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Das Recycling von Metallen ist heute die wichtigste Rohstoffquelle. Metalle werden nicht verbraucht, sondern gebraucht und sind nach ihrem Verwendungszweck wieder verwendbar. Beispielsweise verringert der Einsatz von Schrott für die Rohstahlproduktion die Verschmutzung von Luft und Wasser um 86 % bzw. 76 % und den Wasserverbrauch um 40 %. Die Wiederverwertung von einer Tonne Stahl spart 1,4 Tonnen Eisenerz, 0,8 Tonnen Kohle, 0,3 Tonnen Kalkstein und Zusatzstoffe sowie 1,67 Tonnen CO2. Die Röntgenfluoreszenzanalyse (RFA), auch als Röntgenfluoreszenzspektroskopie bekannt, ist eine zerstörungsfreie Methode aus der Materialanalytik auf Grundlage der Röntgenfluoreszenz und dient zur Analyse der chemischen Elementzusammensetzung einer Bauteilprobe.

Durch das Recycling von Werkstoffen, insbesondere Metallen, lassen sich wertvolle Ressourcen und Energie einsparen. Viele Bauteile und Baugruppen, wie beispielsweise Karosserien von modernen Fahrzeugen, enthalten eine Vielzahl verschiedener Werkstoffgattungen und -sorten. Entfällt ein sortenreines Recycling aufgrund fehlender Analysemöglichkeiten, so gehen häufig teure und hochwertige Legierungselemente im allgemeinen Schrott verloren. In diesem Beitrag wird zunächst auf das physikalische Messprinzip eingegangen und die Funktionsweise der RFA anhand eines mobilen Analysators erklärt. Mittels konkreter Beispiele aus dem Edelstahlrecycling werden zudem die Einsatzmöglichkeiten und auch die Anwendungsgrenzen aufgezeigt. Abschließend wird noch kurz auf weitere Verfahren eingegangen, die diese Einschränkungen teilweise kompensieren können.

Münchner E-Bike-Flotte  erhält Ökostrom aus größter innerstädtischer Photovoltaikanlage: Nach der Übernahme des Mikromobilitätsanbieters Jump, Tochterfirma von Uber, durch den weltweit größten E-Scooter-Sharing-Anbieter Lime, werden alle Jump-Räder mit Ökostrom geladen. Denn: Die Münchner Zentrale von Lime hat ihren Sitz im grünen Gewerbe- und Büroquartier Centro Tesoro, auf dessen Dach sich Münchens größte innerstädtische Photovoltaikanlage befindet. Ab sofort tanken nicht nur die E-Scooter von Lime grünen Direktstrom vom Hausdach, sondern künftig auch die ehemalige E-Bike-Flotte der Uber-Tochter Jump. „Mit der Übernahme der E-Bikes von Jump unterstreicht Lime seine Marktführerschaft im Bereich von nachhaltigen Mobilitätslösungen. Das Centro Tesoro ist als zertifiziertes Green Building mit den Themen Energieeffizienz und Nachhaltigkeit der ideale Partner, um urbane Mobilitätsherausforderungen der Zukunft zu lösen“, sagt Jashar Seyfi, Geschäftsführer bei Lime in Deutschland.

Aktuelle Probleme der Abwassertechnik: Wie bereits in einer der ietzten Folgen dieser Zeitschrift berichtet, bezieht sich eine zeitgemäße Aktivität des Fachausschusses Forschung auf die Fragen des Umweltschutzes, und hier speziell auf die Abwassertechnik. Verglichen mit dem Immissionsschutz ist die Abwassertechnik zwar – zumindest im Bereich der Galvanotechnik – in der glücklichen Lage, nach etwa 20 Jahren intensiver Verfahrensentwicklung einen Stand erreicht zu haben, der nur noch vereinzelte Probleme offen läßt. Diese Lücken in der Kenntnis der Verfahrenstechniken zu ermitteln und schließen zu helfen, sahen wir als eine unserer wesentlichen Aufgaben an. So waren wir bemüht – die Deutsche Gesellschaft für Galvanotechnik verfügt ja über keine eigenen Forschungsmittel – Institute, Fachfirmen und die Anwenderindustrie zur Mitarbeit auf diesem Sektor anzuregen.

