Artikelarchiv

Ein Beitrag des Institut Feuerverzinken

Mit dem Begriff Duplex-System werden Korrosionsschutzsysteme bezeichnet, die aus einer Feuerverzinkung (Stückverzinken) und einem nachfolgenden Beschichtungssystem bestehen. Duplex-Systeme sind aus vielen Bereichen des Korrosionsschutzes nicht mehr wegzudenken, z.B. im Bauwesen, im Straßenverkehr, in der Energieversorgung. Die Vorteile von Duplex-Systemen liegen klar auf der Hand:

-       Lange Schutzdauer:

Die Schutzdauer von Duplex-Systemen beträgt zumeist 50 Jahre und mehr. Sie ist im Regelfall deutlich länger als die Summe der jeweiligen Einzelschutzdauer einer Feuerverzinkung und eines Beschichtungssystems. Man spricht hier von einem sogenannten Synergismus-Effekt. Der sich einstellende Verlängerungsfaktor liegt je nach System zwischen 1,2 und 2,5;

-       Gestalterische Gründe:

Es ist bei Duplex-Systemen möglich, die gesamte Palette der farblichen Gestaltung nutzen,

-       Signalgebung/Tarnung:

Bei manchen Objekten ist eine farbige Kennzeichnung zur Warnung oder Identifikation erforderlich. Der Einsatz von Duplex-Systemen ist praktisch an keine Begrenzungen gebunden.

Mit Hilfe der Galvanotechnik kann eine Vielzahl von Basismaterialien veredelt werden. Eher langweilig aussehende Grundwerkstoffe gewinnen hierdurch deutlich an Attraktivität. Bei einer Auswahlmöglichkeit zwischen z. B. einem normalen Kunststoff und einem ansonsten identischen verchromten Artikel wird in der Regel die höherwertige verchromte Variante bevorzugt. Heutzutage reicht es jedoch nicht aus, dass ein verchromtes Bauteil höchsten optischen Ansprüchen genügt; diese Optik soll auch möglichst lange erhalten bleiben. Neben mechanischen Beschädigungen ist die Korrosion Hauptursache für eine optische Beeinträchtigung. Besonders im Automobil-Außenbereich sind sowohl glanz- als auch perlglanzverchromte Bauteile unterschiedlichsten Korrosionsmedien ausgesetzt. Die Anforderungen an einen funktionierenden Korrosionsschutz sind hier besonders hoch. Mikroporig abgeschiedene Chromschichten können sowohl den Anforderungen bezüglich Aussehen als auch denen des Korrosionsschutzes gerecht werden.

Bericht über die Isola-Pressekonferenz am 27. Mai 1992 in Düsseldorf

Die alljährliche Information des Vorstandes der Isola-Werke AG, Düren, über die Bilanz des abgelaufenen Geschäftsjahres geht über die pure Darlegung der Geschäftsentwicklung der einzelnen Bereiche hinaus. Es wird eine Lage- und Trendeinschätzung der Basismaterialproduktion gegeben, die notwendigerweise die Leiterplatte und das elektronische Endgerät mit einschließt.

Bericht über eine neue Reinigungsanlage bei der Schweizerischen Munitionsunternehmung AG

In einer kürzlich erschienenen Veröffentlichung [1] wird die SM Schweizerische Munitionsunternehmung AG als ein Unternehmen charakterisiert, das alle Eigenschaften, die man mit der Schweiz assoziiert, auf sich vereint; Ordnung bis zur Pedanterie, Präzision, Sauberkeit und Hochwertigkeit. Vielleicht waren es gerade diese Punkte, die den Kunden SM und den Lieferanten einer neuen Reinigungslinie - die Gaivaplan AG - zusammenführte und die Entstehung eines hochmodernen Automaten ermöglichte. Um es vorwegzunehmen - die neuen Techniken und zusätzlichen Finessen erfordern kaum eine höhere Investition und amortisieren sich in kürzester Zeit, da vor allem die Einsparungen an Energie, Wartungsaufwand, Chemie und dem Rohstoff Wasser nachweislich enorm hoch sind.

Für die Abschirmung von Kunststoffgehäusen gegen Radiofrequenzstörungen (RFI) und magnetische Störungen (EMI) werden elektrisch leitende Überzüge benötigt, die folgende Eigenschaften haben müssen:

- Sie müssen auf allen handelsüblichen Kunststoffen haftfest abscheidbar sein.
- Es muß die Möglichkeit bestehen, sie auch selektiv aufzubringen, da oft der Wunsch besteht, nur die Innenseite eines Gehäuses zu beschichten.
- Die Abschirmung muß auf hohem Niveau stattfinden; dies setzt eine hohe elektrische Leitfähigkeit voraus.
- Durch eventuelle Korrosion oder Oxidation darf es zu keiner wesentlichen Verringerung der Wirksamkeit kommen.
- Investitions- und Materialkosten für das Aufbringen der Überzüge müssen möglichst gering sein. 


Keines der heute üblichen Verfahren scheint 
alle diese Anforderungen zu erfüllen.