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Laut einer neuen Umfrage, über die in der Welt am Sonntag vom 11.5.2024 exklusiv berichtet wird, sind 70 % der deutschen Unternehmen von Stromausfällen betroffen, die zum Teil hohe Kosten verursachen. Am Wirtschaftsstandort Deutschland führen kurzfristige Stromunterbrechungen bei zahlreichen Firmen verschiedener Branchen und Regionen zu Produktionsausfällen und Maschinenschäden, wie eine stichprobenartigen Erhebung der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) bei 1000 Unternehmen ergab.
Die hohen Energiekosten, der extreme Mangel an Fach- und Arbeitskräften, die Bürokratie: Es gibt viele Faktoren, die die Branche der Oberflächenveredelung stark belasten. Um immer ein aktuelles Bild der wirtschaftlichen Situation haben, führt der Verband für die Oberflächenveredelung von Aluminium e. V. (VOA) regelmäßig Umfragen unter seinen Mitgliedsunternehmen durch und berücksichtigt die Ergebnisse bei seinen Gesprächen mit Politikern und Wirtschaftsvertretern.
Klimaschutzverträge sind aus Sicht des Vereins Deutscher Ingenieure e. V. (VDI) ein wichtiger Schritt, um die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie zu erhöhen und das Klima zu schonen. VDI-Experte Harald Bradke sieht vor allem bei den Kosten einen klaren Wettbewerbsvorteil. Das Förderprogramm ist nicht nur ein Instrument, um den Klimaschutz in der energieintensiven Industrie in Deutschland weiter zu beschleunigen und ihre Wirtschaftlichkeit zu erhalten, sondern auch, um den Umbau dieser für die Industrie wichtigen Produktion von Grundstoffen technologisch auf den neuesten Stand zu bringen.
Ein Großteil der täglich genutzten Verbrauchs- und Gebrauchsgegenstände besteht aus Kunststoffen, die auf Erdöl basieren. Allein in Deutschland fallen jährlich rund sechs Millionen Tonnen kunststoffhaltige Abfälle an. Nur etwas weniger als die Hälfte davon werden werkstofflich recycelt, die restlichen gut 50 Prozent werden einer energetischen Verwertung zugeführt.
Auf den ersten Blick hält das Jahr 2023 positive Botschaften bereit: die Emissionen fallen überraschend deutlich und Erneuerbare Energien erzeugen mehr Strom als je zuvor.
Doch unsere Auswertung zeigt: Die Emissionsminderung ist überwiegend kein klimapolitischer Erfolg.
Deutschland zählt zu den top-automatisierten Volkswirtschaften weltweit: Die Roboterdichte stieg im verarbeitenden Gewerbe auf 415 installierte Industrie-Roboter pro 10.000 Arbeitnehmer. Damit rangiert die deutsche Wirtschaft hinter Südkorea (1.012 Einheiten) und Singapur (730 Einheiten) auf Platz drei.
Mit dem neuen Strompreispaket stellt die Bundesregierung 5000 Mittelständler ins Abseits. Die internationale Wettbewerbsfähigkeit sinkt weiter, deutsche Stahlverarbeiter zahlen für Strom das 2,4 bis 3,3-Fache der ausländischen Konkurrenz.
Es ist nicht allein die schwache Konjunktur, die Familienunternehmen davon abhält, in Deutschland zu investieren, so die Stiftung Familienunternehmen in einer Pressemitteilung. In erster Linie ist es die Regulierungsdichte.
Macht es Sinn, Grünen Wasserstoff in Deutschland im großen Stil zu produzieren? Eine neue Studie des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie gGmbH im Auftrag des Verbands Erneuerbare Energien NRW sagt ja.
Das Ziel, Deutschland bis 2045 klimaneutral zu machen, stellt auch kleine und mittlere Unternehmen vor große Herausforderungen. Wichtige Entscheidungen müssen jetzt getroffen werden, um energieintensive Produktionsprozesse dekarbonisieren zu können.