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Rettungseinsätze, Chemieunfälle, erkunden von schwer zugänglichem Terrain – der Einsatz Künstlicher Intelligenz in lebensfeindlichen Umgebungen verspricht nutzbringende Lösungen und den Schutz von Menschenleben.
Mobile Roboter und andere, meist ferngesteuerte, Systeme, die auf Künstlicher Intelligenz (KI) basieren, werden bereits heute in Umgebungen und für Tätigkeiten eingesetzt, die für den Menschen lebensfeindlich sind. Zu denkbaren Einsatzorten zählen etwa die Tiefsee, der Weltraum oder kontaminierte Gebiete, mögliche Anwendungen sind der Katastrophenschutz oder Wartungsarbeiten. Auch der Einsatz bei Rettungsmissionen unter schwierigen Bedingungen, etwa nach Erdbeben, und zur Dekontamination ist möglich. Lernende Systeme können hier die Risiken für das eingesetzte Personal verringern, die Reaktionszeiten bei zeitkritischen Ereignissen verkürzen und Fähigkeitslücken schließen, in denen der Mensch heute noch nicht angemessen reagieren kann.

• Anodenmaterial für langlebige Batterien
• Ersatz für Kühlschmiermittel
• Temperiergeräte
• Rechtssicher in Coronazeiten
• Leichtbau bei Lastenfahrrädern
• Schweißrauchabsaugung mit großer Filterfläche
• ULT AG baut Leistungsumfang für Großgeräte aus
• Arbeitnehmer können Zeiterfassung per Fingerabdruck verweigern

Retten Raps und Rüben langfristig unsere Klimaziele?
Wieder haben wir einen heißen Sommer, überall in Deutschland lagen die Temperaturen Mitte August bei 30 Grad Celsius, mancherorts über 35. Viele fragen sich, ob der Klimawandel in vollem Gange ist und was getan werden muss, um ihn zu stoppen. Noch immer werden in Deutschland hauptsächlich fossile Energiequellen eingesetzt. Dabei wird das Treibhausgas CO₂ frei, das den Klimawandel mit verursacht. Deutschland importiert die fossilen Energieträger, wie Erdöl, Erdgas und Kohle, für viel Geld. So werden etwa drei Viertel der genutzten Energieträger für die Bereitstellung von Strom, Wärme und Kraftstoffen teuer eingekauft. Um einerseits von den Importen unabhängig zu werden und andererseits den Klimawandel durch den CO₂ Ausstoß nicht weiter zu begünstigen, ist ein Ausbau der Energieversorgung aus Wind-, Solar-, Wasser- und Bioenergie sowie Geothermie unerlässlich.

Die Digitalisierung birgt Chancen – aber auch Risiken. Datensicherheit und Datenschutz stehen neue Impulse und Nachhaltigkeit gegenüber.
Komplexe, digitale Technologien halten Einzug in die Energiebranche. Wachsende Qualitätsansprüche konfrontieren sowohl Energieversorger als auch Stadtwerke zunehmend mit komplexer Technik rund um Smart Home, Smart City, Apps für Energiedienstleistungen, automatisierten Stromhandel oder virtuelle Kraftwerke. Dieser Wandel bietet zugleich aber die Chance, neue datengetriebene Geschäftsmodelle zu entwickeln und sich mit Hilfe innovativer Dienstleistungen am Markt neu zu positionieren. „Momentan befinden wir uns in einer Zeit der Transition zwischen der alten und einer völlig neuen Energiewelt“, erklärt Tobias Thiel, Geschäftsführer der enermarket GmbH. „Da der Strombedarf in Deutschland stetig wächst, nimmt die Wichtigkeit von Nachhaltigkeit und Kosteneffizienz für die Unternehmen und Kunden immer mehr zu.“

