Article archive - Galvanotechnik

Schlechte Haftung von Hartchrom beim Maßschleifen / Frage: Beim Nachschleifen hartverchromter Teile auf Maß platzt oder blättert die Hartchromschicht stellenweise ab. Die Fehler treten nur zum Teil an bestimmten Stellen des Werkzeuges auf, meist sind sie unregelmäßig verteilt, so dass sich daraus keine Regel ableiten lässt. Wir versuchen jetzt die verschiedenen Fehlermöglichkeiten systematisch zu eruieren und danach zu eliminieren und sind für alle Hinweise in diesem Zusammenhang dankbar.

Vor kurzem wurde ein 11 km langer Tunnel der indischen Bahn in Kaschmir eingeweiht. Der mittlerweile längste Tunnel Indiens wurde über sieben Jahre durch die tückische Pir Panjal Bergkette gebohrt und gefertigt. Die bekannte Neue Österreichische Tunnelbaumethode (NÖT; New Austrian Tunnelling Method NATM) wurde verwendet. Trotz extremen Wetterverhältnissen und schwierigen geologischen Bedingungen haben mehr als 1 500 Menschen das Ziel erreicht. Es wurden mehr als acht geologische Schichten gefunden. Parallel zu dem wasserdichten Tunnel wurde eine 6 Meter breite Straße gebaut...

Die DGO als Branchenvertretung hat zusammen mit dem Fraunhofer IPA in Stuttgart, das sich seit seiner Gründung vor mehr als 50 Jahren mit den Produktionstechniken in der Galvano- und Oberflächentechnik befasst, am 19. März zu einer Informationstagung nach Stuttgart eingeladen. Etwa 80 Fachleute aus der Galvano- und Oberflächentechnik konnte Dr. Martin Metzner, Abteilungsleiter Galvanotechnik am Fraunhofer IPA, zu der Veranstaltung begrüßen.

Bericht über eine DGO Exkursion am 20.06.2013 zur Münchner Turbinen Union (MTU)

Bei der Prävention oft tödlicher Infektionen durch Keime kommen neuartige antibakteriell wirkende Oberflächen ins Spiel. Sie sollen die Ausbreitung aggressiver Bakterienstämme verhindern, die gegen Antibiotika resistent sind.

Deutschland ist eine der größten Werkstätten der Welt, die qualitativ hochwertige Produkte zu erschwinglichen Preisen produziert. Es ist ein Land, das die Welt um seine Infrastruktur und gepflegten Städte, kleinen Orte und Landschaften beneidet. Es ist eine gut laufende und gut organisierte Demokratie. Aber die Deutschen haben erkannt, wie wichtig es ist, darüber informiert zu sein, was in der Welt außerhalb der deutschen Grenzen vor sich geht. Und tatsächlich haben sie ein spezielles Wort dafür, dies zu beschreiben – „Weltanschauung“. Auf Englisch und in den meisten anderen Sprachen, gibt es kein entsprechendes Wort und so leihen sich die Briten und Amerikaner einfach das deutsche Wort...

Oberflächenveredelung in vielerlei Form bietet das Unternehmen Nicrola GmbH & Co. KG – nicht umsonst steht das Akronym Nicrola für Beschichtungsarten mit Nickel, Chrom und Lack. Um die vielfältigen Kundenwünsche noch besser erfüllen zu können, haben die Tettnanger jetzt aufgerüstet: Seit März steht im Werk eine nagelneue Chemisch-Nickel-Anlage von Atotech.

Das Z.O.G. (Zentrum für Oberflächentechnik Schwäbisch Gmünd e. V.) hatte in diesem Jahr ein neues Seminar zum Thema „Lackieren galvanischer Oberflächen“ im Programm. Zu der Veranstaltung am 23. April kamen 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus vielen Bereichen der produzierenden Wirtschaft nach Schwäbisch Gmünd, um in den Räumen des fem (Forschungsinstitut Edelmetalle & Metallchemie) einen perfekten Veranstaltungsort vorzufinden.

Wie in jedem Industriebereich, so lastet auch in der Oberflächenbehandlung im Allgemeinen und in Galvaniken im Besonderen ein enormer Kostendruck auf den Unternehmen – wobei der Kunde trotzdem volle Flexibilität und vor allem beste Qualität einfordert. Wer bestehen will, der muss seinen Betrieb straff organisieren und die Kosten im Blick halten. Die Ludy Galvanosysteme GmbH unterstützt Betriebe in diesen Bemu?hungen.

Alle 15 Teilnehmer des Ausbildungsganges zum „Staatlich geprüften Techniker Fachrichtung Galvanotechnik“ bestanden im Juli 2013 ihre Abschlussprüfung an der Pforzheimer Heinrich Wieland Schule. Diese Ausbildung baut auf einer abgeschlossenen Berufsausbildung und einschlägiger Berufserfahrung auf und ist stark an der beruflichen Praxis orientiert. Der Unterrichtsstoff wird an der Pforzheimer Fachschule in Teilzeitform über vier Jahre abends und an Samstagen vermittelt. Daher können die Technikerschüler gleichzeitig ihrer beruflichen Tätigkeit nachgehen, was besonders bei der Einbindung in den betrieblichen Schichtbetrieb eine hohe Belastung mit sich bringt. Andererseits wird über den Arbeitsplatz ein Einkommen erzielt, was besonders bei Teilnehmern mit Familie von Vorteil ist...

