Artikelarchiv

Das Hörvermögen

Obwohl die Natur uns Lebewesen viele Organe dop- pelt geschenkt hat, gibt es offensichtlich feine Leistungsunterschiede zwischen den beiden Organen. An der Auburn Universität in Alabama, USA haben die Wissenschaftlerin Danielle Sacchinelli und ihre Mitarbeiter festgestellt, dass unser rechtes Ohr dem linken etwas überlegen ist. Was über das rechte Ohr aufgenommen wird, wird besser verstanden und behalten. Es stimmt nicht mehr, dass dieser Unterschied nach dem 13. Lebensjahr verschwindet. Es wurde wissenschaftlich bewiesen, mit Hilfe des sogenannten Kimura-Modells, dass man, vor allem in schwierigen Hörsituationen, die Informationen aus dem rechten Ohr besser verarbeitet.
Die Teilnehmer an den Versuchen konnten bei schwierigen Hörsituationen im Schnitt um 8 % besser abschneiden, wenn sie sich auf ihr rechtes Ohr kon- zentrierten. Dieser Unterschied in den Hörfähigkeiten wird dadurch erklärt, dass die linke Gehirnhälfte für
Sprachen verantwortlich ist und die direkte Einspeisung über das rechte Ohr läuft. Welche Konsequenzen diese neuen Erkenntnisse auf unser privates bzw. berufliches Leben haben werden, steht noch offen.

REACh als EU-Chemikalienverordnung beschäftigt sich mit der Rechtsmaterie Verwaltungs-, Umwelt- und Chemikalienrecht. REACh nimmt damit gravierenden Einfluß auf den Umgang mit Chemikalien (Herstellen, Importieren, Inverkehrbringen und Verwenden) als Stoff, in Gemischen oder in Erzeugnissen innerhalb der europäischen Industrie. Das bisherige Chemikalienrecht sollte durch REACh grundlegend harmonisiert und vereinfacht werden. Bedeutender Ansatz dieses Regelwerkes sind die im Vordergrund stehende Eigenverantwortung der Industrie, die sich um den Nachweis einer sicheren Verwendung eines Stoffes zu kümmern hat (Vorsorgeprinzip), und die umfangreiche Erweiterung der Kommunikation in der Lieferkette. Im sehr breit aufgestellten Geltungsbereich der Verordnung wurden auch weitere Mensch und Umwelt schützende sowie ökonomische Ziele verankert, die für die Umsetzung von REACh hilfreich sein sollen. Sind diese Ziele erreicht worden? Sind die ergriffenen Maßnahmen hinsichtlich der Zielsetzung zielführend?

Der mächtigste Mann der Welt?

Den Bewohner des Weißen Hauses als den mächtigsten Mann zu beschreiben, ist seit langem ein journalistisches Klischee. In der Vergangenheit war das sicher auch wahr. Aber ist es das auch heute noch? Oder sollte der Titel auf Präsident Xi aus China übergehen? Die Amerikaner wundern sich immer mehr, welche Art Mensch da jetzt im Weißen Haus wohnt. In den letzten hundert Jahren hat es keinen Präsidenten wie Donald Trump gegeben.
Zunächst einmal hat es noch nie einen reicheren Präsidenten gegeben – Trump behauptet, Multimilliardär zu sein. Darüber hinaus behält er weiter- hin die Kontrolle über sein Hotel und sein Immobilienimperium, statt es in einen sogenannten „Blind Trust“ einzubringen. Außerdem hat er im Gegensatz zu allen vorherigen Präsidenten seine Steuererklärungen noch immer nicht offengelegt, obwohl er es versprochen hatte. In den letzten Monaten wurden mindestens vier Bücher veröffentlicht, in denen versucht wird, Präsident Trump zu verstehen.

Am 22. Februar ist es wieder soweit: Im Kongresszentrum auf dem Messegelände findet das Leipziger Fachseminar (LFS) statt – und das zum bereits 25. Mal. Was 1994 als Halbtagsveranstaltung begann, hat sich zwischen- zeitlich zu einem beliebten Zuschauermagneten mit jährlich fast 300 Teilnehmern entwickelt. Zum Gelingen der Veranstaltung tragen immer auch die mehr als 50 Aussteller bei.

Das inhabergeführte Unternehmen Kesseböhmer aus Bad Essen setzt seit jeher auf leistungsstarke Anlagentechnik, die zugleich seine hohen Maßstäbe in Sachen Energieeinsparung erfüllt. Im Bereich der Trocknung werden diese Anforderungen mit der Kondensationstrocknung auf Wärmepumpenbasis erfüllt.

