die Regenerierung der desaktivierten Katalysatoren ist in vielen Fällen begrenzt.
Über den möglichen Einsatz von Metallen zum gezielten chemischen Abbau von chlororganischen Verbindungen (CKW) wurde erstmals in Veröffent- lichungen von Sweeny ausführlicher berichtet [5-6]. Als Reduktionsmittel wurden unedle Metalle wie Eisen, Aluminium, Zink, Kadmium oder Magne- sium eingesetzt. Die Abbaurate und Selektivität zur Dechlorierung von CKW kann verbessert werden, indem man auf das unedle Metall (z. B. Eisen oder Zink) ein zweites, edleres Metall abscheidet (z. B. Kupfer oder Palladium). Die einfachste Art und Weise ein solches bimetallisches System herzustel- len ist, das Edelmetall durch reduktive Abscheidung (Zementation) aus seinem gelösten Salz auf die Oberfläche des Basismetalls aufzubringen [7-9].
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