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Wirtschaftlichkeit von Recycling-Apparaten

1 Gesetzliche Forderung nach Stoffrückführung

Der Anhang 40 der Allgemeinen Rahmenabwasser-Verordnung zur 5. Novelle des Wasserhaushaltsgesetzes schreibt die Teilstromführung unterschiedlicher Wässer sowie die Rückgewinnung von Wertstoffen vor Ort vor, so weit dieses möglich ist. Diese Forderung hat die Entwicklung von Recycling-Apparaturen zur Wertstoff-Rückgewinnung aus Spülwässern und Konzentraten beschleunigt und auch an vielen Stellen zum Einsatz entsprechender Geräte geführt.

Bericht von der 11. Internationalen Fachmesse für Entsorgung, Abwasser, Abfall und Recycling, Stadtreinigung und Winterdienst am 7.-11. Mai 1996 in München

In diesem Jahr fand die IFAT, Internationale Fachmesse für Entsorgung, Abwasser, Abfall und Recycling, Stadtreinigung und Winter- dienst, zum elftenmal in München statt. Der Ansturm an Interessenten unterstrich den Umfang dieser Fachmesse. Zeitweise wurden Sonderbusse eingesetzt, um die Besucher auf andere Messeeingänge zu verteilen, damit die Warteschlangen an den Kassen verkürzt wurden. Die Fülle der Messehallen mit über 100.000 Besuchern zeugte vom allgemein großen Interesse an der Thematik und ihren vielfältigen Nuancen.

Bericht über die Messe der Entsorgungswirtschaft für die privaten und kommunalen Anwender vom 19. bis 23. März 1996 in Köln

Weniger Aussteller

Bereits im Vorfeld der vom BDE (Bundesverband der Deutschen Entsorgungsgesellschaft) und der Messe Köln veranstalteten Ausstellung wurde von Zurückhaltung der Aussteller berichtet. Der 20prozentige Rückgang läßt sich einerseits wirtschaftlich begründen, wegen der ebenfalls in diesem Jahr stattgefundenen IFAT in München, die das gleiche Themenfeld anbot und der Etat vieler Aussteller für beide Messen nicht ausreicht. Andererseits lassen sich auch politische Gründe anführen, da die Rechtsverordnungen zum Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz noch nicht vorliegen und die Branche sich deshalb in einer gewissen Rechtsunsicherheit befindet.

5 C - Ebene: Reinigung von Abproduktströmen

Unter die Reinigung von Abproduktströmen fallen innerhalb der Galvanik im wesentlichen alle Maßnahmen, die zur Abwasserreinigung ergriffen werden. Selbst wenn alle Möglichkeiten der Restoffvermeidung- bzw. Verwertung ausgeschöpft wurden, entsteht Abwasser, das chemisch-physikalisch aufbereitet werden muß [120]. Insofern kann als Prozeßendstufe auf die sogenannten End-of- Pipe-Maßnahmen nicht verzichtet werden [121]. Die nachgeschaltete Abwassertechnik verringert durch Einsatz von Chemikalien und Energie die im Abwasser befindlichen Schadstoffemissionen, indem diese in weniger gefährliche Stoffe oder in lagerbare Abfallprodukte umgeformt werden. Diese Schadstoffreduzierung im Medium Wasser bedeutet jedoch eine Verlagerung der Schadstoffbelastung in ein anderes Medium.

Der Schutz der Umwelt hat in Deutschland im internationalen Vergleich ein hohes Niveau erreicht. Durch strenge gesetzliche Anforderungen, aber auch durch die Leistung von Wirtschaft und privaten Haushalten sind große Fortschritte im Umweltschutz realisiert worden. Vor allem in den Bereichen Luftreinhaltung, Abfallentsorgung und Gewässerschutz hat sich die Umweltqualität in den letzten Jahren deutlich verbessert.
Um in diesen Bereichen positive Entwicklungen zu realisieren, war das konzertierte Handeln aller erforderlich: einzelner Personen, individueller Unternehmen oder ganzer Branchen. Die Feuerverzinkungsindustrie ist mit ihren rund 130 Stückverzinkung betreibenden, kleinen, mittelständischen Unternehmen und ca. 5500 Mitarbeitern eine relativ kleine Branche mit einem Gesamtumsatzvolumen von knapp 1 Milliarde DM (Gesamtsumme aller Unternehmen, einschließlich Eigen- und Lohnverzinkung). Aufgabe der Stückverzinkereien ist es, im Auftrag ihrer Kunden Stahlkonstruktionen unterschiedlichster Art durch Auf- trägen eines metallischen Zinküberzuges vor Korrosion zu schützen. Bereits diese Maßnahme, deren Ziel es Ist, Werte zu erhalten und Ressourcen zu schonen, ist eine Aufgabe, die dem Schutz der Umwelt dient.

