Artikelarchiv Elektronikfertigung

Es gibt mehrere Gründe weshalb ein BGA von der Leiterplatte entfernt wird: entweder die Lötung ist missraten oder das Bauteil ist defekt, aber eventuell will man auch ein teures Bauteil von einer nicht mehr zu rettenden Baugruppe retten. In den ersten beiden Fällen ersetzt man das BGA. Da es nicht selten ist, dass diese Reparatur auch nicht glückt, kommt es regelmäßig vor, dass ein weiterer Versuch angedacht wird.

Die Ergebnisse von Cool Silicon können in der Elektronik erhebliche Stromeinsparungen ermöglichen. Cool Silicon ist ein mehrjähriges Forschungsprojekt, das im Rahmen der Spitzencluster-Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert wird. Über 60 Unternehmen und Forschungseinrichtungen im Silicon Saxony haben sich in dem Projekt zusammengeschlossen. Sie wollen in den nächsten Jahren Technologien entwickeln, die den Energieverbrauch von Mikrochips und Informationstechnologien deutlich senken sollen.

Studie: Weniger als zehn Prozent der globalen ICT-Umsätze der 100 weltweit fu?hrenden Unternehmen kommen aus Europa. Die Hightech-Industrie in Europa verzeichnet in allen wichtigen Segmenten rückläufige Zahlen. So steuern europäische Unternehmen weniger als zehn Prozent zu den globalen Umsätzen für Informations- und Kommunikationstechnologien (ICT) der weltweit fu?hrenden 100 Hightech-Unternehmen bei. Spitzenreiter sind hingegen die USA mit einer großen Innovationskraft sowie Asien mit seinen günstigen Produktionsstandorten. Aus diesem Grund verlagern sich auch die Jobs in der Hightech-Branche zunehmend in das nicht-europäische Ausland.

Für die meisten Menschen ist ein Leben ohne die ständige Verfügbarkeit von Information und Kommunikationsmitteln kaum noch vorstellbar. Aus diesem Bedarf und der hohen Mobilität der Menschen resultiert die Notwendigkeit ständig verfügbarer Energie. Im Rahmen eines vom BMBF geförderten Forschungsprojektes (Förderkennzeichen: 16SV3412) wurde eine Jacke entwickelt, die verschiedene Umweltparameter mit einem Datenlogger System erfasst und via Bluetooth Schnittstelle mit modernen Smartphones kommunizieren kann. Für die Energieversorgung wurden hochflexible Solarzellen aus Plastik entwickelt.

A life without the permanent availability of information and communication tools is hard to imagine for most people. From this demand and the high degree of mobility of the people results a need for steadily available energy. A Jacket incorporating a sensor system was developed within the framework of a research project funded by the German Ministry for Education and Research. This is able to communicate with modern smartphones. The energy supply is provided by highly flexible solar cells made of plastic, which were specifically developed during the project.

Gemeinsam mit den Projektpartnern DMT-PE AG, Bebro Electronic GmbH, Freudenberg FCCT KG, Chemetall GmbH und der TU Bergakademie Freiberg wurde ein kaltstartfähiges Brennstoffzellensystem als Ladestation in der Notfallmedizin entwickelt. Besonderes Merkmal ist die Verwendung eines neuartigen chemischen Hydrids als Energiequelle. Gleichzeitig können über ein Kupplungssystem auch andere Wasserstoffspeicher eingesetzt werden. Das Brennstoffzellensystem wurde auf eine Ausgangsleistung von 100 Wel sowie für den Einsatz unter Umgebungsbedingungen von -15 °C bis +50 °C ausgelegt. Bei dem Systemdesign stand die normgerechte und serienfähige Entwicklung im Vordergrund.

Together with our project partners, DMT-PE AG, Bebro Electronic GmbH, Freudenberg FCCT KG, Chemetall GmbH and TU Bergakademie Freiberg, we have developed a fuel cell system capable of cold starting as a charging station for use in emergency medicine. The application of a novel chemical hydride as the energy source is a special feature. Alternatively, other hydrogen storage units can be connected. The fuel cell system was dimensioned for an output power of 100 Wel and designed for operation under ambient temperatures from -15 °C to +50 °C. In designing the system, compliance with standards and the potential for series production were primary considerations.

