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Das Stichwort Elektrosmog wird seit geraumer Zeit immer wieder z.T. heftig diskutiert. Gerade weil die Fakten nicht so sehr eindeutig sind, hat sich in Teilen der Bevölkerung Unsicherheit verbreitet. Spektakuläre und teils dramatisierende Darstellungen in Zeitschriften und Fernsehen haben einerseits zu den angestrebten erhöhten Einschaltquoten, aber auch zu weiterer Unsicherheit geführt.
Schließlich hatte sich das Bundesumweltministerium der Angelegenheit angenommen und auf rechtliche Regelungen hingearbeitet. Eine entsprechende Verordnung wurde erarbeitet und fand beim Bundesrat weitgehend Zustimmung. Der Staatssekretär im Bundesumweltministerium, Walter Hirche, äußerte sich dazu, wie der nachstehend wiedergegebenen Veröffentlichung in der Z, Umwelt 12/96 zu entnehmen ist.

Einheitlicher Stand der Technik für Abwassereinleitungen führt nicht zu befürchteten Gebührenerhöhungen

Das Bundeskabinett hat am 18. Dezember 1996 den vom Bundesumweltministerium vorgelegten Entwurf einer Verordnung über Anforderungen an das Einleiten von Abwasser in Gewässer beschlossen. Die Verordnung gehört zu den ersten wichtigen Maßnahmen zur Umsetzung der am 19. November 1996 in Kraft getretenen 6. Novelle des Wasserhaushaltsgesetzes.
Mit der neuen Abwasserverordnung nach §7a WHG wird der Stand der Technik einheitlich für bestimmte Abwassereinleitungen festgelegt. Bisher galten für gefährliche Stoffe und andere Schadstoffe im Abwasser unterschiedliche Technikniveaus. In der Praxis führte dies teilweise zu erheblichen Problemen. Im übrigen hat es sich gezeigt, daß die allgemein anerkannten Regeln der Technik und der Stand der Technik sich weitgehend angeglichen haben. Aus diesem Grunde konnten die bisher bewährten fortschrittlichen Anforderungen weitgehend übernommen werden.