Article archive - Galvanotechnik

Es werden Eignungsprüfungen für Läpp- und Polierpulver beschrieben. In der Elektronik- und Halbleitertechnik sind die Eigenschaften der Oberflächen von entscheidender Bedeutung. Kratzer und sonstige Merkmale der Oberfläche beeinträchtigen die Beschaffenheit. Gleichbleibende und hohe Qualität der verwendeten Läpp- und Poliermittel sind Voraussetzung. Unterschiede in Korngrößen Struktur und Reinheit der Läpp- und Polierpulver müssen überwacht werden. Die Arbeit beschreibt die Möglichkeiten und Verfahren sowie die benötigten Vorrichtungen.

In this paper quality tests for lapping and polishing powders are outlined, in electronic engineering the properties of the surface are of prime importance since any scratches or other marks in the surface have detrimental influence upon the quality of the electronic or semi-conductor component. For this reason only first-class lapping and polishing materials of high and constant quality should be used. Differences in grain size, structure, and purity of the lapping and polishing powders must be controlled.

Die Verordnung über gefährliche Arbeitsstoffe hat auch für die Galvanotechnik wesentliche Bedeutung. Die verwendeten Symbole werden im Bild gezeigt, wobei die Gefahrenmerkmale und Eigenschaften erläutert werden. Eine umfangreiche Tabelle wurde erarbeitet, welche auf einen Blick für die in der Galvanotechnik wichtigen gefährlichen Arbeitsstoffe kennzeichnen, wobei auch Sicherheitsvorschläge aufgezeigt sind. Eine nicht nur wertvolle, sondern auch kritische Sichtung und Herausstellung für den Galvanisier-Betrieb.

The new legal regulations concerning dangerous working materials used in industry have an important bearing also on the branch of metal finishing. In the present paper these regulations are outlined in full. By means of photos the symbols used are explained along with dangerous features and properties of the respective materials. In addition, a table is published allowing not only the quick record of all important dangerous working materials used in the field of metal finishing, but moreover containing suggestions for precautionary measures. Thus this paper is both, a valuable and critical review of the matter, covering all aspects of interest for electroplaters.

Die physikalischen Eigenschaften von stromlos abgeschiedenen Kupferschichten werden untersucht. Die Duktilität solcher Schichten wird verbessert durch Temperaturerhöhung des Bades, sie wird durch die Abscheidegeschwindigkeit vermindert. Durch Wärmebehandlung kann die Duktilität (bei 500° C) erhöht werden.

Physikal properties of copper films deposited without the use of current are discussed in the present paper. It is pointed out that while the ductility of such films is improved by raising the temperature of the copper solution, it is reduced by an increasing rate of deposition, i. e. plating speed. Furthermore it is shown that the ductility can also be increased by a heat treatment (at 500° C).

Bei der Ausfällung von Schwermetallen aus dem Abwasser (als Schwermetall-Hydroxide) sind neben dem pH-Wert die Anwesenheit von Komplexbildnern zu berücksichtigen. Die Einhaltung gesetzlich vorgeschriebener Grenzwerte wird dadurch teilweise beeinträchtigt. Es ist nötig, nicht nur die Konzentration zu berücksichtigen, sondern auch die Gegebenheiten der Kanalisation bzw. die Gesamtmenge der abgegebenen Schwermetall-Gehalte.

This paper deals with the precipitation of heavy metals in effluents (by transformation into heavy metal hydroxides). In this process two factors of equal importance are to be observed: the pH-value and the presence of complex forming agents. In order to conform with the legal stipulations issued on this subject, t. e. remain within the specified limits, it is essentia! to observe not only the effluent concentration, but, moreover, the size of sewage system available on site, i. e. the total amount of heavy metal contents to be discharged into the drains. All relating problems are discussed in full.

