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Mittwoch, 18 Oktober 2023 11:59

LED(s) und Photodiode für nahes Infrarotlicht im gemeinsamen Reflexionssensorgehäuse

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Reflexionssensor von Kyoto Reflexionssensor von Kyoto Bild: Kyoto Semiconductor

Der japanische Halbleiter-Hersteller Kyoto Semiconductor bringt mit der ‚KPR-Serie' Sender und Empfänger als Reflexionssensor im Wellenlängenbereich zw. 1300 und 1650nm in einem gemeinsamen, platzsparenden SMT-Gehäuse auf den Markt. Die neue Produkt-Serie eignet sich laut der Homepage des Herstellers insbesondere für die Bereiche Fabrikautomation, Währungsvalidierung, Medizin und Gesundheitswesen, Analysatoren und Messgeräte.

Auszug aus dem Datenblatt; Bild: Kyoto SemiconductorAuszug aus dem Datenblatt; Bild: Kyoto SemiconductorFür unterschiedliche Ausführungen der KPR-Serie arbeitet Kyoto mit unterschiedlichen SWIR-LEDs (Short Wavelength Infra Red) in InGaAsP-Technologie mit fünf verschiedenen Wellenlängen sowie SWIR-Photodioden in InGaAs-Technologie und zwei Wellenlängen-Bereichen. Das für den nahen Infrarotbereich optimierte Gehäuse misst lediglich 4,2mm x 2,0mm bei einer Höhe von 0,9mm und wurde zum Patent angemeldet.

Es stehen zwei Bauteiltypen zur Verfügung: Der KPR-S6 arbeitet mit nur einer LED und damit einer einzelnen Wellenlänge. Der KPR-DS6 hingegen besitzt zwei LEDs unterschiedlicher Wellenlängen, die beide von der Photodiode erkannt werden. Da Stoffe IR-Licht verschiedener Wellenlängen meist unterschiedlich dämpfen, lassen sich neuartige Analyse-Anwendungen realisieren.

Das Datenblatt nennt insbesondere Feuchteerkennung, Bauteilanalyse, Gasdetektion und Näherungssensor als typische Applikationsfelder. Insgesamt stehen zehn Reflexionssensoren mit Doppel-Wellenlänge und vier Typen mit Einzelwellenlänge zur Auswahl.

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