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Die deutsch-österreichische Industriegruppe Obrist Group freut sich eigenen Angaben zufolge über ein wachsendes internationales Interesse an Anlagen zur Methanolproduktion. Die Gruppe hat ein patentiertes Verfahren entwickelt, um aus Sonnenenergie Methanol herzustellen, das als universeller Energieträger für die Industrieproduktion, den Gebäudesektor (Wärme) und den Verkehr (Treibstoff für Autos) nutzbar ist.
Die Abschlusskonferenz der BMBF-Fördermaßnahme „CO2-WIN“ fand am 28. und 29. September 2023 in Berlin statt. Die geförderten Projekte decken drei Bereiche der Nutzung von CO2 ab. Diese sind chemische und biotechnologische Prozesse zur Produktion nachhaltiger Chemikalien und Kraftstoffe, elektro- und photochemische Umwandlung von CO2 sowie die CO2-Mineralisierung zur Herstellung klimaschonender Baustoffe. Diese technologische Vielfalt ist notwendig, damit die industrielle Kreislaufführung von Kohlenstoff in der Zukunft gelingen kann.
TotalEnergies hat gemeinsam mit dem Elektrolyseur- Hersteller Sunfire, dem Fraunhofer-Zentrum für Chemisch-Biotechnologische Prozesse CBP und dem Fraunhofer-Institut für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen IMWS das e-CO2Met-Projekt im Hydrogen Lab Leuna gestartet.
Bei den anthropogenen Treibhausgasemissionen gehört das Kohlendioxid (CO2) aus der Verbrennung von fossilen Brennstoffen sowie aus industriellen Prozessen zu den Hauptverursachern des Treibhauseffekts. Auf der anderen Seite ist Kohlenstoff ein wichtiger Rohstoff in der Chemischen Industrie. Der neue VDI-Statusreport „Industrielle CO2-Kreisläufe“ zeigt, wie eine stoffliche CO2-Nutzung in Kreisläufen aussehen kann, welche Nutzungen bereits etabliert sind und was für Neuentwicklungen es gibt.
Im Jahre 1782 haben der französische Chemiker Antoine Lavoisier und sein Freund Pierre-Simon Laplace ein Meerschweinchen in eine doppelwandige Metallkammer gesperrt und Schnee zwischen die beiden Außenwände gefüllt. Sie versuchten herausfinden, wie schnell die Kühlsubstanz durch die vom Versuchstier produzierte Körperwärme schmelzen würde, und sie wollten die dafür nötige Hitze mit dem Kohlendioxid in Verbindung bringen, den das Meerschweinchen ausatmete.