Die induktiv beheizte Induktionspresse verfügt über zwei separate, unabhängige Beladungsschächte und erzeugt die Wärme für die Aushärtung der Verbundwerkstoffe direkt am Material, wodurch die thermische Verzögerung herkömmlicher Pressen entfällt. So können vorab programmierte Parameter genau eingehalten werden. Laut Angaben von ILFA ist die Presse extrem kompakt, wodurch ihr Platzbedarf deutlich reduziert ist. Entschieden habe man sich für die Anschaffung vor allem aufgrund der Energieeffizienz: Die Presse benötige ca. 70-80% weniger Energie als herkömmliche Multilayerpressen. Für spezielle Produkte ließen sich hohe Temperaturen von bis zu 450°C zu erreichen. Dies erzeugt beim Pressvorgang einen hohen, gleichmäßigen hydraulischen Druck von bis zu 75 kg pro cm2 bei optimalem Vakuumniveau, das durch ein spezielles Einzelrahmen-Design erreicht wird.
ILFA produziert seit über 40 Jahren Feinst- und Mikrofeinstleiterlösungen im Hightech-Segment für nationale und internationale Kunden. Das Leistungsspektrum umfasst CAD-Dienstleistungen zur Erstellung des Designs von Prototypen, Kleinserien bis hin zur Weiterentwicklung von Großserien. Je nach Anwendungszweck erfolgt die Ausführung als klassisch starre, flexible oder starrflexible Leiterplatte, auch im hochlagigen Bereich. ILFA realisiert komplexe Hybridstrukturen und elektrooptische Leiterplatten und bietet Einbetten von Bauteilen oder die Integration von Fluidkanälen an. Zu den Kunden zählen nationale und internationale Forschungsinstitute, Unternehmen aus der Luft- und Raumfahrt, der Industrieelektronik, Medizintechnik und Automobilindustrie, Innovatoren aus den Segmenten Robotik, Sensorik und Satellitentechnik sowie kreative Kleinunternehmen.