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Ein Weg zur Prozeßfähigkeit


In der ISO DIN 9004, Abs. 10.2, wirdunterdem Begriff Prozeßfähigkeit folgendes definiert:

Arbeitsvorgänge, die mit Produkt- oder Prozeßmerkmalen Zusammenhängen, welche einen entscheidenden Einfluß auf die Produktqualität haben können, sollten identifiziert werden

1 Einleitung

Die Entwicklung fortschrittlicher Flugzeug- und Triebwerksgenerationen ist ausgerichtet auf die Verbesserung des Schub-/Gewichtsverhältnisses zur Optimierung von Nutzlast, Brennstoff- und Kühlmittelbedarf.
Wesentliches Ziel der Entwicklung, Herstellung und Anwendung von Leichtbaustrukturen aus Hochleistungswerkstoffen ist der Einsatz bei höheren Temperaturen unter gleichzeitiger Gewichtsreduktion. Ohne sie wären die Realisierung von großen Bypassverhältnissen, Hyperschallantrieben, Steigerung von Wirkungsgraden und Reduzierung des Schadstoffausstoßes sowie des Treibstoffverbrauchs nicht möglich. Im folgenden werden diese Hochleistungswerkstoffe näher erläutert, Anwendungsbeispiele gegeben und Schutzsysteme diskutiert.

Erarbeitet vom DGO-Fachausschuß Edelmetalle

1 Das Edelmetall Silber

1.1 Geschichte

Silber, lat. Argentum, ist zusammen mit Gold das am weitesten verbreitete Edelmetall. Silber besitzt eine hellweiße Farbe, die von keinem anderen Metall erreicht wird. [1]
Seit Jahrtausenden ist es als Schmuckmetall und Zahlungsmittel begehrt, wie archäologische Ausgrabungen beweisen. Dies hat aber auch ebenso wie das Gold Krieg, Raub, Mord und Erbschaftszank bewirkt.
Das 20. Jahrhundert brachte dem Silber eine Fülle neuer, vorwiegend technischer Anwendungen. Ein Teil davon soll dem interessierten Leser mit diesem Arbeitsblatt nahegebracht werden.

Deutsche Präsenz in England

Die deutsche Präsenz in England wächst ständig. Auf der Surface World-Messe waren Dutzende von deutschen Unternehmen vertreten. Kaum ein Tag vergeht, ohne daß von neuen deutschen Aktivitäten in England die Rede ist. Die Hella GmbH beschäftigt bereits 200 Mitarbeiter in ihrem Werk in Banbury nahe Oxford, die dort Lampen für die Autoindustrie hersteilen. Jetzt hat das Unternehmen die Verdoppelung der Produktion angekündigt. Ein neues 65 Mio. DM teueres Werk soll errichtet werden mit weiteren 200 oder noch mehr Beschäftigten. Ein großer Teil der Produktion geht in die BMW -eigenen Rover-Werke und in die benachbarten Landrover-Fabriken.

Bericht von einem Lehrgang der Technischen Akademie Esslingen am 16. Februar 1996

Es ist kein Zufall, daß man sich in Zeiten intensiven Suchens nach produktiveren Technologien verstärkt mit dem Gleitschleifen befaßt (s. auch Heft 2/96, S. 432). Hat es sich doch in den letzten Jahren zu einem Verfahren entwickelt, das es nicht nur gestattet, die Oberfläche kleiner Massen- und zum Teil auch großer Einzelteile auf eine sehr preiswerte Art zu bearbeiten. Es können auch gezielt Oberflächen mit bestimmten Eigenschaften er- zeugt werden, wie sie für funktionelle Bestimmungen - ob ohne oder mit folgender Beschichtung - benötigt werden. Schließlich gelingt es mit Hilfe dieses Verfahrens auch, die mechanischen Oberfiächen- und zum Teil Bauteileigenschaften zu modifizieren bzw. sogar Verformungsarbeiten zu leisten. Berücksichtigt man dazu, daß die modernen Verfahren voll in den Verfahrenszyklus integriert werden können, so kann das Gleitschleifen berechtigtermaßen sowohl als Verfahren zur Oberflächenbearbeitung als auch als Produktionsverfahren bezeichnet werden. Es stellt daher für alle, die sich mit der Oberflächenbehandlung beschäftigen, d. h. auch für den Galvanotechniker, ein besonders interessierendes Gebiet dar.

