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Die Diffusionsdialyse mittels einer Hohlfaser-/Rohrgeometrie stellt eine wirtschaftlich lukrative und vor allem auch umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Methoden dar.

Einsatz

Die Diffusionsdialyse ist ein allgemeines Membrantrennverfahren, welches z.B. in der Ultrafiltration, Umkehrosmose oder auch Blutdialyse Anwendung findet. Alle bekannten Membrantrennverfahren konnten erst mit der Überführung von einer Flachgeometrie in eine Hohlfaser- bzw. Rohrgeometrie industriell im großen Maßstab erfolgreich umgesetzt werden.

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Verehrte Gäste, liebe Mitglieder,

die Deutsche Gesellschaft für Galvano- und Oberflächentechnik DGO, die Österreichische Gesellschaft für Oberflächentechnik ÖGO und die Schweizerische Gesellschaft für Oberflächentechnik SGO führen in diesem Jahr wieder eine „Dreiländertagung“ durch. Dieses gemeinsame Unternehmen ist Ausdruck der guten Zusammenarbeit, der gegenseitigen Unterstützung, der besonderen freundschaftlichen Beziehungen und Mittel, die Kontakte zwischen den Industrien dieser drei Länder zu festigen.

1 Einleitung


Seitdem im Jahre 1840 den Gebrüdern Elkington das erste Patent über die galvanische Goldabscheidung auf metallischen Substraten aus einen cyanidischen Elektrolyten erteilt worden ist, hat sich die galvanische Abscheidung von Gold- und Goldlegierungsschichten zu einem wichtigen und vielseitigen Gebiet der Metallabscheidung entwickelt.
Die Menge des mittels elektrolytischer Prozesse abgeschiedenen Goldes beträgt zwar nur ca. 10 % des gesamten Goldverbrauches der westlichen Welt von insgesamt ca. 1100 Tonnen; aber es gibt keine Technologie zur Herstellung dünner Schichten, die so viele Möglichkeiten besitzt, um verschiedene Goldfarben und -qualitäten erzielen zu können wie die Galvanotechnik.

Elektrolytische Abscheidung
aus ferrocyanid-thiocyanat-haltigen Elektrolyten

1 Einführung


Elektrolytische Silberüberzüge finden in der heutigen Technik vor allem wegen der Eigenschaften des Silbers eine breite Anwendung. Die wichtigsten dieser Eigenschaften sind die elektrische Leitfähigkeit, die Wärmeleitfähigkeit, die chemische Stabilität und die keimtötende Wirkung.
Im allgemeinen scheidet man Silber aus cyanidischen Elektrolyten ab. Das Bestreben, die Toxizität des cyanidischen Systems zu verringern, bedingt das Interesse an anderen Elektrolyttypen, in welchen das giftige Cyanid bedeutend verringert oder ganz ersetzt wird. Eine Möglichkeit zur Verringerung der Toxizität der Silberelektrolyte bietet der ferrocyanidische Elektrolyt dar. Die Abscheidung des Silbers aus einem solchen Elektrolyten hat folgende Vorteile: hohe Streufähigkeit [1], gleichmäßige feinkörnige Überzüge, kein freies Cyanid im Elektrolyten [2], verringerte stromlose Abscheidung des Silbers auf Unterlagen aus Kupfer und Kupferlegierungen [3] usw. Die Nachteile äußern sich im aufwendigen Ansetzen und Korrigieren des Elektrolyten und in der Passivierung der Anoden.

Aufgrund einer vielseitigen Verwendbarkeit ist die wirtschaftliche Bedeutung von Aluminium und seinen Legierungen in den letzten Jahrzehnten sehr stark angestiegen. Heute ist Aluminium das nach Stahl am häufigsten verwendete Metall.

Um das in der Erdkruste mit ca. acht Prozent am häufigsten vorkommende Metall in immer mehr Bereichen einsatzfähig zu machen, muß die Oberfläche des Aluminiums den jeweiligen Ansprüchen angepaßt werden. Neben dem Vorteil der natürlichen Oxidschicht, welche begrenzten Korrosionsschutz bietet, ist für viele Anwendungen, besonders in funktionellen technischen Bereichen, ein besonderer Oberflächenschutz erforderlich und notwendig.

1 Einleitung

Überall, wo es darum geht, auf dielektrischen Substraten chemische oder elektrochemische Schichten aufzubringen, sind haftvermittelnde PVD-Interfaceschichten oftmals unumgänglich. das PVD- Verfahren bietet dabei den Vorteil, eine reproduzierbare und variable Adhäsion aus dem Substrat zu erzielen.
Über ein industrielles Anwendungsbeispiel aus dem Bereich der Uhrenindustrie soll nachfolgend berichtet werden, wobei das Verfahren zur Herstellung von hochauflösen- den Strukturkopien mittels Galvanoformung dargestellt wird.