Komplexe bereiten bei der Abwasser-Entgiftung oftmals Schwierigkeiten. Die Arbeit zeigt auf, daß sie durch die Fällungsreinigung gut spaltbar sind. In hoch konzentrierten Abwässern läßt sich eine Fällung von Phosphat-Metall- Komplexen nur nach Verdünnen durchführen. Da Phosphat- Komplexe spaltbar sind, wird ihre Verwendung in der Galvanik begünstigt.

Complexes often produce difficulties in the treatment of effluents. This article shows that they can be readily decomposed in purification by precipitation. In highly concentrated effluents, phosphate-metal complexes can only be precipitated after dilution. Since phosphate complexes are decomposable, their use in electroplating is advantageous.

Einleitend werden die wichtigsten Komplexbildner in der Galvanotechnik behandelt. Anschließend werden die Verfahren behandelt, um Komplexbildner zu entfernen oder zu zerstören (Elektrolyse, Osmose, Ionenaustauscher). Kombination mit chemischen Verfahren.

The most important complexing agents in the eiectroplatlng industry are described as well as methods to remove or to destroy complexing agents (electrolysis, osmosis. Ion exchanger). Combination with chemical methods.

Es werden allgemeine Gesichtspunkte bei der Behandlung von Sonderabfällen aufgezeigt, wie sich das Problem im Lande Baden-Württemberg stellt.

Some general aspects of the problem of handling special waste materials as it affects the State of Baden-Württemberg are discussed.

An der Technikerfachschule der Landesgewerbeanstalt Bayern in Nürnberg wurde die Ausbildung zum „Techniker für Umweltschutz“ aufgenommen. Es wird über Einzelheiten berichtet.

A training course for the qualification of „Environment Protection Technoiogist“ has been initiated at the Technical College of the Commercial Institute of Bavaria in Nurenberg. Details are given.

Unter der aus den USA kommenden Bezeichnung „Zero Disdiarge“ versteht man Galvanisier-Verfahren, das keine Rückstände hinterläßt, also ein „abflußloses System“ darstellt. Die Lösung ist eine Aufgabe der Zukunft. Die Arbeit stellt ein abwasserloses Galvanisier-Verfahren vor unter Berücksichtigung bekannter Methoden. Es handelt sich um eine Methode, die aus den USA kommt und bis zum Jahre 1983 überall angewendet werden soll. Am Beispiel Verzinken, Chromatieren und Cyanentgiftung werden die Beschreibungen erläutert.

The term “Zero Discharge“ which originated in the USA, refers to electropiating processes which produce no effiuent, and hence constitute a “no-discharge system.“ This kind of solution is a task for the future. The article puts forward an electroplating process based on known procedures which is free of effluent. The method, which comes from the USA, could be universally used by the year 1983. The description is amplified whith examples of the treatment of zinc, chromium and cyanide effluents.

Der Autor war an Untersuchungen beteiligt, welche die Firma Dornier System im Auftrag des Bundesministeriums für Forschung und Technologie durchführte. Für Abfälle aus der Galvanik wurden Lösungswege für ein Recycling erarbeitet, die hier beschrieben werden. Eine Verwertung außerhalb des Betriebes bietet sich in vielen Fällen an, wofür naheliegende wirtschaftliche Gesichtspunkte entscheidend sind. Konzentrate lassen sich außerhalb des Betriebes aufarbeiten, während Spülwässer innerhalb des Betriebes behandelt werden müssen. Zur Wiedergewinnung der Metalle können eingesetzt werden der Ionenaustausch. Die Umgekehrte Osmose und Fällungs-Verfahren.

The author was involved in research commissioned by the Federal Ministry for Research and Technology by the firm of Dornier. Methods of processing electroplating wastes by a recycling procedure were studied, and these are now described. An investigation outside the plant is desirable in many cases from the point of view of economics. Concentrates can be treated away from the plant, but rinse water must be dealt with in the plant Itself. For the recovery of metals, ion exchange, reverse osmosis and precipitation methods can be employed.

