Er sah sich daher in Abstimmung mit dem Gläubigerausschuss gezwungen, den Geschäftsbetrieb einzustellen. Nach derzeitigen Planungen endet der Produktionsprozess spätestens zum 31. Januar 2020. Nachdem Dr. Lojowsky Anfang Mai als sogenannter ,starker Insolvenzverwalter’ eingesetzt worden war (PLUS berichtete), gelang es ihm zusammen mit dem Interimsgeschäftsführer Felix Hick, das Unternehmen während des Verfahrens zu stabilisieren. Es sei aber von Beginn an klar gewesen, dass es ohne einen strategischen Partner für Schoeller Electronics mittel- und langfristig nicht weitergehen könne, so Lojowsky. Gemeinsm mit der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte wurde weltweit nach Investoren gesucht. Verhandlungen gab es in den vergangenen Wochen mit mehreren Interessenten – leider ohne Erfolg. Die rund 180 Mitarbeiter sind über die Schließung und ihre dadurch bedingten Kündigung bereits informiert.