Einleitung


Durch ständig steigende Lohn- und Materialkosten werden viele kleine und mittlere Galvanikbetriebe zu Rationalisierungs- bzw. Modernisierungsmaßnahmen gezwungen. Dies gilt ganz besonders für Betriebe mit älteren Anlagen, da bei diesen in den meisten Fällen die Grenze ihrer Leistungsfähigkeit bereits erreicht ist. Dieses Manko kann durch eine Modernisierung und den gezielten Einsatz modernster Techniken ausgeglichen werden. Aus einer technisch überholten Galvanik-Anlage kann so ein leistungsfähiger Galvanik-Automat entstehen. Die Erfahrungen, die bei der Modernisierung eines Mehrzweck-Galvanik-Automaten gesammelt wurden, sollen an dieser Stelle dargelegt werden.

Elektrolyte zur Abscheidung von Messingschichten sind fast ausschließlich auf cyanidischer Basis im Einsatz. Andere denkbare Komplexbildner haben sich in der Praxis nicht eingebürgert [1]. Daraus ergibt sich, daß in den Elektrolyten immer geringe Mengen an Ammoniumionen vorhanden sind. Da der Gehalt an Ammoniak, in weicher Form die Ammoniumionen bei den hohen pH-Werten vorliegen, die Farbe der abgeschiedenen Schichten und die Tiefenstreuung der Bäder beeinflußt, ist dessen Gehalt von praktischem Interesse und eine analytische Bestimmungsmöglichkeit wünschenswert.
In einigen Bädern wird der Sollwert an Ammonium mit einzelnen g/l angegeben, das heißt, es ist Ammonium neben der bis zu l00fachen Menge an Cyanid und dessen Umsetzungsprodukten zu bestimmen.

Ergebnisse der Auswertung der Schwermetall-Parameter

1 Einführung


Jeder, der heute in irgendeiner Form Wasseranalysen durchführt, muß die Qualität seiner Analysenergebnisse im Hinblick auf Präzision und Richtigkeit beurteilen können, damit er seine Ergebnisse in der Diskussion z. B. mit Überwachungsbehörden oder auch innerbetrieblich bei Investitionsentscheidungen im Bereich der Abwasseraufbereitung besser darstellen kann.
Um diese Sicherheit zu erhalten, ist es notwendig, Maßnahmen zur Qualitätssicherung seiner Analysenergebnisse zu ergreifen. Zwei Fragen sind in diesem Zusammenhang für den analytisch Tätigen von großer Bedeutung:


1. Wie genau (besser: wie präzise und richtig) ist das angewandte Analysenverfahren


2. Sind die Analysenergebnisse richtig, d. h. liegen diese innerhalb der Genauigkeit des angewandten Analysenverfahrens.

Teil 1: Klassifizierung

1 Einführung

In Zeiten von Hochtechnologie und ständig wachsenden Prozeßparametern erhält die Metalloberfläche als Kontaktelement zur Umwelt einen ganz neuen Stellenwert. Sie überträgt mechanische Kräfte und Bewegungen, elektrischen Strom und Temperatur, ermöglicht Funktionen und bestimmt die Lebensdauer von Bauteilen. In bestimmten Fällen, wie beispielsweise bei elektrischen Kontakten oder Leiterplatten, besteht die Funktion des Bauteils in der Hauptsache darin, Träger der metallischen Oberfläche zu sein. Ingenieur, Konstrukteur und Verfahrenstechniker stellen deshalb hohe Anforderungen an die Eigenschaften der Metalloberfläche. Sie soll korrosions- und abriebfest sein, Gleit- oder Antihafteigenschaften besitzen, elektrisch leitend sein oder isolieren und oft ein Eigenschaftsprofil aufweisen, das eine ganze Palette unterschiedlicher Qualitäten enthält.

Rechnergesteuerte Behältererzeugung


Die sehr oft für die Lagerung von galvanischen Bädern und flüssigen Chemikalien benutzten zylindrischen GFK-Behälter (Abb. 1) werden üblicherweise durch manuelles Wickeln des mit Harz imprägnierten Gewebes hergestellt. Dieses Verfahren ist nicht nur langsam, sondern bietet auch die Möglichkeit des Einbaus von Fehlern. Durch den Einsatz eines rechnergesteuerten Wickelverfahrens ist es jetzt einer in Südwales ansässigen Firma gelungen, das Wickelverfahren zu verbessern. Sie ist dadurch in der Lage, einen Einzelbehälter in vier Stunden herzustellen, während dies vorher viel länger dauerte. Das Ergebnis des neuen Verfahrens ist eine beträchtliche Reduktion der Herstellkosten sowie gesicherte mechanische Festigkeit und Qualität. Die neue Technik war auch der Grund dafür, daß die Firma mit dem staatlichen Preis für technischen Fortschritt ausgezeichnet wurde.

