In dem wissenschaftlichen Auswahlverfahren setzte sich C. Jentner in der Größenklasse A (bis 50 Mitarbeiter) in der Kategorie „Innovative Prozesse und Organisation“ durch. In dem anlässlich der Auszeichnung veröffentlichten TOP 100-Unternehmensporträt heißt es: Die Galvanik steuert und überwacht ihre Produktionsabläufe mit einer selbst entwickelten Software und einem innovativen Sensorsystem. Dadurch lassen sich die Abläufe optimieren, bessere Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter schaffen – und die Kundenanforderungen der Zukunft besser erfüllen. „Wenn wir sämtliche Daten digital erfassen, können wir dem Kunden künftig auch sagen, wie groß der CO2-Fußabdruck seines Produkts ist und wie viel CO2 wir einsparen, wenn wir CO2-neutral erzeugten Strom nutzen“, erklärte Geschäftsführer Chris Jentner. Seine IT-Abteilung „Team Technology“ besteht aus bis zu sieben Mitarbeitern. Dieses Team hat die Software „IPS 6.0 Intelligent Plating Surveillance“ entwickelt, die den Beschichtungsprozess steuert, überwacht und kontrolliert. „Damit ist es uns gelungen, fehleranfällige und manuelle Prozesse zu minimieren, die Materialeffizienz zu steigern und die Vor-und Nachkalkulation zu präzisieren“, so Jentner. Das TOP 100-Siegel wird seit 1993 für besondere Innovationskraft und überdurchschnittliche Innovationserfolge an mittelständische Unternehmen verliehen. Die wissenschaftliche Leitung liegt seit 2002 in den Händen von Prof. Dr. Nikolaus Franke, Gründer und Vorstand des Instituts für Entrepreneurship und Innovation der Wirtschaftsuniversität Wien. Projektpartner ist u. a. die Fraunhofer-Gesellschaft.