Artikelarchiv

Oberflächenpraktiker und Oberflächenbeschichter als neue Lehrberufe in der Schweiz

Der ZVO bemüht sich seit einigen Jahren intensiver, mit den verschiedenen Verbänden und Industrievereinigungen weltweit in Kontakt zu treten. Dabei kamen in den letzten Jahren verschiedene Treffen im Ausland unter Beteiligung von deutschen Fachleuten zustande. Nachfolgend geben einige der beteiligten Personen ihre Eindrücke und Erlebnisse wieder.

Lebhafte Diskussionen zum 2. Workshop des Anwenderkreises Atmosphärendruckplasma in Jena

Bericht über eine Veranstaltung der Deutschen Gesellschaft für Galvano- und Oberflächentechnik e.V. (DGO) am 23. Juni in Stuttgart

Vorschau auf die vom 20. bis 22. Oktober in Stuttgart stattfindende Messe

Nanochemiker an der Chinesischen Akademie der Wissenschaften (CAS) und der Universität Kopenhagen haben elektrische Kontakte aus einer Kombination organischer und anorganischer Nanodrähte gefertigt. Dazu wurden die Drahtsorten wie Mikadostäbe gekreuzt...

Jubiläum des Dresdner Traditionsunternehmens am 12. Juni 2009

Bericht über ein Fachgespräch des UBA und des MUNLV am 19.Juni 2009 in Berlin

Praxisorientierte Beiträge als auch technologiebasierte Vorträge u?ber neue Forschungsergebnisse bei der zweitägigen Veranstaltung

Ein Schwerpunktthema dieser Ausgabe ist die Analysetechnik in Galvanikbetrieben. Dass man diese dringender denn ja braucht, beweist die Tatsache, dass immer mehr mit Hochleistungs-Elektrolyten gearbeitet wird. So werden Bäder überwacht und deren Verunreinigungen bestimmt...

Analytik in der Galvanik ist unverzichtbar. Ihre Ergebnisse dienen der Qualitätssicherung genauso wie der Überwachung von Umweltauflagen und der Kostenkontrolle. Letzteres hat in der Edelmetallgalvanik einen besonderen Stellenwert. Bei Problemen mit den Elektrolyten übernehmen die Galvanotechnischen Zulieferfirmen die Analysen. Vom Anruf beim Zulieferer über die Probenahme, den Transport ins Labor bis zum Ergebnis vergehen mitunter Tage. In dieser Zeit muss der Lohnbetrieb weiter laufen. Liefertermine sind abgegeben, Qualitätsvereinbarungen getroffen. Parallel dazu müssen die Abwasseranlage und das abgehende Wasser überwacht werden.

Das Prinzip der energiedispersiven Röntgenanalyse (EDXRF) und die damit verbundenen Möglichkeiten der chemischen Analyse und Schichtdickenmessung sind in verschiedenen Aufsätzen und Büchern beschrieben [1–4]. Eine der wichtigen Beschichtungen im Leiterplattensektor besteht aus chemisch abgeschiedenem NiP, und darauf sind entweder Au- oder Au- und Pd-Schichten zu finden. Die Phosphor (P)- Konzentration chemisch (oder stromlos) abgeschiedener NiP-Beschichtungen kann zerstörungsfrei mit Hilfe der energiedispersiven Röntgen-Fluoreszenz- Analyse (EDXRF) bestimmt werden. Die FP-basierte WinFTM Software ermöglicht eine zuverlässige Bestimmung des Flächengewichtes der NiP-Schicht und ihrer P-Konzentration [5].

Der Kostendruck, bei gleichzeitig höheren Ansprüchen an die Leistungsfähigkeit der Oberflächen, steigt kontinuierlich. Thermoaktivierte Versiegelungen stellen eine Möglichkeit dar diese Herausforderung anzunehmen und zu meistern. Prozessoptimierte Lösungen mit einem breiten Funktionsspektrum für Inlinebeschichtungen und anschließendem Tempern sind für kathodische Korrosionsschutzsysteme durch thermoaktivierte Polymerversiegelungen realisierbar.

