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Anhand von ca. 300 zitierten Literaturstellen, die in einer Liste zusammengefaßt sind, werden die Fortschritte, Entwicklungen und Tendenzen der Arbeitsweisen und Einrichtungen In der Edelmetall-Galvanotechnik beschrieben. Dabei sind bei den Literatur-Hinweisen diejenigen Veröffentlichungen getrennt gehaiten, weiche sich auf die Jahre 1965/1966 bezüglich der Auswertung beziehen.

This is a report of the developments and progresses made in precious metal finishing. On the basis of about 300 quotations of modern literature on the subject the author reviews developments, progresses and tendencies in modern precious metal plating and finishing with regard to processes as well as equipment. All literature references are compiled in a list in which references of all publications evaluated in 1965/1966 only, are stated separately.

Die Arbeit befaßt sich mit glasfaserverstärkten Kunststoffen und ihrem Einsatz in der Galvanotechnik. Es werden wichtige praktische Ratschläge vermittelt. Glasfaserverstärkte Kunststoffe kommen als Behälterauskleidungen in Betracht, als selbsttragende Wannen und auch als Überzug bzw. Auskleidung bei Betonwannen. Auch Rohrleitungen lassen sich aus glasfaserverstärktem Kunststoff hersteilen, ebenso wird die Frage der Fußbodenbeschichtung besprochen.

This paper deals with plastic materials reinforced with glass fibre, as being used in modern electroplating engineering. These materials are employed for tank linings, for coatings, for linings of concrete tanks and even as self-supporting containers. Pipework can also be manufactured of such glass fibre reinforced plastics. The author discusses the whole subject in full including the question of making entire workshop floors out of this type of material. Valuable practical hints and advices are also included.

In diesem Aufsatz zeichnet sich der Versuch einer Bilanz ab über die Frage, ob mikrorissige oder mikroporige Verchromung vorteilhafter ist. Doppelchrom ist hinsichtlich des Korrosionsschutzes dem mikroporigen Chrom leicht überlegen. Der Autor kommt außerdem zu dem Schluß, daß diese beiden Arten von Chromüberzügen den aus einem schwefelsauren Chrombad erzeugten überlegen sind.

This paper states the results of a comparison between micro-cracked chromium deposits on the one hand, and micro porous chromium deposits on the other. With regard to an optimum corrosion resistance, double chromium is the unrivalled process and is to be preferred to micro porous chromium. The author maintains that without any doubt, both, micro-cracked and micro porous chromium deposits are of much better quality than that of chromium coatings deposited from a sulphuric chromium solution.

Es wird ein neues Verfahren für die kathodische und anodische Kunststoffabscheidung auf Metall beschrieben. Das Verfahren wird auch vergleichend gegenübergestellt mit der elektrophoretischen Lackabscheidung. Es können eine Vielzahl von Kunststoffen nach diesem Verfahren abgeschieden werden, auch auf Massenteilen. Das Verfahren ist wirtschaftlich.

In this paper a new method is described for the cathodic and anodic deposition of plastics on metal parts. The author compares this new process with the technique of electrophoretic painting and points out the very economical operation. He further shows that by the use of this method a great number of plastic materials can be deposited on a great variety of metal parts including even mass produced articles.

Es besteht darüber kein Zweifel, daß die galvanische Vernicklung eines der meist angewandten Verfahren der Galvanotechnik ist. Obwohl um das Jahr 1840 von verschiedenen Forschern schon versucht wurde, Nickel galvanisch abzuscheiden, gelang es erst in den Jahren 1842/43 R. Böttger in Frankfurt a. M., brauchbare Nickelüberzüge durch elektrolytische Fällung aus dem Doppelsalz Nickel-Ammonsulfat herzustellen. Es dauerte aber noch Jahrzehnte, bis die technische Auswertung der Vernicklung erfolgen konnte. Zahlreiche Patente kennzeichnen die Entwicklung. Von entscheidender Bedeutung waren die Arbeiten von Watts um 1916 mit der Einführung von Nickelsulfat-Nickelchlorid-Elektrolyten unter Zusatz von Borsäure. Unsere heutigen Nickelbäder arbeiten auch jetzt noch auf dieser Grundlage. Aber erst die Entwicklung der Glanzvernicklung hat die weite Verbreitung dieses galvanischen Verfahrens gefördert. Die ersten, wirklich brauchbaren Erfolge in der glänzenden Abscheidung von Nickel verdanken wir Professor Dr. Max Schlötter, der den Nickelelektrolyten aromatische Sulfonsäuren zusetzte. Im Jahre 1934 wurde ihm das erste (amerikanische) Patent dafür erteilt, dem weitere folgten. Später war es Weisberg, der sich den Zusatz von Kobalt und Formiat für die Glanzvernicklung patentieren ließ.

