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Sunday, 07 April 2024 11:59

Gespräch des Monats: Malcolm Penn (Future Horizons) „Ich befürchte, dass die Blase Mitte 2024 platzen wird“

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Malcolm Penn (Future Horizons) Malcolm Penn (Future Horizons)

‚Sunny Weather ahead' – laut Analyst Malcolm Penn (Future Horizons) wird auf dem Chipmarkt die Talsohle im 1. Quartal 2024 erreicht, dann bessert sich die Lage. Doch wie nachhaltig ist diese Entwicklung?

Ihre Prognose wurde mit Erleichterung aufgenommen – so positiv äußerten Sie sich lange nicht mehr, Herr Penn.

Im September 2020 prognostizierte Future Horizons ein zweistelliges Wachstum für den Markt, das in ein Unterangebot und eine Verknappung münden würde. Damals wurden wir als ‚ewige Optimisten' kritisiert! Es wird immer eine zyklische Branche sein, das Ausmaß der Schwankungen spiegelt dies wider.

Sie stellen in Frage, wie nachhaltig die derzeitige Erholung ist …

Die ‚Erholung' ist in der Tat sehr rätselhaft. Die gegenwärtigen Auslieferungen zeigen noch eine Rezession, aber bezogen auf den Umsatz des Gesamtjahres ist mit zweistelligem Wachstum zu rechnen. Daraus schließe ich, dass es sich um eine ‚Spreadsheet'-Erholung handelt, nicht um eine echte. Ich befürchte, dass die Blase der Wertzuwachsrate gegen Mitte 2024 platzen wird. Ein Wachstum bei den Stückzahlen kann dies hoffentlich abfedern. Aber ich frage mich: Wenn die Nachfrage immer noch schwach ist und wir weniger verkaufen als vor zwei Jahren, wie kann die Industrie sich dann erholt haben? Das ist keine nachhaltige Situation, eher eine magische Illusion.

Wie sehen Sie insgesamt den Halbleitermarkt im Jahr 2024? Wagen Sie gar eine Prognose für den Leiterplattenmarkt?

2024 wird bei Halbleitern 16 % Wachstum auf Dollarbasis erwartet, allerdings nur ein einstelliges Wachstum bei den Stückzahlen. Den PCB-Markt verfolgt Future Horizons nicht. Doch geringes Wachstum bei Halbleitern heißt auch für die Leiterplatte geringeres Wachstum. Allerdings könnte der Abfluss aus Lagerbeständen die Leiterplattennachfrage positiv beeinflussen. Sie hängt direkter von der wirtschaftlichen Entwicklung ab. Aber die Wirtschaft sieht, zumindest in Europa, gar nicht gut aus.

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