Im folgenden Beitrag wird die Herstellung eines Solarmoduls beschrieben, das an die dreidimensionale Oberfläche eines Helms angepasst wird und zur Versorgung eines im Helm integrierten Bluetooth-Headset dient. Aufgrund der begrenzten Fläche mussten hocheffiziente Solarzellen verwendet werden. Es wurde eine Technologie entwickelt, bei der Back-Junction Silizium-Solarzellen in sehr kleine Chips segmentiert und in eine Kunststoffschale eingebettet werden können. Dadurch entsteht ein mechanisch sehr robustes Solarmodul mit hohem Wirkungsgrad. Umfangreiche Charakterisierungen wurden an einem Demonstrator mit einer Nennleistung von 1,6 W durchgeführt und einem Vergleichstest mit anderen Solar-Technologien unterzogen. Es wurde eine passende Energiemanagement-Schaltung ent- wickelt, die die Funktionalität in einem Temperaturbereich zwischen -20 und + 60 °C sicherstellt.

Integrating high efficiency silicon photovoltaic modules into the three dimensional curvature of a helmet surface was developed as power supply for a blue tooth stereo music headset ski helmet with glove control. Mechanically flexible solar foils are not the appropriate solution since they can only be bended in one direction (cylindrical) and their efficiency is significantly lower compared to crystalline semiconductor cells. Thus, a packaging and encapsulation technology was developed based on thin, high efficiency single crystal back-junction solar cells which are segmented into very small chips tailored into the 3D shape. The effect of cell segmentation, module encapsulation, ambient conditions and irradiation on the performance was studied in detail. A comparative test of various state of the art small photovoltaic modules was performed and evaluated against the novel 3D-module. A dedicated microcontroller circuit was developed which takes care of the battery management under harsh environmental conditions. The power supply is an integral unit of solar module, buffer storage and electronics.

Der Aufbau von LEDs mit dem Dickfilm-Materialsystem Celcion soll wirtschaftlicher als bei herkömmlichen MCPCB sein. Aufgrund der guten Wärmeleitfähigkeit haben Celcion-basierte LEDs entweder höhere Lebensdauer oder Lichtleistung. Heraeus hat sein Dickfilm-Materialsystem Celcion als Marke eintragen lassen. Dieser Schritt zeigt auf, wie wichtig das System für den LED-Markt ist und welchen Stellenwert Heraeus ihm beimisst. Das Dickfilm-Materialsystem Celcion wurde entwickelt, um Schaltungen direkt auf Aluminium-Substraten aufzubringen. Der Aufbau von LEDs mit dem innovativen Materialsystem erfolgt dabei wirtschaftlicher als herkömmliche MCPCB (Metal-Core Printed Circuit Boards).

Oslon Black Flat heißt die aktuelle LED für Frontscheinwerfer von Osram Opto Semiconductors. Mit modernster Chip- und Gehäusetechnologie und einem Keramikkonverter ausgestattet, zeigt das LED-Produkt aus der Oslon-Black-Series-Reihe seine Stärken auf der Straße: Hohe Lichtleistung auch bei hohen Strömen, homogene Lichtverteilung, Temperaturstabilität und ein besonders gutes Kontrastverhältnis für besseres Sehen und Gesehen werden.

Vom 19. bis 20. September 2012 fand in Fürth der 10. Internationaler Kongress Molded Interconnect Devices (MID) statt. Veranstalter war die Forschungsvereinigung Räumliche Elektronische Baugruppen 3-D MID e.V. Der MID-Kongress ist inzwischen zur Plattform der internationalen Mechatronikforschung geworden und die ersten MID-Serienprodukte stimulieren nun Folgeprojekte. Dementsprechend wurden innovative Anwendungen für Automobilindustrie, Medizintechnik und Telekommunikation vorgestellt und von den Forschungseinrichtungen neue Impulse gegeben. Die Jubiläumsveranstaltung war dementsprechend geprägt von zahlreichen MID-Serienanwendungen in verschiedensten Produktbereichen sowie vielen Weiterentwicklungen. Und die über 250 Teilnehmer aus insgesamt 16 Ländern belegen, dass die innovative MID-Technologie heute mehr denn je gefragt ist.