Ausführliche Referate über Vorträge auf Veranstaltungen in den Bezirksgruppen der „Deutschen Gesellschaft für Galvanotechnik“.

• Wasserstoffdiffusion und ihre Auswirkung
• Neuere Methoden für eine rüdestandsfreie Reinigung und fleckenfreie Trocknung
• Anwendung glasfaserverstärkter Kunststoffe in der Galvanotechnik
• Stromlose Vernicklung
• Bezirksgruppe Stuttgart
• Bericht über Mitgliederversammlung und Filmvortrag „Nickel“
• Terminplan der Bezirksgruppenveranstaltungen von der DG
• Wichtiges in Kürze
• Neues aus der Fachwelt
• Hier sprechen die Lieferfirmen
• Patentschau
• Neue Fachbücher

Über die Schwingungskorrosion und ihre Bedeutung für das Betriebsverhalten von Konstruktionsteilen des chemischen Apparatebaues Herrn Privatdozent Dr. rer. nat. Heinz Spähn, Leiter des Malerialprüfungsbetriebes der BASF in Ludwigshafen, wurde am 9. 12. 1966 der Dechema-Preis 1965 der Max-Buchner-Forschungsstiltung in Höhe von DM 10 000.- zuerkannt. Diese Ehrung erhielt er für seine Arbeiten zur Aufklärung des Mechanismus der Schwingungskorrosion. Damit wurden Wege gewiesen, diese besonders für das Betriebsverhalten chemischer Apparate gefährliche Erscheinung zu bekämpfen. Mit dem Dechema-Preis wird jährlich eine überragende, zur Veröffentlichung gelangte Forschungs- oder Entwicklungsarbeit auf dem Gebiet der technischen Chemie und des chemischen Apparalewesens ausgezeichnet, unter Bevorzugung von Arbeiten jüngerer Forscher und von Arbeiten grundsätzlicher Bedeutung, die eine weitere Entwicklung erwarten lassen.

Am 20. und 21. Oktober 1966 fand an der TH Ilmenau das XI. Internationale Kolloquium statt. Unter dem Thema „über neue Probleme der Galvanotechnik“ beteiligten sich in der Sektion Elektrochemie und Galvanotechnik 150 namhafte Fachleute aus Bulgarien, Polen, Rumänien, der CSSR und der UdSSR sowie aus Westdeutschland und der DDR. Im folgenden werden die wesentlichen Ergebnisse der Vorträge zusammengetaßt; Prof. Dr. E. Raub, Schwäbisch Gmünd Untersuchungen über das Verhalten einiger organischer Zusätze in Nickelbädern: Prof. Raub deutete zunächst darauf hin, daß die elektrolytische Kristallisation glänzender 48 und einebnender Nickelniederschläge erst durch den Einfluß von Elektrolytzusätzen möglich wird. Diese Zusätze bzw. deren Abbauprodukte können sich adsorptiv an der Elektrodenoberfläche anlagern und werden teilweise in die wachsende Schicht mit eingebaut.

Bericht über die Internationale Fachtagung und Ausstellung „Oberfläche 1966 Surface“ vom 19.–26. November 1966 in Basel/Schweiz mit Eigen-Fotos des Verlages. Oberfläche 1966 Tagung und Ausstellung verbanden und ergänzten sich in vorteilhafter Weise zu einer einheitlichen und zusammengehörenden Veranstaltung, die man insgesamt gesehen als gut gelungen und vortrefflich organisiert kennzeichnen kann. Der Ablauf dieser Ausstellungs-Tagung war zugleich die Bestätigung dafür, welche Vorteile eine Fachtagung einer damit verbundenen Fachausstellung zu bieten vermag und umgekehrt. Die Ausstellungshallen der Basler Mustermesse waren für die Fachausstellung vortrefflich geeignet, die ihrerseits für die Fachmesse verantwortlich zeichnete, während die Fachtagung von der Schweizerischen Galvanotechnischen Gesellschaft und der Schweizerischen Vereinigung der Lack- und Farbenchemiker organisiert war, wobei auch der Verband Galvanischer Anstalten der Schweiz mit in Erscheinung trat.

Das Wasserhaushaltsgesetz (ein Fachgesetz) ist seitens der Bundesregierung als Rahmengesetz erlassen worden. Die Durchführung obliegt den einzelnen Ländern. Hier aber liegt der Kernpunkt bisher aufgetretener Mängel, denn es fehlt eine zentrale Lenkung und eine gegenseitige Koordinierung von zentraler Stelle aus für die einheitliche Durchführung der gesetzlichen Bestimmungen in den einzelnen Ländern. Vielfach traten nicht unberechtige Zweifel an der Richtigkeit und der Notwendigkeit behördlicher Auflagen in Erscheinung, denn es liegt in der Natur der Sache, daß gesetzliche Richtlinien von den zuständigen Stellen in den verschiedenen Ländern anders ausgelegt werden. Oft wurde mehr als notwendig verlangt, was zur Reinhaltung unserer Gewässer notwendig ist.

