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Friday, 17 May 2024 11:59

Wettrennen um KI-Chips entbrannt

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Der leistungsstarke NAND-Flash-Chip von SK Hynix Der leistungsstarke NAND-Flash-Chip von SK Hynix Bild: SK Hynix

Der Markt für KI-Chips ist umkämpft. Hier hat sich Nvidia als größter Hersteller von Grafikprozessoren und PC-Chipsätzen eine starke Position erkämpft. Doch die Konkurrenz schläft nicht.

Leistungsfähige Prozessor- und Speicher-Chips für KI-Anwendungen sind aktuell das Entwicklerthema Nr. 1 in einem heterogenen Kreis führender Unternehmen. Dabei geht es sowohl um Prozessoren, bei denen der mit Gaming- und Grafikkarten und Chips bekannt gewordene Spezialist Nvidia aus Kalifornien, sowie die Chiphersteller AMD und Intel den Ton angeben, als auch um High Bandwidth Memory (HBM)-Chips, die mit der wachsenden Popularität der generativen KI immer wichtiger werden.

Hier haben die gegeneinander im Wettbewerb stehenden Hersteller SK Hynix und Micron Technology durch Verträge mit dem führenden KI-Chiphersteller Nvidia eine künftige technologische Achse und gute Ausgangslage für die eigene Position geschaffen. Nun steigt auch der Riese bei konventionellen Speicherchips, Samsung Electronics, in dieses Rennen ein – wie die Agentur Reuters berichtet, allerdings nicht mit einer eigenen Technologie. Samsung Electronics setzt auf eine Chip-Herstellungstechnologie, die vom Wettbewerber SK Hynix entwickelt wurde. Die Strategie dahinter dürfte sein, mit dem Know-how bezüglich großer Fertigungskapazitäten dennoch sehr schnell eine wichtige Rolle in diesem Markt spielen zu können.

Wie das KI- und Robotik-Magazin IT-Boltwise berichtet, beginnen inzwischen Unternehmen wie Microsoft, Meta, OpenAI, Amazon und Google, an eigenen KI-Prozessoren zu arbeiten, um ihre Abhängigkeit von Nachfrageengpässen bei Nvidia-Produkten zu verringern. Auch leichtere Austauschbarkeit von Chips unterschiedlicher Hersteller wird aus diesen Gründen angestrebt. Beklagt wird, dass aus Europa bislang keine nennenswerten Initiativen in diese Richtung zu bemerken sind.

Vom chinesischen Hersteller Huawei ist zu hören , dass aktuell dem Entwicklungziel KI-Chips höhere Priorität als der Weiterentwicklung seiner Top-Handy-Generationen eingeräumt werde. In diesem Zusammenhang fällt auch auf, dass aus den USA weiterhin rauhe Töne in Richtung des chinesischen Konzerns und seine Lieferanten angeschlagen werden. Das musste jüngst SMIC feststellen: Der mit Staatshilfe gegründete Halbleiterhersteller, der zwar gegenüber dem taiwanesischen Wettbewerber TMSC immer noch um Strukturbreiten Generationen hinterherhinkt, aber im Weltmarkt eine wichtige Rolle spielt, bekam aus den USA einen möglichen Rechtsverstoß bei der Lieferung von Chips an Huawei vorgeworfen – man könnte zwar meinen, dass es sich da um chinesisch-chinesische Partnerschaften handelt, doch würde es SMIC empfindlich treffen, wegen solcher Vorwürfe von einigen wichtigen internationalen Märkten ebenso ausgeschlossen zu sein, wie Huawei.

www.nvidia.com
www.marketsandmarkets.com
www.reuters.com
www.it-boltwise.de
www.micron.com
www.skhynix.com

Additional Info

  • Ausgabe: 5
  • Jahr: 2024
  • Autoren: Volker Tisken

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