Die Auslegung der Elektrodengestaltung und der Prozessführung hinsichtlich der präzisen Abbildung von geometrischen Formen auf Werkstücken erfolgt bei allen Anwendern des elektrochemischen Abtragens (ECM) bisher ausschließlich in Form von empirischen Bemusterungen. Diese Bemusterungen sind hochgradig ineffizient, da in der Regel eine Vielzahl von nicht verwertbaren Ausschussteilen produziert wird.

Am Ende der empirischen Bemusterung wird ein Parametersatz bestimmt, welcher für die nachfolgende Bearbeitung des Werkstücks genutzt wird. Durch diese Herangehensweise wird die mögliche Effizienz des Verfahrens nicht berücksichtigt, da der spezifische Materialabtrag nicht ausreichend betrachtet und bei der Auswahl der Prozessparameter nicht herangezogen wird.

In der vorliegenden Studie wird daher ein Analysesystem vorgestellt, mit dem die Auflösungscharakteristiken von unterschiedlichen Werkstoffen unter realen Prozessbedingungen des ECM ermittelbar sind. Anhand der Auflösungscharakteristik soll eine effiziente Auslegung des EC-Prozesses, bezogen auf die jeweilige Fertigungsaufgabe, erfolgen.

Mit Vakuumprozessen können viele Materialien, die mit anderen Oberflächenveredelungsverfahren nicht oder nur sehr aufwändig und unwirtschaftlich hergestellt werden können, sehr präzise als du?nne Schichten aufgebracht werden. Fast alle Metalle sowie eine Vielzahl von Legierungen und anorganischen Verbindungen sind mittels so genannter PVD-Verfahren abscheidbar (PVD = Physical Vapor Deposition). Die plasmaaktivierte Elektronenstrahlbedampfung ermöglicht die wirtschaftliche Herstellung von hochwertigen Beschichtungen mit hohen Abscheideraten auf großen Flächen. Anhand von vier Beispielen für dekorative und funktionale Beschichtungen auf Metallbändern wird das Potential der plasmaaktivierten Elektronenstrahlbedampfung erläutert.

Eine Artikelreihe des DGO-Fachausschusses Edelmetalle

Bereits im Januar dieses Jahres stellte Ulrich Bingel, Ing. Büro Ulrich Bingel, dem DGO-Vorstand ein Konzept zur Gründung eines Arbeitskreises „Kupfer und Kupferlegierungen“ vor...

Hexapoden erlauben individuelle Positionierungen in allen sechs Achsen. Ihr parallelkinematischer Aufbau ist wesentlich kompakter und steifer als bei seriell gestapelten Mehrachsensystemen. Außerdem gibt es keine Aufsummierung von Führungsfehlern und Verkippungen einzelner Achsen. Der per Softwarebefehl frei definierbare Drehpunkt (Pivot-Punkt) bleibt zudem unabhängig von der Bewegung erhalten. Für präzise Positionieraufgaben sind Hexapoden deshalb oft das Mittel der Wahl. Sie decken in unterschiedlichen Bauformen verschiedenste Anwendungsbereiche ab und entsprechend ausgelegt sind sogar Einsätze im Hochvakuum für die „Sechsfüßler“ kein Problem.

In Autos, Haushaltsgeräten oder medizintechnischen Produkten bestehen immer mehr Sicherheitsbauteile aus Kunststoffen. Im täglichen Gebrauch müssen die eingesetzten Werkstoffe nicht nur aggressiven Medien standhalten, sondern auch hohe mechanische Lasten ertragen. Die Frage, wie beständig – und damit, wie sicher diese Kunststoffe dabei sind, untersucht das Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF erstmals in einer ganzheitlichen Prozesskette.