In zunehmendem Maße werden veredelte Metallbänder von den Weiterverarbeitern verwendet. Man vermeidet damit in gegebenen Fällen eine aufwendige Endfertigung. Weitere Vorteile bieten gleiche Schichtdicken bei vorbeschichteten Bändern. In diesem Aufsatz werden die verschiedenen Arten der Vorbehandlung von Bändern besprochen: Weißblech, Chrom-Chromoxid-Überzüge, Feuerverzinnung. Aluminium-Überzüge auf Stahl, Verzinkung und Kunststoffbeschichtung.

Today the majority of users of metal strip prefer the prefinished strip to the non-coated one, in order to eliminate the rather costly final surface process of the finished parts. Another advantage of the pre-coated type of strip is the uniform thickness obtained all over the strip. In this paper several types of pre-finishing treatment for metal strip are discussed, such as: tin-plate finishing, chromium-oxyde coating on chromium, hot dip tinning, aluminium coating on steel, galvanising, and coating with plastics.

Dieser Aufsatz beschäftigt sich mit der Behandlung von Lackierabwässern. Es fallen Abwässer bei der Vorbehandlung an Phosphatieren, Entfetten, emulgierte Öle und Fette, anorganische Säuren vom Beizen, Spritznebel vom Lackieren müssen niedergeschlagen und ausgewaschen werden. Dämpfe von Lösungs- und Verdünnungsmitteln müssen abgesaugt werden. Die Behandlung von Lackierabwässern ist schwieriger und bringt mehr Probleme mit sich als die Beseitigung von Galvanik-Abwässern. Der Aufsatz beschreibt und berücksichtigt alle gegebenen Möglichkeiten und Notwendigkeiten, einschließlich der Schlammfrage.

The treatment of painting wastes is fully dealt with in the present paper. In painting shops there are effluents to be treated from many processes, starting with preparatory stages of painting such as phosphating, degreasing or pickling (by use of inorganic acids), up to emulsified oils and fats. Besides, there are vapours of soivents and thinners to be exhausted and discharged, and, last but not least, paint spray mists to be precipitated and washed. The author shows that in many respects the disposal of painting wastes is still more difficult than that of plating wastes. All requirements as well as necessary materials and equipment are discussed in full along with the particular problem of sludge removal.

Im Rahmen einer Aufsatzfolge über „Sicherheit im Betrieb“ werden heute die Unfallgefahren beim elektrolytischen und chemischen Polieren besprochen. Eingeschlossen ist auch das gefahrvolle Arbeiten mit überchlorhaltigen Bädern, die heute ohnehin nur noch selten verwendet werden.

In the series of papers on „Safety in Electroplating Shops“ published in this journal, the present part deals with dangers involved in electrolytic and chemical polishing. The author shows that particular precaution is required when working with solutions showing an access of chlorine content. Such dangerous solutions are, however, less common in use today.

Bericht über eine Studienreise nach Japan. Der Berichterstatter untersucht Merkmale und Gründe für das schnelle wirtschaftliche Wachstum in Japan. Eine außerordentlich interessante Studie, die mit Daten und Tatsachen belegt wird. Bilder von der Besichtigung galvanischer Betriebe ergänzen den interessanten Bericht.

This is a report about a study-trip to Japan, informing about the industrial developments on that continent. The author shows special features of the electroplating industry, giving reasons for the fast economic growth that can be observed. The report is rounded off by suitable data and interesting figures as well as photos of the plating shops visited, which make this paper most interesting and informative.

Bericht über die Vorträge auf der DFBO-Vortragstagung vom 23. bis 26. Oktober 1972 Die Deutsche Forschungsgesellschaft für Blechverarbeitung und Oberflächenbehandlung e. V. veranstaltete in Stuttgart ihre Mitgliederversammlung, die wie üblich mit einer Vortragstagung verbunden war. Während die Jahrestagung 1970 einen Überblick gab über die Anwendbarkeit kunststoffbeschichteter Bleche, lag der Schwerpunkt der diesjährigen Vorträge bei der praktischen Anwendung und die Erfahrungen in der Verarbeitung.