Mit dem 1. Juli 2020 hat die halbjährige EU-Ratspräsidentschaft Deutschlands begonnen. Im Programm der Bundesregierung ist eine „klimafreundliche, nachhaltige und bezahlbare Mobilität“ als Ziel festgeschrieben. Die Biokraftstoffverbände begrüßen dieses Vorhaben und weisen darauf hin, dass Technologieoffenheit und das nachhaltig verfügbare Potenzial von Biokraftstoffen für die Erfüllung der nationalen Klimaschutzziele berücksichtigt werden müssen. Allen Bestrebungen zum Trotz leistet der Verkehrssektor in Deutschland bisher praktisch keinen Beitrag zum Klimaschutz. Sowohl höhere Leistungsgewichte der Fahrzeugflotte als auch eine Zunahme des straßengebundenen Güterverkehrs haben technologische Effizienzgewinne und Treibhausgaseinsparungen überkompensiert.

• Technologiekalender unterstützt Mobilität kleiner und mittlerer Unternehmen
• Industrie und Wirtschaft sollen mitgestalten
• Energieauswahl verbessert CO₂-Gesamtbilanz
• Projekt „Voyager-PV“ profitiert von neuen Materialien im Low Pressure Moulding
• Maskenpflicht contra Grundrechte

Zwei Schichten machen das Lotusblatt besonders wasserabweisend
Durch Funktionalisierung kann eine Oberfläche so verändert werden, dass nahezu jede Art Flüssigkeit von ihr abperlt, bekannt ist insbesondere der sogenannte Lotus-Effekt. Verstanden hat ihn erst in den 1970er Jahren der Botaniker Wilhelm Barthold: Er entsteht durch die Überlagerung einer groben Struktur sowie einer feinen Struktur der Oberfläche. Auf der groben, wellenartigen Struktur befinden sich feinste Erhebungen. Nur die feinen Erhebungen kommen überhaupt mit einem aufliegenden Wassertropfen in Kontakt. Es gibt folglich nur eine extrem geringe Kontaktfläche. Daher wechselwirken die Wassermoleküle im Wesentlichen mit sich selbst, das heißt die sphärische Form des Wassertropfens bleibt erhalten. Bei einem per se schon hydrophoben Oberflächenmaterial führt diese besondere Struktur zu Superhydrophobizität.

Die Untersuchung der Benetzungseigenschaften erfolgte zunächst an Flachsubstraten, da hier der Wasser-Kontaktwinkel deutlich leichter zu messen ist als in den Spritzenkörpern. Auf den Flachsubstraten wurden Werte um etwa 105° gemessen. Um dies auch an den beschichteten Spritzenkörpern zu verifizieren, wurden vergleichende Messungen in unbeschichteten und beschichteten Spritzenkörpern vorgenommen. Diese sind in der folgenden Abbildung dargestellt.
Die Untersuchung der Gleitreibungswirkung im Vergleich zu den kommerziellen Produkten zeigt, dass mit Hilfe der hier vorgestellten Beschichtungsmethode vergleichbare Werte erreicht werden können. Trotz der etwas höheren Gleitreibungswerte überwiegen aus Sicht der Autoren die Vorteile gegenüber einer klassischen Einbrennsilikoniserung: die sehr geringe Dicke der aufgebrachten Schicht und deren Gleichmäßigkeit, die verringerte Interaktion mit dem Füllmedium und die Vermeidung von Tröpfchenbildung im Füllmedium sowie die einfachere Prozessführung ohne zusätzliche energieintensive Temperaturbehandlung.

• Coronavirus im 3D-Druck
• 15 Minuten zur Infektionserkennung
• Elektrogesponnene Vliese rekonstruieren Sehnen
• Masken tragen im Büro?
• Gefälschtes Testament – was tun?

Industrie 4.0 will nicht aus den Startlöchern kommen. Woran hapert’s?