Bericht über ein Seminar der Technischen Akademie Wuppertal e. V.(TAW) vom 29. Januar bis 2. Februar 1996

Was ist die TAW ?

Da des öfteren über Seminare dieses Veranstalters berichtet wurde, soll zunächst eine kurze Vorstellung der TAW erfolgen:
Am 28. Mai 1948 wurde die Organisation als gemeinnütziger Verein gegründet mit dem Ziel der Weiterbildung von Berufstätigen. Zunächst sollten Architekten, Ingenieure, Chemiker und Physiker mit dem neuesten Stand der Wissenschaft vertraut gemacht werden. Dies wurde später auch auf andere Bereiche des Berufslebens ausgedehnt. Die geografische Ausdehnung wurde durch Gründung von Weiterbildungszentren in Nürnberg (1986) und Bochum (1987) erreicht. Nach der Wende wurde bereits 1990 das Zentrum Cottbus gegründet, gefolgt von Wildau, Chemnitz, Jena und Hermsdorf.

Im Jahre 1951 wurden die ersten gewebeverstärkten Schleifscheiben mit Kunstharzbindung als sogenannte Flex-Scheiben in Deutschland hergestellt. Die damals bekannten Schleifmittel mit vorwiegend keramischer Bindung arbeiteten mit Arbeitsgeschwindigkeiten von 30 - 40 m/sec., und
45 m/sec. galten bei ihnen als Schallmauer.


Bericht über eine Fachtagung am 18. März 1996 bei der IHK in Mainz

Zur Verbesserung des Vollzuges der Immissionsschutz- und abfallrechtlichen Vermeidungs- und Verwertungsvorschriften wurde im Februar 1993 im Landesamt für Umweltschutz und Gewerbeaufsicht in Rheinland- Pfalz eine Steuerungsgruppe eingerichtet. Diese erarbeitete aufgrund mehrerer Entscheidungskriterien zwei Abfallisten hoher und niedriger Priorität; zur ersten gehören auch Galvanikschlämme. Daraufhin erhielt das Institut für Umwelttechnologie und Umweltanalytik e. V., Duisburg, den Auftrag, das Vermeidungs- und Verminderungspotential galvanikspezifischer Reststoffe, Abfälle und Abwässer in Rheinland-Pfalz zu untersuchen. Hierzu wählte man zwanzig galvanotechnische Betriebe aus und befragte sie im Zeit- raum November 1994 bis März 1995. Die Ergebnisse und Schlußfolgerungen hieraus wurden in einer Informationsbroschüre zusammengestellt [1] und auf der Fachtagung vorgetragen und durch weitere zweckbezogene Fachvorträge ergänzt.
Die Leitung der insbesondere nach den technisch orientierten Referaten lebhaften Diskussion lag in den Händen von Herr Bernd Oft, Landesamt für Umweltschutz und Gewerbe- aufsicht in Rheinland-Pfalz, Mainz.

Mit dem Softwarepaket Omega Pro2 für elektrochemische Analysen baut Solartron sein Produktspektrum weiter aus.
Bei der neuen Softwareumgebung konnten erstmals die Funktionen für elektrochemische Rauschanalysen mit den Funktionen der herkömmlichen elektrochemischen Impedanz-Spektroskopie (EIS) kombiniert und damit ein umfassendes Werkzeug für vielfältige Korrosionsuntersuchungen realisiert werden. Omega Pro2 läuft unter Windows und stellt Forschern eine fortschrittliche grafische Oberfläche zur Verfügung, über die sich elektrochemische Experimente vereinfacht aufbauen, Meß- und Analysewerte erfassen und Ergebnise darstellen lassen.