Deutschen Gesellschaft für Metallkunde e. V. in Bad Nauheim ein gut besuchtes Symposium über Werkstoffe der Elektrotechnik veranstaltet. Nach einführenden Worten des Tagungsleiters wurden in 21 Vorträgen die Themen Wärmeausdehnung, Elastizität, Widerstandslegierungen, zunderfeste Legierungen, Federlegierungen, Löttechnik, Kontakte und Halbleitertechnik behandelt. Besonderes Interesse fand der Einleitungsvortrag von G. Hausch und H. Warlimont, der sich mit Invar- und Elinvar-Legierungen befaßte. Diese Eisen-Nickel- bzw. Eisen-Nickel-Chrom-Legierungen besitzen besondere physikalische Eigenschaften, z. B. sehr niedrige lineare thermische Ausdehnungskoeffizienten, einen positiven Temperaturkoeffizienten der elastischen Konstanten, eine hohe Volumenmagnetostriktion und eine starke Druckabhängigkeit der Magnetisierung bzw. des Curiepunktes. Diese als Invaranomalien bezeichneten Erscheinungen beruhen auf einer Volumenabhängigkeit der magnetischen Wechselwirkung.

Sie laufen ausschließlich in Gegenwart eines Elektrolyten (siehe Abschnitt 6) ab. Hierbei muß die Korrosion nicht unmittelbar durch einen elektrolytischen Metallabtrag bewirkt werden, sie kann auch durch Reaktion mit einem elektrochemisch erzeugten Zwischenprodukt (z. ß. atomarer Wasserstoff) erfolgen. Kennzeichnend für die elektrochemische Korrosion ist eine Abhängigkeit der Korrosionsvorgänge vom Elektrodenpotential (siehe Abschnitt 2)

Ausführliche Referate über Vorträge und Veranstaltungen bei den Bezirksgruppen der ,,Deutschen Gesellschaft für Galvanotechnik“.

• Verfahrenstechnische Probleme bei der Vernicklung
• Phosphatieren von Metallen, Grundlagen und technische Anwendung
• Terminplan der Bezirksgruppen der DG
• Elektrodialyse
• Österreichische Gesellschaft für Oberflächentechnik Grundlagen und Anwendungen der Vakuum-Aufdampftechnik
• Scancorr 72
• Fachtagungen
• Wichtiges in Kürze
• Neues aus der Fachwelt
• Neue Verfahren – Neue Einrichtungen
• Patentschau
• Titel ausländischer Patente
• Neue ausländische Patente
• Neue Fachbücher

• Elektrolytisches Polieren insbesondere für kleine Flächenbereiche auf großen Werkstücken
• Goldabscheidung aus der Schaumphase
• Elektrolytische Abscheidung von Eisen-Chrom-Nickel-Legierungen – Sulfat-Triäthanolaminlösungen
• Chemisches Polieren von metallografischen Schliffproben für die mikroskopische Untersuchung
• Oberflächenaktive Stoffe in der Galvanotechnik
• …

Auf den Seiten 71 bis 74 dieses Heftes veröffentlichen wir Termine für fachliche Veranstaltungen im Jahre 1971. Dieser Terminplan, der keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben will, wurde durch zahlreiche Rückfragen und in mühseliger Kleinarbeit vom Verlag zusammengetragen, soweit die Daten überhaupt zu erfassen waren. Wir sind sicher, daß noch manch wichtige fachliche Veranstaltung dabei fehlt, deren Termin aber bei Zusammenstellung dieses Planes noch nicht bekannt war bzw. noch nicht feststand. Andererseits ist die rechtzeitige und möglichst frühzeitige Kenntnis dieser oder jener fachlichen Veranstaltung besonders wichtig. Wir waren bestrebt, bereits im Januar des neuen Jahres einen solchen Terminplan unseren Lesern vorlegen zu können.