Fehler beim Galvanisieren werden immer häufiger ermittelt, die verursacht werden durch Kreislaufwasser. Wasser, das z. B. durch Ionenaustauscher-Anlagen im Kreislauf geführt wird und für erneute Verwendung gewonnen wird, weist unterschiedliche Qualität auf. Geringe Verunreinigungen werden unberücksichtigt, die durch Ionenaustauscher nicht entfernt werden. Trotzdem spricht man von „Rohwasser“ und „Frischwasser“, ohne die Verunreinigungen zu berücksichtigen. Diese aber sind oft Fehlerquellen. Es wird vorgeschlagen, die Qualität des Wassers zu normen und Richtlinien festzulegen, welche solche Fehlerquellen ausmerzen, die heute nicht immer erkannt werden.

Faults in electroplating are being increasingly found to be caused by recirculated water. For example, water which is recirculated through an ion exchange plant and is subsequently re-used may be of variable quality. Small traces of impurities which are not removed by the ion exchanger are not taken into consideration. Nevertheless, the terms “raw water“ and “fresh water“ are used without specific reference to contaminants. These are, however, often the source of defects. It is suggested that the quality of water should be standardised, and guide lines laid down for the elimination such causes of trouble which are not always recognised at the present time.

Es wird über die Rückgewinnung bevorzugt von Nickel und Kupfer und Silber in der Galvanotechnik berichtet. Kostenrechnungen sind beigegeben.

An account is given of the recovery of metals, primarily nickel, copper and Silber in electroplating operations.

Die Entwicklung abwasser- und schlammfreier Verfahren ist das Ziel der Zukunft in der Galvanotechnik. Die Einführung der taktmäßig arbeitenden Spülung ist ein Schritt auf diesem Wege. Aufkonzentrierte Spülbäder werden bei der Verchromung zum Ausgleich von Verdampfungsverlusten zugegeben. Bei der Verkupferung, Vernicklung und Verzinkung bieten sich ähnliche Techniken an. Einsparungen bei der Abwasserentgiftung sind damit verbunden. Es wird die Technik beschrieben, die sich über einige Jahre hindurch praktisch bewährt hat. An Wertstoffen wurden gegenüber 1971 eingespart; bei Chrom 70 %, bei Kupfer 85 %, bei Nickel 60 % und bei Zink 70 %.

The ultimate objective of the electroplating industry is the development of effluent and sludge-free processes. The introduction of integrally functioning rinsing is a step in this direction. In chromium plating, rinse baths which have been concentrated are used to replenish evaporation losses. Similar methods can be used in copper, nickel and zinc plating. These are associated with savings in effluent treatment. The technique, which has been proven in practice over number of years. Is decribed. Savings as compared with 1971 were: for chromium 70 %, for copper 85 %, for nickel 60 % and for zinc 70 %.

Für Galvanikschlämme bieten sich 3 Verfahren für die Aufarbeitung an: Schwefelsäure Laugung, ammoniakalische Laugung und oxidierende schwefelsaure Laugung. Die Wiedergewinnung von Kupfer, Nickel, Chrom und Zink steht dabei im Vordergrund. Die Möglichkeiten werden besprochen. Ein aus Göteborg kommendes Verfahren wird beschrieben, deren Anwendung wirtschaftlich ist, wenn pro Monat etwa 2000 t Schlamm anfallen und die Anlagenkosten 8 Mill. DM nicht überschreiten.

There are three processes for the treatment of electroplating sludges: sulphuric acid leaching, ammoniacal leaching and oxidising sulphuric acid leaching. The recovery of copper, nickel, chromium and zinc are particularly important. The possibilities are discussed. A process originating from Gothenberg, which is economic if about 2,000 tons of sludge have to be dealt with and the plant cost does not exceed DM 8 million, is described.

Es wird der Versuch unternommen, Schlämme aus der Galvanotechnik zu klassifizieren. Die verschiedenen Arten und Gruppen sind in Tabellen übersichtlich zusammengefaßt.