Bericht von Dr.-Ing. W. Rempt über eine Veranstaltung vom 6. bis 8. Mai 1987in Suhl/DDR

Zur XXIIl. Galvanotechnischen Fachtagung hatten die Arbeitsausschüsse Galvanotechnik der Bezirksverbände Suhl, Erfurt und Gera der Kammer der Technik (KDT) im 25. Jahr ihres Bestehens nach Suhl eingeladen. Auf der Grundlage der thematischen Schwerpunkte

- Möglichkeiten der Stoffrückgewinnung in der Galvanotechnik,
- galvanotechnische Verfahren zur Durchsetzung von Schlüsseltechnologien und
- neue Verfahren für die allgemeine Galvanotechnik 


wurden den ca. 280 Tagungsteilnehmern aus Forschung und Praxis 25 Fachbeiträge geboten, die die Vermittlung neuer Erkenntnisse und Erfahrungen zum Ziel hatten und umfangreiche Möglichkeiten zum fachlichen Gedankenaustausch boten. Neben den Referaten aus der DDR haben besonders auch die Beiträge aus Ungarn, Polen und Bulgarien, der UdSSR, der CSSR sowie aus der Bundesrepublik Deutschland und Österreich zum guten Gelingen der Veranstaltung beigetragen.

Bericht über die 1. Fachmesse für Qualitätssicherung in der Metallbearbeitung vom 20. bis 23. Mai 1987 in Sindelfingen

Während sich die Kontrolle in der Vergangenheit in der Regel darauf beschränkte, fertige Produkte zu überprüfen, um so ihre Qualität festzustellen, heißt das Zauberwort heute Qualitätssicherung. Verstanden wird unter diesem Begriff die Notwendigkeit, die Qualität in allen Phasen der Vor- und der eigentlichen Produktion, die die endgültige Qualität auf irgendeine Weise beeinflussen, zu gewährleisten, Daraus folgt auch, daß in allen Produktionsstufen geprüft und gemessen werden muß und daß dazu geeignete Geräte und Hilfsmittel benötigt werden.
Die Erkenntnis selbst war dem Galvanotechniker eigentlich immer schon vertraut. Daß eine gute Vorbehandlung Voraussetzung guter Haftfestigkeit ist, glatte Überzüge einen Untergrund möglichst geringer Rauhigkeit benötigen oder kompakte Schichten nur bei einer bestimmten Stromdichte und Temperatur abgeschieden werden können, gehört zum „a“ und „o“ des galvanotechnischen Know- how.

Bericht über eine Veranstaltung des Z.O.G. am 24. April 1987

Im Rahmen der monatlichen Veranstaltungen des Z.O.G. (Zentrum der Oberflächentechnik in Schwäbisch Gmünd) am FEM (Forschungsinstitut für Edelmetalle und Metallchemie) sprach Dipl.-Ing. Fries (Technischer Aufsichtsdienst der Südd. Edel- und Unedelmetall-Berufsgenossenschaft) am 24. April 1987 über dieses Thema.

Im Jahre 1978 waren etwa 13 500 Beschäftigte als Metallpolierer tätig. Bei ihnen wurden in den Jahren 1978 bis 1983 47 erstmals entschädigte Berufskrankheiten ermittelt. Darunter waren 41 Lärmschwerhörigkeiten, vier Hauterkrankungen und zwei durch Halogenwasserstoffe.

Im Jahre 1978 waren 25 500 Beschäftigte als Galvaniseure und Metallfärber tätig. Es wurden von 1978 bis 1983 208 erstmals entschädigte Berufskrankheiten in dieser Gruppe festgestellt. Die wichtigsten Erkrankungen sind hierbei 127 Lärmschwerhörigkeiten, 37 Hauterkrankungen und 23 Erkrankungen durch Chrom-Vl-Verbindungen.