Es ist eine bekannte und auch betrübliche Tatsache, daß sowohl im Handwerk als auch in der Industrie die Zahl der Lehrlinge im Fachgebiet der Galvanotechnik in den letzten Jahren immer mehr zurück ging. Das ist aber nicht allein in der Bundesrepublik so. Das gleiche Bild zeigt sich auch in allen anderen Ländern. Im Gegensatz dazu steht die Tatsache, daß fortlaufend freie Arbeitsstellen angeboten werden. Allein in der Fachzeitschrift „Galvanotechnik“ werden innerhalb eines Jahres rund 300 offene Stellen ausgeschrieben. Waren es im Jahre 1971 noch 227 offene Stellen für Facharbeiter und und 62 für Meister, Techniker bzw. Ingenieure des Fachgebietes der Galvanotechnik, so verschob sich dieses Bild im Jahre 1972 und kehrte sich um. Denn es wurden nun 50 offene Stellen für Facharbeiter und 228 für Meister, Techniker und Ingenieure ausgeschrieben.

Beim nachfolgenden Weichlöten in der Elektronik ergeben sich bei Zinn- und Zinn/Blei-Überzüge gelegentlich Schwierigkeiten, die abgestellt werden können, wenn vor und während der elektrolytischen Abscheidung eine Reihe von Anforderungen erfüllt werden. Dafür kommen 3 Punkte in Betracht:

1. Die Vorbereitung der Oberfläche vor dem Galvanisieren.
2. Die Reaktion der galvanisch abgeschiedenen Überzüge mit dem Grundmetall.
3. Im Falle des Aufschmelzens die Reaktion des flüssigen Überzuges mit dem festen Grundmetall.

Diese 3 Probleme werden in dem Aufsatz behandelt, um Schwierigkeiten beim Weichlöten zu vermeiden.

In Heft Nr. 2/1974 der „Galvanotechnik“ begann eine Aufsatzfolge über Fotolacke in der Elektronik (Photofabrication in the Electronics Industry). Diese Serie der Veröffentlichung wurde angeregt und wird redigiert von Herrn Dr. Bogenschütz. Die vorliegende Folge befaßt sich mit der Anwendung positiv arbeitender Fotoresistlacke (Produkte der Firma Shipley). Es werden die Arbeitsweisen beschrieben und anhand von Bildern erläutert unter Berücksichtigung der Arbeitsschritte: Reinigung, Beschichtung, Trocknung, Belichtung und Entwicklung. Die positiv arbeitenden Fotoresistlacke besitzen einen weiten Arbeitsbereich, ausgezeichnete Resistenz gegenüber Ätz- und Plattierlösungen, einen hohen Auflösungsgrad und eine gute Schärfe der Kanten, selbst bei dicken Überzügen.

A series of articles on Photofabrication in the Electronics Industry commenced in Galvanotechnik 2/1974. This series of publications was initiated and is edited by Dr. Bogenschütz. The present contribution deals with the use of positive photo-resit lacquers (products of the firm of Shipley). The operating procedures are described with diagrams to explain the individual stages: cleaning, coating, drying, exposure and developing. The positive photo-resist lacquers can be used over a wide range of conditions, have outstanding resistance to etching and plating conditions, are easily soluble, and produce good edge sharpness even with heavy coatings.

Diese Arbeit ist eine gründliche Studie über Phosphate, die sich aus Arbeitsgängen der Oberflächenbehandlung von Metallen im Abwasser befinden. Herkunft und Eigenschaften werden untersucht, ebenso deren Wirkung. Die Behandlung der phosphatbeladenen Abwässer wird ebenso beschrieben, wobei auf die Wirkung der Fällungsmittel eingegangen wird. Tabellarische Übersichten ergänzen die Arbeit. Hiermit werden erstmals in dieser Gründlichkeit die an zahlreichen Literaturstellen veröffentlichten Einzelbeschreibungen zusammenfassend dargestellt und ausgewertet, was die immer wieder diskutierten Probleme der Ursachen und Wirkungen von Phosphatgehalten im Abwasser und im Wasser betrifft.