Unter besonderer Berücksichtigung der Auslagerung von Teilen der Abwasserbehandlung auf externen Anlagen


1 Einleitung


In Nordrhein-Westfalen ballt sich die Galvanikbranche auf einer Fläche, die etwa mit Berlin vergleichbar ist. Im Unterschied zu Berlin arbeiten hier fast 10 mal so viele Galvaniken. Hinzu kommt, daß etliche externe Behandlungsanlagen vorhanden sind. In Nordrhein-Westfalen liegen also geradezu optimale Voraussetzungen für eine Auslagerung von Teilen der Abwasserbehandlung aus den Galvaniken zu externe CP- Anlagen vor. Daher plant der Abfallentsorgungs- und Altlastensanierungsverbandes (AAV) Nordrhein-Westfalen ein entsprechendes Konzept für die Galvanikbranche zu entwickeln und dessen Umsetzung zu unterstützen.

1 Einleitung

Der Galvanotechniker sieht sich häufig vor die Aufgabe gestellt, Spülsysteme zu berechnen oder Variantenvergleiche zwischen unter- schiedlichen Spülsystemen anzustellen, mit dem Ziel, den Wasserverbrauch zu minimieren, den Austrag an Chemikalien zu bestimmen oder den Eintrag von störenden Bestandteilen in das nächst folgende Aktivbad zu berechnen. Häufig ist es auch von Interesse, die zeitliche Abhängigkeit der Konzentration des Spülwassers in den einzelnen Spülern zu berechnen, um eine Aussage dar- über zu erhalten, wann das Spülsystem den Gleichgewichtszustand erreicht hat. In der Literatur werden für die Berechnung einzelner Spüler, wie Stand-, Fließ- und Gegenstromspüler Berechnungsformeln angeführt. Für die Berechnung der Zeitabhängigkeit der Konzentrationen in aus mehreren Spülern bestehenden Spülstraßen konnten keine allgemeinen Berechnungsvorschriften gefunden werden.

Historie ist nicht nur eine Materie mit deren Zahlenwerk sich Pennäler herumplagen, sondern sollte auch dazu dienen, aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen. Doch scheint es, daß diejenigen Recht haben, die da behaupten, daß eben doch niemand diese Lehre annimmt.

ln einer gemeinsam vom VDI-Technologiezentrum und dem Forschungszentrum Jülich durchgeführten Erhebung wurden die in Deutschland auf dem Gebiet der Plasmatechnologie aktiven Unternehmen und Forschungseinrichtungen befragt. Ziel war, einen Überblick über das Gebiet der Plasmatechnologie in Deutschland zu geben und damit Unternehmen, Lieferanten, Forschungseinrichtungen und Informationsverteilern die Suche nach Kooperationspartnern mit einem spezifischen Leistungsangebot zu erleichtern.

Die Oberflächentechnik hat in den letzten Jahren dazu beigetragen, daß viele moderne Produkte erst dank harter, aber dennoch hauchdünner Beschichtungen die für den rauhen Industriealltag geforderte Qualität erreichen. Durch die Kombination verschiedener Materialien erzielt man neue, leistungs- fähige Eigenschaften. Mit den beiden etablierten Vakuumverfahren - Chemical und Physical Vapor Deposition (CVDund PVD) - lassen sich mittlerweile Filme von wenigen Tausendstel bis Millionstel Millimetern sehr präzise erzeugen. Die Anwendungen reichen vom Verschieißschutz, etwa bei Präzisions- oder auch Umformwerkzeugen, über Optik und Mikroelektronik bis hin zur Grundlagenforschung.

125 Jahre BAM

Am Dienstag, den 4. Juni 1996, fand im Konzertsaal der Hochschule der Künste, Berlin-Charlottenburg, eine Festveranstaltung anläßlich des 125-jährigen Bestehens der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) statt. Neben einer großen Zahl von Mitarbeitern der BAM waren auch zahlreiche Gäste aus Politik und Wirtschaft eingeladen.

Für fast alle Werkstoffe - von den Stählen und Gußeisensorten über Kupfer- und Titanlegierungen bis hin zu Kunststoffen und Verbundwerkstoffen - gibt es heutzutage Oberflächenbehandlungsverfahren, mit denen verschleißfeste Schichten erzeugt werden. Diese Schichten erfüllen auch sehr außergewöhnliche Anforderungen und weisen zum Teil mehrere Eigenschaften auf: Sie können zum Beispiel gleichzeitig verschleißfest, korrosionsbeständig und unempfindlich gegen Kaltverschweißen sein. Sind die Bearbeitungstemperaturen relativ niedrig, dann können während des Beschichtens zudem enge Maßtoleranzen eingehalten werden.

Teile der deutschen Industrie, vor allem Großunternehmen, sind seit einiger Zeit von einem starken Drang in die Feme befallen. Globalisierung heißt das Zauberwort und der nach ihm iebt ist der Global Player. Als Folge dieses Strebens verlagert sich die Fertigung vermehrt ins nahe oder ferne Ausland. Man muß dort produzieren, wo der Kunde sitzt, Forschung und Entwicklung will man früher oder später mitnehmen, um die notwendige Nähe zur Fertigung zu gewährleisten. Nun gibt es ohne Zweifel überall auf der Welt Kunden, die bevorzugt im Lande hergestellte Waren kaufen. Aber alle tun das nicht, sonst gebe es zum Beispiel in Deutschland nicht so viele ausländische Computer, Videorecorder, Fernsehgeräte oder Autos. Auch in anderen Ländern schätzt man häufig lokale Ware weit geringer als zum Beispiel hochwertige Güter made in Germany. Etwas teuer sind sie schon, aber dafür bekommt man eben Qualität!