Einige polarographische Analysen in der Galvanotechnik werden beschrieben: Strontium- und Kallumbestimmung im Chrombad. Zinkbestimmung im Nickelbad, Kupfer im Ammoniumpersulfat und Eisen(III)-chlorld, Natriumhypophosphlt und Nickel im stromlosen Nickelbad und Formaldehyd-Bestimmung Im Reduktiv-Kupferbad.

In his paper the author describes several polarographic analyses as employed in the metal finishing Industry. Included are: strontium and potassium determinations in chromium plating solutions, zinc determination in nickel baths, copper in ammonlumpersulfate and iron (III)-chloride. sodiumhypophosphite and nickel in electroless nickel plating solutions, as well as formaldehyde determination in reductive copper solutions.

Anhand der internationalen Literatur wird über die Fortschritte der Galvanotechnik im Jahre 1970 berichtet. Dem Praktiker sind nur in wenigen Fällen die Vielzahl der Fachzeitschriften des In- und Auslandes zugänglich. Selbst wenn dies der Fall wäre, ist es schwierig, das für die Praxis verwertbare Material auszusondieren. In dem vorliegenden Bericht werden ausschließlich die elektrolytischen Metall- und Legierungsabscheidungen berücksichtigt. Die ausgewertete Literatur wird mit genauer Quellenangabe zitiert, um nähere Informationen dem Interessenten zu ermöglichen.

Dieser Bericht wertet die Vorträge aus. welche auf der 4. Fachtagung Galvanotechnik in Leipzig vom 28. bis 30. Oktober 1970 gehalten wurden. Auch die Diskussionen werden bei dem Bericht berücksichtigt. Fotos von der Tagung.

The present report reviews the 32 technical papers held during the 4th Metal Finishing Conference in Leipzig (28.-30. October 1970).

Der Eloxalbetrieb Josef Gartner & Co. in Gundelfingen/ Donau gehört auf dem europäischen Kontinent zu den größten Produzenten für Leichtmetall-Bauteile. Unser Bericht beschreibt in Wort und Bild Einrichtungen und Arbeitsweisen in dieser neuzeitlich eingerichteten Eloxal-Anstalt.

Messrs. Josef Gartner & Co. in Gundelfingen/Donau have one of the largest anodising shops on the European continent and belong to the leading factories for the production of light metal components. In the present report this factory, its modern equipment for the anodic oxidation of aluminium as well as various operation processes applied are described in full, including respective illustrations.

Sie fragen – wir antworten

Braunfärben von Silber
Frage: Wir müssen versilberte Kleinteile braun färben. Diese Färbung muß gleichmäßig sein, deshalb sind wir der Ansicht, daß anstelle eines Tauchbades besser eine elektrolytische Färbung erfolgen sollte. Können Sie uns einen Ratschlag geben? Wer liefert solche Mittel oder Verfahren?

Antwort: Um eine gleichmäßig ausgebildete Färbung zu erreichen, müssen Sie nicht unbedingt ein elektrolytisches Verfahren benutzen: elektrolytische Färbeverfahren erfordern einen anlagenmäßig größeren Aufwand und lohnen nur dann, wenn die Produktionszahlen diesen Aufwand rechtfertigen.

Korrosionsschutz; Phosphatieren von Metallen

1. Zweck und Anwendungsbereich Diese Norm umfaßt das Phosphatieren von Gegenständen aus Eisenwerkstoffen, Zink, Aluminium, Cadmium und deren Legierungen bzw. von Gegenständen mit Überzügen aus diesen Metallen zum Korrosionsschutz, zum Verbessern des Haftens von Anstrichstoffen, zum Erleichtern der spanlosen Formgebung durch Ziehen oder Fließpressen, zur Gleiterleichterung oder zur elektrischen Isolation.

2. Begriff Unter Phosphatieren im Sinne dieser Norm versteht man das Behandeln von Metallen mit wäßrigen, sauren Metallphosphate enthaltenden Lösungen, um im wesentlichen aus Phosphaten bestehende Schichten zu erzeugen.