Bericht über ein Seminar des VDI in Düsseldorf

Nach Aussage des Veranstalters erhielt dieses Seminar einen so großen Zuspruch, daß Anmeldungen abgelehnt werden mußten. Die Seminarvorträge wurden durch eine Posterpräsentation und Industrieausstellung ergänzt. Das Seminar war thematisch zweige- teilt und begann mit der Vortragsreihe Qualifizierung von Prüfverfahren und Standards für die Dünnschichttechnoiogie - Ergebnisse eines Verbundprojektes.
In den folgenden vier Beiträgen wurden die Ergebnisse dieses Verbundprojektes vorgestellt, an welchen sich verschiedene Organisationen unter der Koordination des IWT (Institut für Werkstofftechnik/Bremen) beteiligten. Das Projekt wurde vom BMBF (Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie) gefördert.

Bericht über einen Lehrgang der Technischen Akademie (TA) Esslingen am 28. und 29. Februar 1996

Bei der Auslegung von verschleißbeanspruchten Bauteilen für Maschinen und Geräte gewinnen Verbundlösungen aus Grundwerkstoff und Schicht zunehmend an Bedeutung. Auch die Palette unterschiedlicher Schichtarten, die dafür zur Verfügung steht, wird immer größer. Deshalb haben es sich die sporadisch veranstalteten Lehrgänge zur Aufgabe gestellt, Konstrukteuren, Ingenieuren und Technikern im Maschinenbau, denen die problembezogene Schichtwahl obliegt, Informationen über Schichtarten und Beschichtungsmöglichkeiten zu geben.

Entfernung von Eisen aus einem Hartchromelektrolyten

Frage: Wir haben ein Hartchrombad von 20 000 I Inhaltübernommen, indem wir allerdings nachträglich einen Eisengehalt von 22 g/l festgestellt haben. Kann man das Eisen auf einem anderen Wege entfernen als durch Verdünnen?

Seit Ende 1989 ist die Welt verändert. Nichts ist mehr so, wie es früher war. Grenzen sind gefallen, die Jahrzehnte als unüberwindlich galten. Ströme von Menschen und Waren bewegen sich von Osten nach Westen. Die Investitionen der Industrie sowie die Arbeitsplätze wandern zunehmend in die entgegengesetzte Richtung. Steigende Arbeitslosenzahlen in Deutschland und leere Staatskassen werden zu einem immer größeren Konfliktpotential. Wohin die Reise gehen wird, wissen weder Politiker, Industriekapitäne noch Wahrsager.

1 Einführung

In der Dünnschichttechnologie bezeichnet man Schichtmaterialien mit einer Vickershärte von 4000 kp/mm^2 und höher als superhart. Nur wenige Materialien gehören zu dieser Stoffklasse und nur wenige PVD- und CVD- Verfahren (Physical Vapour Deposition und Chemical Vapour Deposition) eignen sich zur Herstellung von superharten Beschichtungen. Diamant und kubisches Bornitrid sind zwei bekannte Stoffe dieser Klasse. Ihre Vickershärte beträgt 10000 kp/mm^2 bzw. ca. 6500 kp/mm^2. Es sind die höchsten bekannten Härtewerte. Die Ursache für diese Härtewerte liegt in der Form der elektronischen Bindung zwischen den Nachbaratomen im Festkörper. Es muß eine möglichst reine kovalente Bindung vorherrschen (Abb. 1). Metallische oder dipolare Bindungsanteile müssen gering sein.

Zu Beginn des Jahres 1996 wurden von einer deutschen Delegation eine Reihe ausgewählter russischer Institute, die auf dem Gebiet der Oberflächen- und Schichttechnologien tätig sind, besucht. Ziel war, die Grundlagen für einen verbesserten Kontakt zwischen deutschen und russischen Einrichtungen und Unternehmen zu legen. Im folgenden wir ein Überblick über die Tätigkeitsgebiete der Institute gegeben.