Es lag die Aufgabe zugrunde, empfindliche und stark profilierte Leichtmetallteile zu entfetten, wobei in Bohrlöchern und Gewinden auch zahlreiche Metallspäne gleichzeitig zu entfernen sind. Für die wirtschaftliche Lösung dieser Aufgabe wurde eine Anlage konstruiert, die unter Verwendung von wäßrigen, alkalischen Flüssigkeiten arbeitet. Das Verfahren und die Anlage wird besprochen.

In this paper a process and respective equipment are described suitable for degreasing delicate and irregularly shaped parts of light metal as well as for simultaneously removing any metal chips residual in drill holes or threads. The equipment which has been designed for this particular purpose, works with aqueous alkaline solutions which give very satisfactory results also with regard to the costs required.

Zu den bisher bekannten Lacktierverfahren, die in der Großproduktion eingesetzt wurden, wie Spritzlackierung, Tauchilackierung, Flut- und Gießverfahren sowie dem elektrostatischen Lackieren, wird neuerdings in immer größerem Maße das sogenannte Elektrophorese-Lackierverfahren eingesetzt. Das Elektrophoreseverfahren wurde bereits 1809 von Reuss entdeckt. Man versteht darunter die Wanderung kolloidaler Lackpartikel in einer wäßrigen Flüssigkeit unter dem Einfluß eines elektrischen Feldes, in den 50er Jahren wurden besonders in Amerika umfangreiche Versuche durchgeführt, die zu dem Ergebnis führten, daß man wasserlösliche Lacke fand, die den Ansprüchen des elektrophoretischen Lackierens genügten.

Es wird die Ionenaustauscher-Anlage beschrieben bei der IBM Deutschland für die Abwasseraufbereftung und Kreislaufführung des Betriebswassers. Bemerkenswert ist die außerordentliche Reinheit des im Kreislauf geführten Wassers.

This Interview refers to an ion exchange re-circulation plant which is in operation in the German works of IBM. The plant is of a closed circuit type and has the function of purifying the waste waters of the various work shops. The cleanliness of the water in the circuit is remarkable, and the performance of the plant outstanding.

Anhand von ca. 300 zitierten Literaturstellen, die in einer Liste zusammengefaßt sind, werden die Fortschritte, Entwicklungen und Tendenzen der Arbeitsweisen und Einrichtungen in der Edelmetall-Galvanotechnik beschrieben. Dabei sind bei den Literatur-Hinweisen diejenigen Veröffentlichungen getrennt gehalten, welche sich auf die Jahre 1965/1966 bezüglich der Auswertung beziehen.

This is a report of the developments and progresses made in precious metal finishing. On the basis of about 300 quotations of modern literature on the subject the author reviews developments, progresses and tendencies in modern precious metal plating and finishing with regard to processes as well as equipment. All literature references are compiled in a list in which references of all publications evaluated in 1965/1966 only, are stated separately.

Es wird ein Überblick gegeben über den Stand der Verfahren für die Oberflächenbearbeitung in der Feinwerkstechnik. Das Elektropolieren, die Kunststoff-Galvanisierung, Prüf- und Testverfahren stehen im Vordergrund. Das elektrophoretische Lackieren scheint interessant zu werden. Vor- und Nachteile dieser Lackiertechnik werden aufgezeigt.

The autor reviews the present-day status of metal finishing processes used in precision mechanical engineering. He notably discusses electropolishing, electroplating of plastic materials as well as suitable test and control methods. Electrophoretic painting, its advantages and disadvantages are also commented upon.

Galvanotechnik wird beschrieben. Gleichlaufend wurden in den USA und Deutschland Glanznickel-Verfahren entwickelt. In Deutschland wurden 1965 4400 t Nickel für galvanische Zwecke verarbeitet. Die saure Glanzverkupferung wurde in Deutschland erstmals (etwa 1953) erfunden und etwa 10 Jahre später von Amerika übernommen. Für die elektrolytische Verzinnung wurden 1965 ca. 49000 t Zinn verwendet. Bei der Verzinkung steht die cyanidfreie Verzinkung nicht mehr im Vordergrund. Bei der Aluminium- Oxydation wurden 1965 in Deutschland etwa 100000 t eloxiert.

This paper is a report evaluating the recent development of electroplating and metal finishing up to the present-day status of this art. Modern bright nickel processes have been developped simultaneously in the United States of America and in Germany. In Germany, 4.400 tons of nickel have been used for electroplating purposes in the year of 1965. The technique of acid bright copper plating has its origin In Germany where it was applied for the first time in 1953. About ten years later the process was taken.