Unberechtigter Zutritt auf Firmengelände, Diebstahl, Vandalismus: Diese Delikte nehmen in der Schweiz (und nicht nur dort) ständig zu. Im Rahmen des Galvano Forums informierte der Verband Swissgalvanic Ende vergangenen Jahres deshalb seine Mitglieder über Möglichkeiten der Prävention.

Am 1. Dezember 2017 beging die Technologie-Zentrum für Oberflächentechnik und Umweltschutz Leipzig GmbH (TZO Leipzig GmbH) mit 180 Mitarbeitern und Gästen ihr 25-jähriges Bestehen.

Der renommierte Wissenschaftspreis der beiden Unternehmen unterstützt herausragende natur- und ingenieur- wissenschaftliche Leistungen und möchte Impulse für die Entwicklung von leistungsfähigen Energiespeichern geben. Er wird seit 2012 jährlich ausgeschrieben, wobei das Preisgeld 100000 Euro beträgt. 2017 ging er an Dr. Jennifer Rupp und Dr. Stafford Sheehan. Die Übergabezeremonie fand Anfang Dezember im Karlsruher Institut für Technologie (KIT) statt.

Zusammenfassung verschiedener Vorträge

Legierungsschichten
(Vortragsblock des ZVO-/DGO-AK ZnNi)
Vortragsblock Verschleißschutz
Von der Prozessüberwachung zur Produktqualität
Auffahrunfälle

Härte und Duktilität sind wichtige mechanische Größen, um die Eigenschaften galvanischer Schichten zu charakterisieren. Die Härte gilt dabei als Maß für die Abrasionsverschleiß- und Abriebbeständigkeit einer Schicht, während die Duktilität die Eigenschaft der plastischen Verformbarkeit eines Werk- stücks widergibt. Die wichtigsten Messverfahren zur Bestimmung der Härte sind die nach Vickers (HV), Knoop (HK), Martens (HM) sowie die Eindringhärte (HIT). In der Praxis werden die verschiedenen Härte- angaben ineinander umgerechnet. Die Prüfverfahren zur Bestimmung der Härte erlauben auch die Ermittlung weiterer Werkstoffkenngrößen, wie beispielsweise der Duktilität [1]. In diesem Artikel soll anhand der Härtemessung am Beispiel von Palladium- Nickel-Schichten gezeigt werden, wie die Duktilität als weitere Kenngröße der Schicht berechnet werden kann. //
Hardness measurements can be used to determine a number of other important mechanical charac- teristics of materials and electrochemical deposits. In the following paper the development from tradi- tional hardness test procedures to nano-indentation techniques is reviewed, including the theoretical background. As an application example, thin palla- dium-nickel deposits have been investigated relating hardness as a function of current density and additive concentration. The plastic deformation values from these indentation measurements were used to calcu- late the ductility of the palladium-nickel deposits and compared to both theoretical and actual measured ductilities.

Immersed electrochemical module (IEM) is an elec- trochemical half-cell with one or two ion-exchange membranes and an inner electrode. IEM is immersed directly into a tank with a process solution in order to produce certain changes in its composition, for exam- ple, to recover nickel ions from spent electroless nick- el plating solutions. Another area of application is to maintain the stable composition of process solutions such as various etchants used in the manufacture of PCBs, stripping and passivating solutions based on chromic acid and its salts. //
Als IEM bezeichnet man eine elektrochemische Halb- zelle mit einer oder zwei Membranen zum Ionenaus- tausch und einer inneren Elektrode. Die Zelle wird in einen Tank mit Prozesslösung getaucht, um Änderungen in ihrer Zusammensetzung zu bewirken, etwa zur Wiedergewinnung von Nickel-Ionen aus erschöpften Lösungen zur chemischen Vernickelung. Ein weiteres Einsatzgebiet ist die Erhaltung der stabilen Zusammensetzung von Prozesslösungen, wie den verschiedenen Ätzmitteln, die bei der Herstellung von Leiterplatten, beim Strippen und Passivieren von Lösungen auf der Basis von Chromsäure eingesetzt werden.