An attempt is made to classify sludges from electroplating processes. The various types and groups are clearly arranged in a summarised tabular form.

Bei der Übernahme des metrischen Systems sind in England nur wenig Fortschritte zu verzeichnen. British Leyland führte in England das erste selektiv galvanisierte Meizkörper-Gitter ein. und es wird über ein neues Schema berichtet, um Lehr-Firmen zu gründen, die für die Ausbildung von Ingenieuren nach Verlassen der Universität Erleichterungen schaffen. Zum Schluß folgt ein Bericht über die Konkurrenz in der englischen Stahlindustrie.

There is low progress to the metric system in England, because there is an enormous amount of old legislation which stands in the way of metrication. British Leyland have introduced the first selectively plated radiator grille in England and there is news of a new scheme to establish teaching companies which would provid facilities for the training of engineers after they leave universities and there is a report on the competition in the English steel industry between small private firms and the Government-owned British Steel corporation.

Es stellte sich folgende Frage zur Diskussion: Wie kann vermieden werden, daß sich auf polierten, verkupferten oder vermessingten Teilen aus Gußeisen nach einigen Tagen schwarze Flecke bilden? Die Teile werden vor dem Schleifen und nach dem Galvanisieren auf ca. 200° C erhitzt und abschließend zaponiert. Die schwarzen Flecken entstehen durch die Poren, die in jedem Gußeisen vorhanden sind und die durch das Galvanisieren nicht geschlossen werden.

Bericht über den 6. Internationalen Kongreß über Metallkorrosion vom 3.-9. Dezember 1975 in Sydney/Australien Der Internationale Kongreß über Metallkorrosion findet alle vier Jahre statt und zählt zu den wichtigsten internationalen Veranstaltungen auf diesem Fachgebiet, bei dem diesmal etwa 200 Vorträge vor fast 400 Teilnehmern aus 27 Ländern gehalten wurden. In dem sehr umfangreichen Programm wurden im wesentlichen alle Bereiche der Technik angesprochen, wie etwa die Passivität der Metalle, Inhibitoren, Korrosion bei gleichzeitiger mechanischer Beanspruchung, der kathodische und anodische Schutz von metallischen Werkstoffen. Ferner wurden Probleme bei der atmosphärischen Korrosion und der Hochtemperaturkorrosion, das Verhalten von Werkstoffen bei Meerwasser- und Trinkwasserbeanspruchung, bei biologischer Korrosion sowie die Thematik der Korrosionsprüfungen behandelt. Da ein Bericht über die gesamte Tagung sachlich zu umfangreich würde, soll im folgenden nur kurz über einige die Galvanotechnik betreffende Beiträge referiert werden.

DIN 50 982, Teil 2
Messung von Schichtdicken, Allgemeine Arbeitsgrundlagen, Übersicht und Zusammenstellung der gebräuchlichen Meßverfahren

DIN 50 983
Messung von Schichtdicken, Zerstörungsfreie Messung der Dicke von Schichten nach dem Betarückstreu-Verfahren

Am 5. und 6. November 1975 führte das Institut für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA) der Fraunhofer-Gesellschaft für angewandte Forschung an der Universität Stuttgart unter der Leitung von Professor Dr.-Ing. H. J. Warnecke die Fachtagung „Entgraten 75“ durch. Dieser Bericht soll das Entgraten als Vorbehandlungsstufe vor dem abschließenden galvanischen Beschichten beleuchten. Für das Galvanisieren kommen grundsätzlich nur weitgehend gratfreie Werkstücke in Betracht. Dies ist vor allem notwendig wegen des Kanteneffekts, also des verstärkten Abscheidens von Metall an scharfen Kanten. Ungleichmäßige Schichtdickenverteilung oder nachträgliches Abbrechen restlicher Grate können einen Korrosionsschutz hinfällig machen. Geforderte Toleranzen können u. U nicht eingehalten werden. Darüber hinaus ist oft aus ästhetischen Gründen, die beim Galvanisieren häufig von Bedeutung sind, Gratfreiheit erforderlich und zusätzlich eine hohe Oberflächengüte erwünscht.