Die galvanische Industrie in England hat einen geschätzten Umsatz von 175 Millionen £ und eine Beschäftigtenzahl von 75 000 Personen. Diese Studie gibt einen sorgfältig erarbeiteten Überblick über die Oberflächentechnik in Großbritannien in Bezug auf wirtschaftliche Bedeutung, Anzahl der bestehenden Firmen. Anzahl der Mitarbeiter und fachliche sonstige Belange. England hat 800 galv. Lohnanstalten. Der technische Stand der galvanischen Verfahren kommt zur Sprache und welche Arten von Überzügen für welche Zwecke eingesetzt werden. In einzelnen Abschnitten werden behandelt: Galvanische Abscheidung von Zinn und Zinnlegierungen. Nickel- und Chromüberzüge. Unterkupferung, Stromlose Vernickung. Zink- und Kadmiumüberzüge. Anodisiervon Alu. Kunststoffüberzüge und verschiedene metallische Überzüge.

Die Arbeit beschreibt moderne Analysen-Methoden für die photometrische und polarographische Bestimmung von Gold. Palladium, Platin und Rhodium in Edelmetallbädern. Es werden Arbeitsanweisungen für verschiedene Analysen-Methoden gegeben.

The paper describes analytical methods for the photometric and polarographic determination of gold, palladium, platinum and rhodium in precious metal baths. Procedures for carrying out various analyses are given.

Neben grundlegenden Ursachen der Korrosion durch die Atmosphäre werden die elektrochemischen Vorgänge erläutert und die Faktoren beschrieben, welche die Korrosion beeinflussen. Werkstoffeinflüsse und Korrosionsverhalten werden behandelt von Stahl, Kupfer, Aluminium, Nickel, Chrom, Zink und Kadmium, Zinn, Blei, Edelmetalle.

The basic causes of corrosion by the atmosphere and the electrochemical processes concerned are explained, and the factors which influence corrosion are discussed. The effects of materials and the corrosion characteristics of steel, copper, aluminium, nickel, chromium, zinc, cadmium, tin, lead and precious metals are dealt with.

Zur Weiterbildung, zum Selbststudium und zur Überprüfung der Kenntnisse werden in allen Fachgebieten „Programmierte Unterweisungen“ herangezogen, in knapper Zelt muß immer mehr gelernt werden. Die Weiterbildung im Berufsleben hat immer mehr an Bedeutung gewonnen. Hier wird für das Fachgebiet der Galvanotechnik diese moderne Methode der „Programmierten Unterweisung“ erstmals benutzt. In unterteilten Fachgebieten werden Fragen gestellt und 5 verschiedene Antworten gegeben. Eine dieser Antworten aber ist nur richtig. So kann jeder sein Fachwissen selbst prüfen. Die richtigen Antworten sind als Lösung zusammengestellt.

Ennetturgi ist der Standort des Elektronikwerkes der AG Brown Boveri Baden und befindet sich rund ca. 10 km außerhalb der Hauptwerke in Baden. Dieser Standort wurde aus betriebstechnischen Gründen auch für den Aufbau der neuen Galvanik gewählt. Sie deckt zusammen mit einem kleineren, ebenfalls neuen Galvanikbetrieb in Oerlikon den gesamten Bedarf der BBC Schweiz.

Wir sprachen mit Herrn Dr.-Ing. Walter Burkart (Menzerna-Werk, Karlsruhe) und Herrn Dr. Peter Höhn (Firma Hugo Höhn, 5657 Haan/Rhtd.) und stellten ihnen einige Fragen. Dieses Interview veröffentlichen wir nachstehend im vollen Wortlaut und danken für dieses Gespräch. Es sei in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen, daß sich derzeit eine Neuauflage eines Fachbuches in Arbeit befindet, das demnächst erscheinen wird. Der Titel „Handbuch für das Schleifen und Polieren“. Es wurde geschrieben von Dr. W. Burkart zusammen mit Herrn Karl Schmotz. Es handelt sich um die gründlich und völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage des seit längerer Zeit vergriffenen und nicht mehr lieferbaren Buches „Modernes Schleifen und Polieren“, das auch in einer englischen und einer französischen Ausgabe herauskam.