Fachzeitschriften aus aller Welt... für Sie gesichtet!

Das mechanische und tribologische Verhalten von mit Hilfe physikalischer Dampfphasenabscheidungsverfahren hergestellten Beschichtungen auf weichen Substratmaterialien gewinnt zunehmend an Bedeutung. Vor allem Leichtmetalle oder Kunststoffe für Fahrzeuge erfordern einen Schutz ihrer relativ weichen und wenig verschleißbeständigen Oberfläche im tribologischen Kontakt. Multilagenbeschichtungen aus Kombinationen von harten und weichen Einzellagenschichten zeigen im Vergleich zu Einzellagenbeschichtungen deutlich höhere Zähigkeit und besseres Einsatzverhalten. Die ablaufenden Verformungsvorgänge in solchen Multilagenbeschichtungen mit einigen 10 nm dicken Perioden (Bilayern) sind sehr komplex. Betrachtet werden deshalb Verformungsvorgänge in Multilagenbeschichtungen, wobei Härte, Haftfestigkeit, Reibungs- und Verschleißverhaltens mit mikroskopischen Untersuchungen der auftretenden Schicht- und Oberflächenverformungen kombiniert werden. 

Durch Verfahren des thermischen Spritzens sind energie- und werkstoffeffiziente Metallisierungen von nichtmetallischen Oberflächen bei hohen Auftragraten und -wirkungsgraden erzielbar, wodurch eine industrielle Umsetzung von großem Interesse ist. Für den Einsatz dieser Metallisierungen in elektronischen Anwendungen sind jedoch Forschungen und Weiterentwicklungen hinsichtlich der resultierenden Schicht- und Grenzflächenqualitäten notwendig. Im Beitrag werden Ergebnisse zur Anwendung einer neu entwickelten, modifizierten Lichtbogen-Spritztechnik auf die Metallisierung von Siliziumgrundkörpern vorgestellt.

Der Beitrag informiert über den Hintergrund und die Vielfalt der Oberflächenbehandlungen mittels Plasmatechnologie für moderne, weiche und formstabile Kontaktlinsen und gibt Einblick in die Besonderheiten derart behandelter Produkte. Die Optimierung des Trage- und Spontankomforts der Sehhilfen verlangt zunehmend nach einem multipleren Eigenschaftspotential der Werkstoffe und deren resultierender Produkte. Einen hilfreichen Beitrag hierzu können die besonders qualitäts- und komfortrelevanten Produktoberflächen leisten. Die modernen Polymere für Kontaktlinsen werden aus sehr speziellen Methacrylatrohstoffen hergestellt und im Falle einiger harter formstabiler Polymere und einiger weicher Silikonhydrogele auch oberflächenfunktionalisiert, um insbesondere bessere Oberflächenbenetzbarkeit und verbesserten Tragekomfort in den ersten Wochen der Verwendung zu erreichen. Die Anwendung materialspezifischer Niedertemperaturplasmaprozesse stellt gegenwärtig eine erfolgreiche Möglichkeit dar, um vorhandene Defizite der Polymere zu überwinden und dem Kunden und Patienten von insbesondere sehr hochgasdurchlässigen Silikonhydrogel- und formstabilen Siloxancopolymeren ein biokompatibles und komfortables Produkt zu ermöglichen.

Filtersysteme zur Filtration von Feststoffen aus flüssigen Lösungen mit vollautomatischem Filterbandwechsel.

Gold- und Glaskohlestoff-Arbeitselektrodenmaterialien werden als geeignete Substrate für die als Katalysator eingesetzte Wasserstoffoxidationsreaktion mit Ni(PCy 2Nt-Bu 2)2(BF4)2 verglichen. Voltammetrische Reaktionen, die elektrokatalytische Wasserstoffoxidation aufweisen, herbeigeführt durch den homogenen Elektrokatalysator Ni(PCy 2Nt-Bu 2)2(BF4)2, sind bei Glaskohlestoff- und Goldelektroden identisch, was beweist, dass Goldelektroden zur Wasserstoffoxidationsreaktion verwendet werden können.

Deutschland hat sich in der Vergangenheit immer wieder als innovationsfreudige Nation gezeigt. Zahlreiche Nobel-Preisträger kamen aus Deutschland. Die Basis für die Galvanotechnik wurde wesentlich von deutschen Entwicklern vorangebracht. Die noch heute gefragte deutsche Waffentechnik war während des 2. Weltkrieges allen anderen Nationen so weit voraus, dass man nach Kriegsende unter den Alliierten um die Relikte gerungen hat. Warum ist es um die Galvanotechnik heute so still geworden?

...alle Kinder“, heißt es in einem alten Kinderlied. Heute sind es wohl besonders die Heizöl-Lieferanten, die Kraftwerksbetreiber und Einzelhändler wie auch Supermärkte – des Weihnachtsumsatzes wegen. Weniger freudig geht es im produzierenden Gewerbe zu, da dort die jahreszeitbedingt steigenden Energiekosten negativ zu Buche schlagen.

CDA und Häcker Automation kooperieren / In der Medizin-, Umwelttechnik und im Life Science- Bereich werden zunehmend mikrominiaturisierte intelligente Sensor- oder Analysensysteme gefordert. Die Entwicklung und Fertigung dieser Elektromechanischen und Sensorik-Mikrosysteme wird ständig komplexer, erfordert zunehmende Kooperation verschiedenster Wissensbereiche...