Plasmagestützte Oberflächenprozesse zur Anwendung bei modernen Kontaktlinsen

Der Beitrag informiert über den Hintergrund und die Vielfalt der Oberflächenbehandlungen mittels Plasmatechnologie für moderne, weiche und formstabile Kontaktlinsen und gibt Einblick in die Besonderheiten derart behandelter Produkte. Die Optimierung des Trage- und Spontankomforts der Sehhilfen verlangt zunehmend nach einem multipleren Eigenschaftspotential der Werkstoffe und deren resultierender Produkte. Einen hilfreichen Beitrag hierzu können die besonders qualitäts- und komfortrelevanten Produktoberflächen leisten. Die modernen Polymere für Kontaktlinsen werden aus sehr speziellen Methacrylatrohstoffen hergestellt und im Falle einiger harter formstabiler Polymere und einiger weicher Silikonhydrogele auch oberflächenfunktionalisiert, um insbesondere bessere Oberflächenbenetzbarkeit und verbesserten Tragekomfort in den ersten Wochen der Verwendung zu erreichen. Die Anwendung materialspezifischer Niedertemperaturplasmaprozesse stellt gegenwärtig eine erfolgreiche Möglichkeit dar, um vorhandene Defizite der Polymere zu überwinden und dem Kunden und Patienten von insbesondere sehr hochgasdurchlässigen Silikonhydrogel- und formstabilen Siloxancopolymeren ein biokompatibles und komfortables Produkt zu ermöglichen.