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Montag, 27 Juli 2020 07:00

Unterstützung für Hardware-in-the-Loop-Tests

von Volker Tisken
Geschätzte Lesezeit: 1 - 2 Minuten
Durch den Einsatz von miniHIL können Kosten und Testzeiten erheblich reduziert werden Durch den Einsatz von miniHIL können Kosten und Testzeiten erheblich reduziert werden

Hardware-in-the-Loop (HIL)-Tests ermöglichen das Prüfen von eingebetteten Echtzeit-Steuerungssystemen in einer virtuellen Umgebung. Dadurch können Kosten und Testzeiten erheblich reduziert werden. Für HIL-Tests von AURIX-basierten Systemen bietet Hitex ab sofort umfangreiche Unterstützung.

HIL bezeichnet ein Verfahren, bei dem ein eingebettetes System an eine Simulation der realen Umgebung des Systems angeschlossen wird. Ein HIL-System muss Sensoren und Aktoren emulieren, um das zu testende System mit der Umgebung zu verbinden. Durch dieses Vorgehen können eingebettete Systeme frühzeitig abgesichert werden, wodurch die Kosten für die Behebung von Fehlern deutlich sinken. Beispielsweise können Ausfallbedingungen dokumentiert und leichter wiederholt werden. Die HIL-Simulation muss meist in Echtzeit ablaufen und wird in der Entwicklung benutzt, um Kosten zu sparen, die Qualität zu steigern, Entwicklungszeiten zu verkürzen und so die Zeit bis zur Markteinführung zu verkürzen.

Vollständige HIL-Systeme können komplex und teuer sein. Hitex hat in Zusammenarbeit mit der Protos Software GmbH miniHIL als kostengünstiges System für automatisierte Tests entwickelt. Der Prüfling wird an miniHIL angeschlossen, für das eine Vielzahl von Adaptern für verschiedene Mikrocontroller erhältlich sind. Natürlich kann auch proprietäre Hardware über kundenspezifische Adapter angeschlossen werden. Damit ist das von Hitex und Protos entwickelte miniHIL eine kostengünstige Möglichkeit, diese HIL-Tests durchzuführen. Durch den Einsatz von miniHIL können Kosten und Testzeiten erheblich reduziert werden.

Weitere Informationen

  • Ausgabe: 7
  • Jahr: 2020
  • Autoren: Volker Tisken