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In den 60er-Jahren war das Bild, das sich die meisten Deutschen über Japan machten, eher unscharf; Geishas mit Sonnenschirmen und Papierfächern. Der Berg Fuji bildete den Hintergrund. Instillen Tempeln meditierende Japaner. Bei Waren wurde selten nach dem Ursprungsland differenziert. Ai- le kamen aus Fernost, waren billig und von minderer Qualität. Nichts für Deutsche und schon gar keine Konkurrenz.
Dieses Bild hat sich nachhaltig geändert. Japanische Waren haben ganze Marktsegmente im Sturm erobert. Im Bereich der Elektronik ist es ein erklärtes Ziel, bestehende Positionen auszubauen und den erstrebten Innovativen- und Kostenvorsprung zu festigen. Die Entwicklung bei den Halbleitern setzt die Akzente. Unter den zehn größten Herstellern sind heute bereits sieben Japaner zu finden. Die Leiterplatte bleibt weiterhin eine wichtige Komponente in der Verbindungstechnologie.

Im Beitrag wird eine Möglichkeit der Einlagerung von Hartstoffpartikeln in eine Passivierungsschicht für Zink zur Verbesserung der Beständigkeit gegenüber mechanischen Belastungen sowie der Korrosionsschutzeigenschaften vorgestellt. Am Markt erhältliche SiO2-haltige Dickschichtpassivierungen zeigen eine Anlagerung der SiO2-Partikel auf der Oberfläche der passivierten Teile. In der Passivschicht sind keine Partikel festzustellen. Aus diesem Grund wurden andere Hartstoffpartikel im Nanometerbereich eingesetzt, um zu einer weiteren Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit sowie der mechanischen Belastbarkeit zu kommen. Die Verwendung von Al2O3-Partikeln in Kombination mit handelsüblichen Dickschichtpassivierungen führte zu einem Einbau der Partikel über die gesamte Schicht. Dies konnte mittels optischer Glimmentladungsspektroskopie (GDOES), Rasterelektronenmikroskop (REM) sowie Transmissionselektronenmikroskop (TEM) nachgewiesen werden. Durch eine geeignete Partikelvorbehandlung sowie sterische Stabilisierung konnte die Agglomeration der Hartstoffpartikel im stark sauren Milieu sowie bei der hohen Ionendichte der Passivierungslösung eingeschränkt werden.

Vorstellung einer neuen Galvano-Gestellanlage bei der Riesmetall GmbH in Nördlingen

Schon als Herr Joachim Hämisch, Geschäftsführender Gesellschafter der Riesmetall GmbH, im Mai 1988 eine neuerrichtete Betriebshalle vorstellte (wir berichteten in Galvanotechnik 4/89), hob er die ökologischen Gesichtspunkte hervor, die bei Planung und Realisierung eine vordergründige Rolle gespielt hatten. Dadurch und durch die damals erst in Planung befindliche Zink-Gestellanlage wollte er den Beweis erbringen, daß es auch ohne Kompromisse zugunsten einer scheinbaren Wirtschaftlichkeit möglich ist, alles zu realisieren, was heute nach dem Stand der Technik zur Emissionsminderung möglich und vernünftig ist. Als Betreiber einer Lohngalvanik, die trotzdem im täglichen Geschäft konkurrenzfähig bleiben muß, gab er damit seiner Überzeugung Ausdruck, daß das umweltschonendste Konzept in Zukunft auch das wirtschaftlichste sein würde.

Optische Technologien, noch vor wenigen Jahren von Ausnahmen abgesehen nur Gegenstand von Forschung und Entwicklung, brechen zunehmend in neue Einsatzgebiete auf und ersetzen in der Industrie herkömmliche Techniken und Verfahren. Die Palette der Anwendungen reicht von der Photovoltaik und Optoelektronik über die industrielle Bildverarbeitung bis hin zur Medizin- und 3D-Printingtechnik. Insbesondere die Lasertechnik spielt dabei eine wichtige Rolle.

„Ein Blick sagt mehr als tausend Worte" – meistens ist es ja eher umgekehrt, oder? Bei der Zusammenarbeit unterschiedlicher Disziplinen, wie etwa in der Implantatforschung, ist eine verlässlich funktionierende Kommunikation essentiell: Materialwissenschaftler, Biologen, Mediziner – und bei intelligenten Implantaten auch Elektrotechniker – sind einige der involvierten Fachrichtungen, die sich miteinander verständigen müssen.

Geht es um mehr als ein Forschungsprojekt, etwa um die Eta- blierung eines interdisziplinären Zentrums, muss so früh wie möglich eine gemeinsame Kommunikationsbasis geschaffen werden. Das beginnt bereits bei der Definition von Worten, die in unterschiedlichen Disziplinen Unterschiedliches bedeuten. Solch ein Homonym ist z.?B. das Wort Plasma, welches einerseits das physikalische Plasma, also das angeregte ionisierte Gas bezeichnet und andererseits das besser bekannte Blutplasma (etymologisch lassen sie sich auf den gleichen Ursprung vom griechischen Wort plasma – Form, Gebilde zurückführen). Werden solche Begriffe im jeweils anderen Kontext benutzt, kann es zu Missverständnissen kommen. So muss beispielsweise bei der Plasmabeschichtung von Implantaten klargestellt werden, dass es sich hierbei um das physikalische Plasma handelt.