Die Schmid Group gab bekannt, dass ein Wirkungsgradrekord im industrienahen Fertigungsprozess von PERC-Solarzellen von 20,74% realisierte wurde. Das ISE-CalLab, Photovoltaik-Kalibrierlabor des Fraunhofer- instituts ISE, bestätigte die Messungen. Die Tendenz in der Solarzellen-Industrie zu immer dünneren Wafern bei gleichzeitig erhöhten Wirkungsgraden, fordert eine verbesserte Oberflächenpassivierung der Zellrückseite. Das her­kömmliche ganzflächige Aluminium (Al) Back Surface Field (BSF) besitzt eine mittelmäßige Passivierqualität, welches sich in typischen Oberflächen-Rekombinationsgeschwindigkeiten (Sre­ar) zwischen 200 und 600 cm/s auf 1–3 ?cm p-dotiertem Silizium-Basismaterial aus­drückt. Ferner wird nur zirka 65 % (Rre­ar) des infraroten Lichtes durch den Al-Rückkontakt in die Solarzelle zurückreflektiert.

Das jüngste COM Express Typ 6 Modul basiert auf dem bewährten Express-HRR-Design, bietet jedoch 25 Prozent mehr CPU- und 50 Prozent höhere Grafik-Leistung. Adlink Technology Inc., Anbieter robuster Embedded-Produkte, bezeichnet sein neuestes Extreme-Rugged-COM-Express-Modul als Ampro by Adlink Express-IBR. Es ist für militärische Bordcomputer in Land- und Luftfahrzeugen sowie Mensch-Maschine-Schnittstellen (HMI) gedacht und für besonders raue Umgebungsbedingungen ausgelegt. Express-IBR ist ein Modul, das Quad-Core und Dual-Core-i7-Prozessoren von Intel der dritten Generation sowie das Mobile Intel QM77 Express Chipset unterstützt. Entwickelt nach Adlinks-Vorgaben eignet sich das Express-IBR besonders für raue Umgebungen, in denen mit schweren Erschütterungen, Vibrationen, Feuchte und erweiterten Temperaturbereichen zu rechnen ist.

Ein neues wegweisendes automatisiertes Designwerkzeug ermöglicht die Vorhersage der Ausfallwahrscheinlichkeiten von Baugruppen auf Basis von physikalischen Ausfallmechanismen unter Verwendung von Entwurfsdaten aus dem Baugruppendesign. Gesamtkosten und Qualität eines Produktes werden bereits durch Entscheidungen bestimmt, die in einer sehr frühen Entwicklungsphase getroffen werden. Das Auffinden und Korrigieren von Konstruktionsfehlern in einem späten Entwicklungszyklus ist teuer und im extremsten Fall fatal, wenn Designschwächen erst dann erkannt werden, wenn Ausfälle im Feld aufgetreten sind.

Der Garant für den Erfolgskurs des österreichischen EMS Full Service Providers CMS Electronics ist die konsequente Verfolgung der Best-Cost-Strategie in Kombination mit modernen technologischen Fertigungslösungen. Das betrifft auch nachgelagerte Prozesse und qualifizierte Handarbeit am ungarischen Standort. Alles auch ganz im Sinne von ‚Total Cost of Ownership‘. CMS Electronics mit seiner Zentrale in Klagenfurt am Wörthersee bietet seinen Kunden Gesamtpaket-Lösungen (One-Stop-Shopping): von der Entwicklung über das Design, Muster, den Materialeinkauf, das Bestücken der Baugruppen inklusive Testen bis zur Endgerätemontage alles aus einer Hand. Alle State-of-the-art-Prozesse und Maschinen für die Fertigung moderner Elektronik sind vorhanden und garantieren hohe Qualität, zumal abgesichert durch 3D-Inline-Pasteninspektion und Inline-AOI.

Top-Reinigung mit der High-Tech-Flüssigkeit 3M Novec 71IPA, Neue Etikettenspender Cab HS120 und VS120, Neue digitale Treiber-/Sensorkarte, Neuer Low-Cost-Drehtellerantrieb, Produktsortiment um BS-I/O-Modul für 30 V erweitert, Neuer PCI-Express Boundary Scan-Controller, Stand-Alone Process Machine SPM 1000 für flexible Prozesse, In-System-Programmierung zum kleinen Preis, Router Solutions BOM Connector liegt als Version 4.0 vor, Siplace Smart Pin Support – Automatisch und zuverlässig Support-Pins setzen, Siplace Smart Feeder X – Rüsten in Höchstgeschwindigkeit

Am 5. Oktober 2012 beging die Eckart Oertel LFG aus Gera mit einer Hausmesse den 20. Jahrestag ihrer Gründung. LFG ist einer der kleinen, innovativen Hersteller, die durch ihre Flexibilität, Schnelligkeit und Liefertreue maßgeblich zum Erfolg der deutschen mittelständischen Unternehmen beitragen. Obwohl Thüringen immer noch weitgehend über Rostbratwürste im öffentlichen Bewusstsein verankert ist, so spielt die Industrie des Freistaates in der Bundesliga in der oberen Hälfte der Tabelle. Produkte Thüringer Unternehmen zeichnen sich durch die Qualität, Marktnähe und Servicefreundlichkeit aus. Diese Eigenschaften treffen genau das Profil der Eckart Oertel LFG (Leiterplatten Feinmechanik & Geräte), die seit 20 Jahren Elektronikdienstleistungen anbietet.