Chlorid Im Chromelektrolyten

Frage: Durch die Anordnung einer Dreifach-Kaskade hinter dem Glanzchromelektrolyten und eine entsprechende Rückführung ist es uns gelungen, den Wasserüberhang aus den Spülen und die Verdunstungsverluste so auszugleichen, daß wir das Chrombad praktisch abwasserfrei fahren können. Den Zink-, Kupfer-, Nickel- und Chrom(lll)-Gehalt halten wir mittels einer diskontinuierlichen Reinigung über einen selektiven Kationen-Austauscher unterhalb der Störkonzentration. Sorgen macht uns allerdings der im Chrombad steigende Chloridgehalt, der u.U. bekanntlich zu Anätzungen und zu schlechter Deckfähigkeit führen kann. Was könnten wir tun?

Bericht über ein junges Unternehmen in Thüringen

Trotz der enormen Umstellung, die auf die Menschen der ehemaligen DDR nach der Wende zugekommen war, schafften viele den Sprung von der ehemaligen Planwirtschaft in die marktwirtschaftlichen Strukturen und gründeten eigene Unternehmen. Eine dieser frühzeitig entstandenen Firmen ist die heutige A.S.T. GmbH in Gehren bei Ilmenau.

Zusammenfassung der Ergebnisse des AiF-Forschungsvorhabens 9504 B mit dem gleichnamigen Titel (Laufzeit des Projektes vom 1. Juli 1993 bis zum 30 Juni 1995)

Die Zielsetzung der Arbeit und durchgeführte Untersuchungen dienten der Erzeugung von magnetischen Informationsspeichern hoher Speicherdichte auf der Basis von anodischem Alurrtiniumoxid. Daraus ergeben sich eine Reihe von Anforderungen an die anodischen Aluminium-Oxidschichten für die Informationsspeicherung: Unter Informationsspeicherung sind ortsabhängig gespeicherte magnetische Informationen (Magnetisierungszustände) zu verstehen, die sowohl Daten (vgl. Festplattenspeicher) als auch Ortsinformationen (magnetischer Maßstab) beinhalten.

Bericht über die INNOMATA ‘96

Unter dem Motto Innovation by Materials fand in Dresden vom 7. bis 9. Mai 1996 die zweite Ausstellungstagung für Material-Technologie und Werkstoff-Anwendungen statt. Die Kenntnis und Auswahl der richtigen Werkstoffe ist heute eine Voraussetzung für erfolgreiche neue Produkte und Technologien. Im bereits bewährten Verbund von Ausstellung und Tagung stellte die Dechema als Veranstalter dar, welche innovativen Anwendungsmöglichkeiten im Materialbereich bestehen. Dies betraf bei weitem nicht nur neue, sondern auch altbekannte Werkstoffe, deren Weiterentwicklung ebenfalls große Perspektiven eröffnet.

Bericht über eine Veranstaltung in Schwäbisch Gmünd

Am 13. Mai 1996 fand im Refektorium des Predigers in Schwäbisch Gmünd ein Gedenkkolloqium für den kürzlich verstorbenen Altmeister der deutschen Galvanotechnik, Prof. Dr. Ernst Raub statt, zu dem das Forschungsinstitut für Edelmetalle und Metallchemie Schwäbisch Gmünd (FEM), die Fachhoch- schule Aalen und die Stadt Schwäbisch Gmünd geladen hatten. Der Oberbürgermeister der Stadt, Dr. Gerhard Rembold, konnte hierzu zahlreiche Ehrengäste begrüßen, darunter den Sohn des Geehrten, Prof. Dr. Ch. J. Raub mit Gattin, den Rektor der Fachhoch- schule Aalen, Prof Dr. Helmut Roßwag, den Vorsitzenden des Trägervereins des Forschungsinstituts, Dr. Heinz Schmid, Bürger- meister i.R. Egon Butz für das ZOG und EAST, den Leiter des Forschungsinstituts, Dr. Hermann Jehn, sowie zahlreiche ehemalige und jetzige Mitarbeiter des Forschungsinstituts.

Die Kelvinsonde dient zur berührungslosen Messung von Korrosions- und Oberflächenpotentialen. Im Gegensatz zu intakten Oberflächen zeigen aktiv korrodierende Stellen ein deutlich verändertes Korrosionspotential. Dieses liegt bei Eisenbasislegierungen um mehrere hundert Millivolt unter dem der intakten Stellen und kann mit dieser Meßmethode auch durch Beschichtungen hindurch nachgewiesen werden (Abb. 1).