Was wird das Jahr uns allen, was wird es der deutschen Galvanotechnik bringen? Voraussagen über zukünftige Entwicklungen und Tendenzen sind immer problematisch, sie haben meist den Beigeschmack der theatralischen Gebärde, die Wahrheit treffen sie selten. Nehmen wir daher den Standpunkt ein, daß uns in der Galvanotechnik ein arbeitsreiches Jahr bevorsteht. Eines aber steht fest, 1967 ist das Jahr der detaillierten Vorbereitungen auf die große Internationale Tagung für Oberflächentechnik, die im Frühjahr 1968 in Deutschland stattfinden wird. Die Deutsche Gesellschaft lür Galvanotechnik ist mit der Durchführung beauftragt vom International Council for Electrodeposition and Metal Finishing, der Vereinigung aller Organisationen der Welt, die sich auf dem Gebiet der Oberflächenbehandlung von Metallen beschäftigen. In dieser Hinsicht hat das Jahr 1967 für uns alle, die wir in der Galvanotechnik tätig sind, eine ganz besondere Bedeutung für die vorbereitenden Arbeiten. Die Oberflächentechniker der ganzen Welt werden 1968 unsere Gäste sein. Hierin liegt die besondere Aufgabe des vor uns liegenden Jahres.

Ausführliche Referate über Vorträge auf Veranstaltungen in den Bezirksgruppen der „Deutschen Gesellschaft für Galvanotechnik“.

• Abwasserbehandlung nach dem Lancy-Verfahren
• Stromlose Vernicklung
• Galvanisierautomaten
• Überspannung bei der elektrolytischen Metallabscheidung
• Massengalvanisierung bei erhöhten Stromdichten in Glocken und Trommeln
• Die Erzeugtmg diffus reflektierender Nickelschichten nach dem Velours-Verfahren
• Das Tetradiromatbad
• Bezirksgruppe Westfalen-Ost
• Terminplan der Bezirksgruppen der DG
• Österreichische Gesellschaft für Oberflächentechnik
• Studienreise für Galvanotechnik durch Süddeutschland
• Verchromung und Korrosionsschutz im Fahrzeugbau
• Wissenswertes von Fachtagungen und Fachmessen
• Wichtiges ln Kürze
• Neues aus der Fachwelt
• Neue Verfahren – Neue Einrichtungen
• Patentschau
• Neue Fachbücher

Vorträge auf dem Schweizerischen Treffen für Chemie Sdion 1966 erfolgte ein Zusammensdiluß in freier Form der wesentlichen schweizerischen Gesellschaften auf dem Gebiet der Chemie anläßlich der „Ilmac“. Das Treffen der schweizerischen Gesellschaften der Chemie, dem sich weitere angeschlossen haben, fand auf der „Ilmac“ 1968 im September in Basel statt. Wir referieren nachstehend diejenigen Vorträge, welche für unser Fachgebiet wichtig und interessant sind. Die praktische Anwendung des Verfahrens zur zerstörungsfreien Schichtdickenmessung Ing. W. Gütiring (Helmut Fischer GmbH., Maichingen, BRD) Bei der heutigen Vielzahl von Beschichtungsverfahren ist es selbst für den Fachmann schwer, jeden technologischen Prozeß bis in das kleinste Detail zu verfolgen. Der Sinn und Zweck jeglicher Beschichtungen ist die Veredlung der Oberfläche, sei es aus Gründen des Korrosionsschutzes oder der Verbesserung der mechanischen bzw. elektrischen u. a. Eigenschaften.

Die lEEE-Tagung 1968 in Washington In der Zeit vom 23. bis 25. Oktober 1968 fand das alljährliche Internationa! Electron Devices Meeting der IEEE in Washington statt. Auf über 25 (teilweise parallel geführten) Sitzungen wurden im Laufe dieser drei Tage in zahlreichen Vorträgen die neuesten Forschungsergebnisse über Materialprobleme und elektronische Bauelemente in den USA gebracht. Das Schwergewicht lag dieses Mal auf dem Materialsektor. Bereits im Einleitungsvortrag wurde ein Rückblick auf die Entwicklungsarbeiten gegeben, die zur Einkristallzucht von Germanium und Silizium für Transistoren geführt haben. Im Anschluß daran wurden die Tendenzen aufgezeigt, die im Augenblick innerhalb der Siliziumtechnologie verfolgt werden. Besondere Bedeutung kommt dabei einer hinreichenden Oberflächenkontrolle bei neuartigen MOS-Strukturen zu. Schließlich wurde auch auf den hohen Stand in der Herstellung von Multilayermetallschichten und deren Einbau in Schaltungen hingewiesen, wodurch die Flexibilität bei der Herstellung komplizierter Strukturen erhöht werden kann.