Dadurch kann die Maschine im Batch- und Inlinebetrieb eingesetzt werden. Laut High Q sorgt sie für die optimale homogene Erwärmung auch bei schwierigen Bauteilen und ist mit einem programmierbaren Präzisionssprühfluxer für den exakten und sparsamen Flussmittelauftrag in Einzelpunkten oder Bahnen ausgestattet. Er wird von einer integrierten Sprühstrahlkontrolle überwacht, während die unterstützende Stickstoffzuführung durch das inerte Schutzgas als Wärmeüberträger störende Oxidationen im Lötprozess verhindert.
Integriert ist auch das Doppeltiegelsystem aus der Versaflow 4. Beide Miniwellentiegel lassen sich flexibel in y-z-Richtung verfahren, wodurch verschiedene Lötdüsen mit unterschiedlichen Durchmessern verwendet werden und unterschiedliche Bauteile gleichzeitig gelötet werden können.
Ein wichtiger Entscheidungsgrund für die neue Selektivlötanlage war für den EMS-Dienstleister aus München die verwendete Steuerrungssoftware Ersasoft 5, da sie eine intuitive Maschinenbedienung bei dem automatisierten Lötprozess erlaubt. Über die individuelle Benutzerschnittstelle werden alle benötigten Daten und Informationen bereitgestellt. Des Weiteren ermöglicht die Picture-in-Picture-Funktion (PIP) sowie eine Prozessbeobachtungskamera zuverlässig reproduzierbare Lötergebnisse.
Mit der neuen Selektivlötanlage könne High Q laut Markus Granzer, geschäftsführender Gesellschafter, seine Fertigung flexibel in die Zukunft ausrichten.