Die Bend-It-Leiterplatte ist eine besonders günstige Aufbautechnik, die Schoeller-Electronics neu entwickelt hat. Diese kann Konstrukteuren von Elektronikbaugruppen den Einstieg in die starrflexible Leiterplattentechnik zu erleichtern. In vielen Fällen werden starr-flexible Leiterplatten in ihrer Funktion (Dauerbetrieb) gar nicht mit dauerhaft dynamischen Biegebelastungen beansprucht. Oftmals wird der flexible Bereich der Leiterplatte nur wenige Male gebogen, z. B. für die Montage, Nacharbeit und Reparatur. Daher ist es nicht immer notwendig, für solche Anwendungen flexibles Basismaterial zu benutzen. Oft genügt einfach auch biegbares starres Material.

High-Mix/Low-Volume ist und bleibt das Schlagwort in der deutschen und europäischen Leiterplattenherstellung. Stückzahlen mit kleinsten Losgrößen und gleichzeitiger hoher Fertigungsgeschwindigkeit, anspruchsvoller Fertigungstechnologie und Preisdruck sind die Anforderungen mit den Hersteller täglich konfrontiert werden. Der Preisdruck – unter anderem aus Asien, Osteuropa und Russland – fordert die Leiterplattenhersteller zur Spezialisierung auf Nischenprodukte und Optimierung der Produktionsstrukturen. Sei es die Bereitstellung besonderer Fertigungstechnologien wie Dickkupfer, verschiedenste Basismaterialien wie z.B. Teflon oder besonders wärmeleitfähige Materialien wie Aluminium oder Keramik: Flexibilität ist heutzutage keine Alleinstellungsmerkmal. Sie wird vom Kunden erwartet und ist ein entscheidendes Kriterium bei der Vergabe von Fertigungsaufträgen.

Speziell für die Oberflächenbearbeitung von flexiblen Schaltungen hat Neuschäfer Elektronik GmbH in Frankenberg eine neue Galvanik mit zwei Fahrwagen aufgebaut und mit einem ganz neuen Anlagenkonzept neue Wege beschritten. Die Anlage hat eine Tageskapazität von zirka 150 m² – je nach Oberflächenanforderung. Und genau hier liegt die Besonderheit des neuen Konzepts, denn es lassen sich unterschiedliche Arbeitsprogramme hintereinander abarbeiten. So sind beispielsweise parallel verschiedene Endoberflächen oder auch unterschiedlichste Endstärken galvanisch aufbaubar.

Mit Pro X2 hat Impex Leiterplatten GmbH eine neue Messmaschinenlösung entwickelt, wobei der Fokus auf sehr einfache Bedienung gelegt wurde. Trotz dieser simplen Bedienung lassen sich hochkomplexe Vermessungen in unterschiedlichen Koordinatensystemen durchführen. Der Bediener bringt das zu vermessende Objekt ins Kamerabild und tippt am Multi-Touch-Screen auf das Objekt. Sofort erkennt die Software die Kontur und auch die Geometrie des Objektes automatisch. Danach zeigt die Applikation das Messergebnis und die Teilansicht aller gemessenen Objekte. Natürlich können komplexe Ausrichtungen des Messobjekts und somit unterschiedliche Koordinatensysteme erstellt werden. Nur dies gewährleistet korrekte Projektionen und somit korrekte Messergebnisse. Jeder kann ohne aufwändige Schulung sofort mit der Messung beginnen. Es müssen keine komplexen Programmschritte erlernt werden. Einfach einlegen und starten.

Kürzlich veröffentlichte der amerikanische Verband IPC die Weltstatistik für 2011. Es ist sicherlich keine Überraschung, dass Asien die dominierende Rolle spielt. Daran konnten weder der Tsunami vom 11. März mit seinen verheerenden Folgen für Japan, noch die Überschwemmungen in Thailand im Oktober und November etwas ändern. Diese beiden Ereignisse zeigten jedoch die Verwundbarkeit der Lieferketten und die Notwendigkeit einer zumindest regionalen Lieferbasis.