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Dienstag, 05 September 2023 14:34

Helmholtz-Gemeinschaft gründet neue Institute in Heidelberg und Jena

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Der Senat der Helmholtz-Gemeinschaft hat die Gründung von zwei neuen Instituten beschlossen: ln Jena wird in Zukunft an Polymeren für nachhaltige Energie geforscht. Die Zentren und Universitäten haben schon im Juli mit dem Aufbau der neuen Institute angefangen.

Diese können Beiträge zur Spitzenforschung leisten. Neben den 18 Helmholtz-Zentren gibt es bereits 13 Institute, an denen die Partner ihre Expertise in verschiedenen Bereichen verbinden, wie etwa Batterieforschung, biologische Vielfalt oder Teilchenbeschleuniger.

Die Energiewende ist eine der größten Herausforderungen: Für klimafreundliche Energie, die wirtschaftlich und gesellschaftlich tragbar bleibt und gleichzeitig eine zuverlässige Versorgung zu jeder Zeit sicherstellt sind innovative Wandlungs-, Verteilungs-, und Speichertechnologien unerlässlich.

Ein wichtiger Baustein solcher Technologien sind Polymere. Die chemischen Verbindungen sind wahre Alleskönner: Helmholtz-Gemeinschaft gründet neue Institute in Heidelberg und Jena sie sind Leichtgewichte, können schnell aufgeladen werden, sich selber heilen und lassen sich ohne großen Energieaufwand verarbeiten. Diese Eigenschaften von Polymeren wollen das Helmholtz-Zentrum Berlin und die Friedrich-Schiller-Universität Jena im Helmholtz-Institut für Polymere in Energieanwendungen (HIPOLE) nutzen. Gemeinsam werden sie nachhaltige Materialien für skalierbare Anwendungen entwickeln, mit denen Energie gespeichert und umgewandelt werden kann. Diese Materialien sollen dann in Prototypen überführt werden, für zum Beispiel Batterien, Photovoltaikmodule oder chemische Anwendungen.

Das weitere Helmholtz-Institut in Heidelberg (Kurz HI-TAC) soll die Kommunikationszentrale des Herz-Kreislauf-Systems entschlüsseln, Krankheiten vorbeugen und neue Therapien ermöglichen.

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