Im Gegensatz zu klassischen Methoden der Desinfektion arbeitet die Plasmatechnologie weder mit Hitze, Druck, Strahlen oder Chemikalien. Für die schnelle und umweltfreundliche Methode wird lediglich Luft, Wasser und Strom benötigt. Aufbauend auf im erfolgreich abgeschlossenen Verbundprojekt MoPlasDekon entwickelten mobilen Plasmasystemen zur Desinfektion der persönlichen Schutzausrüstung von Rettungskräften bei biologischen Gefahrenlagen soll diese Technologie nun weiterentwickelt werden: MoPlas2Dekon-PRO befasst sich mit der Entwicklung kompakter, mobiler und einfach zu bedienender Plasmageneratoren mit leistungsfähigen Düsen, die aus normaler Umgebungsluft anhand einer dielektrischen Barriereentladung reaktive Plasmagase erzeugen. Damit sollen sich in Zukunft kontaminierte Räume in Gebäuden, z. B. Kliniken, und Fahrzeugen (Rettungswagen, öffentlicher Nahverkehr) oder Flugzeugen innerhalb kürzester Zeit desinfizieren lassen.