Bericht von H. Wilms, D-5750 Menden, über eine Galvanikerweiterung und Rationalisierung

Einleitung


Mit der Verlagerung des Stammwerkes aus der Stadt Antwerpen in ein in der Nähe befindliches Industriegebiet wurde für die Fa. Massive B.V. auch die vollständige Neuerstellung einer über Jahrzehnte gewachsenen Galvanik erforderlich. Die Produktionsleistung der vorhandenen drei G- Automaten im Drei-Schicht-Betrieb sollte von einem Multiautomaten in zwei Schichten erledigt werden. Die dritte Schicht war als Reserve für die geplante Erweiterung reserviert. Aufgrund der Programmvielfalt bei mehr als 5000 verschiedenen Leuchten mit einer entsprechenden Anzahl an Einzelteilen, entstand ein Galvanikautomat, der sowohl von der Leistung wie auch von der Programmvielzahl her im Bereich der Leuchtenindustrie einen besonderen Fortschritt darstellt. Mehr als zehn verschiedene Veredlungsarten von Messing, Bronze, Nickel, Schwarznickel, Chrom bis zu Gold mit entsprechenden Vor- und Nachbehandlungen wie Chemisch-Färben werden in unterschiedlichen Prozeßfolgen betrieben. Die Beschickung des Automaten erfolgt nach den Anforderungen der Produktion bzw. des Vertriebs in unregelmäßiger Reihenfolge.

Stoff- und Energie-Recycling sind die sinnvollste Methode, um in galvanischen Anlagen und Produktionsstätten Maßnahmen zur Steigerung der Umweltfreundlichkeit und zum Rationalisieren zu verbinden. Wegen der sehr unterschiedlichen Zusammensetzung und damit auch Problematik in den einzelnen galvanischen Betrieben, bedarf es einer größeren Anzahl verschiedener Verfahren zur Rückführung und Rückgewinnung, um das jeweils optimalste einsetzen zu können.
Beim Stoff-Recycling ist in den letzten Jahren eine ganze Reihe von Verfahren und verfahrenstechnischen Einrichtungen entstanden, die es erlauben, diesen Vorgang in den einzelnen Galvaniken in Form von Problemlösungen zu optimieren. Neben Verfahren zur rationellen Spülwasserführung - spezielle Dosierpumpen, Niveauregler usw. - stehen lonenaustausch-Kreislaufanlagen verschiedener Größe und Ausstattung, Elektrodialyse-Anlagen, Elektrolyseure, Verdunster, Verdampfer und viele andere Hilfsmittel zur Verfügung, um von Fall zu Fall das problemgerechte Recycling zusammenzustellen.

Bewährte Lösungen, neue Wege


Bericht von einer Dreiländer-Jahrestagung in Lindau vom 25. bis 27. Mai 1987

Die unter dieser Überschrift stattfindende Jahrestagung 1987 der Deutschen Gesellschaft für Zerstörungsfreie Prüfung e.V.(DGZfP) war als Gemeinschaftsveranstaltung mit der Österreichischen Gesellschaft für Zerstörungsfreie Prüfung (ÖGZfP) und der Schweizerischen Gesellschaft für Zerstörungsfreie Prüfung (SGZP) besonders attraktiv: sie zog 636 Teilnehmer an, denen 34 Vorträge und 58 Plakatbeiträge vorgestellt wurden. Die Plakatbeiträge enthielten konkrete Lösungen zu bestimmten Anwendungen oder Gerätschaften in Form von erläuternden Postern und hatten In der Regel die Aufgabe, die einzelnen Vorträge zu ergänzen.
Als ZfP wird definitionsgemäß die Prüfung von Werkstoffen oder Werkstücken in einer Weise bezeichnet, die deren spätere Verwendung nicht beeinträchtigt. Die Prüfungen dienen zur Bestimmung von Fehlstellen, der Zusammensetzung, der Struktur oder der Eigenschaften. Die ständig steigende Bedeutung der ZfP geht heute vor allem aus dem immer höheren Stellenwert der Sicherheits- und Qualitätsanforderungen in nahezu allen Bereichen von Technik und Industrie.

Ein Standpunkt von Joachim Ramisch

Zu dem Bericht über die neue Abwasseranlage der Firma Collini in Hohenems/ Österreich, der in Heft Nr. 7/87 auf Seite 1910 unter der Überschrift „Wir tun etwas für die Umwelt - was tun Sie?" erschien, erhielt die Redaktion eine Zuschrift von Herrn Ra- misch, die wir nachstehend als Leserbrief im vollen Wortlaut veröffentlichen. Gleichzeitig hoffen wir, daß die Anregung des Verfassers, das Thema „Galvanotechnik und Öffentlichkeit“ auf breiter Basis zu diskutieren, auf fruchtbaren Boden fällt. Gerne stellen wir der Diskussion die Seiten unserer Zeitschrift zur Verfügung.