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Montag, 20 März 2023 09:44

Das Farbspiel der Bodenschätze

von Redaktion
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Dr. René Booysen während einer Erkundungskampagne mit den Hyperspektralkameras Dr. René Booysen während einer Erkundungskampagne mit den Hyperspektralkameras Foto: HZDR/HIF

Dr. René Booysen erhielt für ihre Explorationsforschung 2022 den L'Oréal-UNESCO-Preis für Frauen in der Wissenschaft. Sie erforscht die Erkundung von Rohstoffvorkommen. Am Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF), das zum Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) gehört, entwickelt sie sensorbasierte Erkundungstechniken, um Ressourcen auf nicht-invasive Weise zu identifizieren.

Seltenen Erden (Rare Earth Elements, REE) sind wichtige Ressourcen für die Energiewende, die E-Mobilität und grüne Technologien. Herkömmliche Explorationsmethoden sind jedoch kostspielig, zeitaufwändig und oft nicht umweltfreundlich, insbesondere in abgelegenen Gebieten. Dr. René Booysen und ihre Kollegen von der Explorationsabteilung des HIF setzen Drohnen mit von ihnen entwickelten Hyperspektralsensoren ein, um Seltene Erden an der Erdoberfläche aufzuspüren. Die Sensoren können winzige Veränderungen im Infrarotlicht erkennen, die für das menschliche Auge nicht sichtbar sind. Diese charakteristischen Spektralinformationen (Hyperspectral Imaging) können genutzt werden, um Gesteinsarten über ein großes Gebiet zu identifizieren und potenzielle Rohstoffvorkommen anzupeilen.

www.hzdr.de

Weitere Informationen

  • Ausgabe: 3
  • Jahr: 2023
  • Autoren: Redaktion

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