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Am Oberkörper des Patienten angebracht, erfasst das Pflaster die Körpertemperatur bis zu eine Woche lang. Es ersetzt das regelmäßige Fiebermessen durch das Pflegepersonal in Kliniken und Alten- sowie Pflegeheimen und entlastet es dadurch bei Routineaufgaben. Ärzte können den Temperaturverlauf des Patienten lückenlos verfolgen, wodurch eine genauere Diagnose als bisher möglich ist. Mittels einer Smartphone-App lassen sich die Messergebnisse als PDF-Datei weiterleiten oder archivieren. Auch die Verifizierung der Wirksamkeit von eingeleiteten – etwa fiebersenkenden - Behandlungen lässt sich so mit wenig Aufwand unterstützen. Die stärkste Entlastung ist in der kalten Jahreszeit bei erhöhtem Auftreten von Grippe und Erkältungskrankheiten zu erwarten. Vulnerable Personen können das Pflaster zuhause nutzen, um mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen.
Die Medizinische Universität Graz hat das klinische Zulassungsverfahren für SteadyTemp wissenschaftlich begleitet. Das Pflaster ist in Apotheken und im Onlinehandel verfügbar. In Europa ist das Produkt für den klinischen Einsatz bereits zugelassen. Für den US-amerikanischen Markt steht die FDA-Zulassung kurz bevor.