Gallium wird in Form von verschiedenen Verbindungen überwiegend für die Herstellung von Solarzellen, Leuchtdioden, Transistoren und anderen Elektronikbauteilen benötigt. In der kontinentalen Erdkruste findet sich Gallium mit einem Gehalt von 19 ppm ähnlich selten wie Blei. Es kommt nur als geringe Beimischung in Aluminium-, Zink- oder Germaniumerzen vor (maxi- mal 0,01 % in Bauxit und Zinkblende, max. 1 % in Germanit) und wird als Nebenprodukt bei der Erzeugung von Aluminium oder Zink gewonnen [1, 2]. Da die Galliumgewinnung aus den Erzen sehr energieintensiv und arbeitsaufwändig und die Rentabilität gering ist [2], ist eine Wiederverwendung von Gallium aus elektronischen Bauteilen erstrebenswert. //
Gallium is required in the form of various compounds mainly for the manufacturing of solar cells, light- emitting diodes, transistors and other electronic com- ponents. Gallium is found, similarly rare as lead, at a content of 19ppm in the continental crust. There it occurs only as a minor admixture in aluminum, zinc- or germanium ores, with a maximum content of .01% in bauxite and sphalerite, and of 1% in germanite. It is obtained as a byproduct in the production of alu- minum or zinc [1, 2]. Since gallium production is a very energy- and labor-intensive process, and its cost-effectiveness is low [2], the recovery of gallium from electronic components is a worthwhile activity.

Im Mai 2017 hat die EU mit der Verordnung 2017/821 den vorläufigen Höhepunkt in der Etablierung von transparenten und verlässlichen Goldlieferketten gesetzt. Damit werden bereits vorhandene Bemühungen der Goldindustrie nach einer verantwortungsvollen Beschaffung von Gold als Rohstoff nach einer Übergangszeit nun auch rechtlich verpflichtend. Diese Verordnung kann als Abschluss internationaler Aktivitäten gesehen werden. Ziel ist, dem Endverbraucher die Sicherheit zu geben, dass er mit dem Kauf bestimmter Waren keine Praktiken unterstützt, die nicht allgemein akzeptierten ethischen oder moralischen Grundsätzen entsprechen. Zu diesem Zweck gibt es seit einigen Jahren bereits diverse Industrieinitiativen, die Nachhaltigkeit, Fairness, Umweltschutz, die Einhaltung von Menschenrechten etc. in Goldliefer- ketten untersuchen und reglementieren. Die EU Verordnung macht somit die bisher freiwillige Erfüllung der wesentlichen Inhalte dieser Standards zur Pflicht. //
With its Directive 2017/821, the EU in May 2017 has reached the temporary high point in the establishing of transparent and reliable gold supply chains. This makes the already existing efforts of the gold industry for a responsible procurement of gold as a raw ma- terial now mandatory, save for a transitional period. The directive can be considered as the conclusion of international activities in this regard. The objective is to reassure end users that, with their purchase of certain goods, they do not support practices in viola- tion of generally accepted ethical or moral standards. To this end, a number of industrial activities have been in place for a number of years to investigate and regulate issues such as sustainability, fairness, envi- ronmental protection, human rights, etc., in regard to gold supply chains. Thus the EU regulation makes obligatory the hitherto voluntary fulfillment of the es- sential provisions of these standards

Dieses Kapitel gibt einen kurzen Überblick über die Grundlagen und Anwendungen der galvanischen Dispersionsabscheidung. Bei Dispersionsschichten handelt es sich um galvanische Überzüge, in die inerte Partikel während der Abscheidung eingelagert werden. Hierbei kann es sich um unterschiedlichste Partikeltypen, von hartem Diamant bis zu weichem PTFE, handeln. Die Größenskala der Partikel reicht von Makro (Millimeter) über Mikro bis hin zum Nanomaßstab (20 nm). Während es unzählige Kombinationsmöglichkeiten gibt entscheidet die jeweilige Anwendung, welches System zur Anwendung kommt. //
This chapter gives a short overview about galvanically deposited dispersion layers. A dispersion layer is a galvanic coating that has inert particles incorporated in its metal matrix during the deposition process. The particle types may vary from very hard (diamonds) to very soft (PTFE). The scale of the particles that can be incorporated ranges from macro (millimeter) over micro to the nanoscale (20 nanometer). With an enormous number of possible combinations, it is the application that will determine the choice of system.

Neues aus der Fachwelt
Aus den Unternehmen
Wichtiges in Kürze
Tagungen, Ausbildungen, Fachmessen

In einem Hightech-Produkt wie beispielsweise einem Smartphone oder einem Computer stecken bis zu 60 verschiedene
chemische Elemente, davon sind rund 30 Metalle. Kupfer
ist dabei, aber auch Zink, Nickel, Tantal – und Edelmetalle
wie Gold und Silber. Da die meisten der Industrienationen,
die Highend-Produkte herstellen, nicht über die genann-
ten Vorkommen verfügen, kaufen sie sie bei jenen, die die
entsprechenden Bodenschätze haben. In den allermeisten
Fällen sind das die Entwicklungsländer in Asien, Afrika und
Südamerika. Dort selbst ndet kaum Wertschöpfung statt.