Artikelarchiv

Mikrosystemtechnik bietet Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen; Gut verpackt und simuliert; Großauftrag: M+W Zander baut neue Halbleiterfabrik in China; Scrabble einmal ganz anders; Erfolg auf der ganzen Produktionslinie

Klima: Kleine Veränderungen führen zu Kettenreaktionen, Solarthermische Kraftwerke
finden wieder Zuspruch, Effiziente Stromgewinnung aus Abwärme, Waldfrüchte liefern elektrischen Strom, In Deutschland wird der Strom knapp, Kostengünstiger Kraftstoff aus Recyclingmaterial, Acqua alta unter neuem Dach

Glanzkupferverfahren für dekorative Anwendungen werden bereits seit den 1960er Jahren erfolgreich eingesetzt. Die Entwicklung geht zurück auf ein Patent von Hans-Gerhard Creutz, der 1967 ein Verfahren basierend auf einer Kombination aus Sulphopropylsulfiden und Polyethern vorstellte. Diese Stoffkombination in unterschiedlichen Modifikationen mit geringen Chloridkonzentrationen ist bis heute Stand der Entwicklung für viele Anwendungen. Mit einer Stromausbeute von praktisch 100 Prozent, ausgezeichnetem Einebnungsvermögen, guter Deckfähigkeit und den zweckdienlichen Stoffeigenschaften des Kupfers werden heute fast alle hochwertigen Chromoberflächen unterkupfert. Vergleicht man die stromdichteabhängige Metallverteilung eines sauren Kupferelektrolyten mit einem cyanidischen oder alkalisch-cyanidfreien Kupferverfahren, stellt man signifikante Unterschiede fest. Das Streuvermögen von alkalischen Kupferelektrolyten ist um ein Vielfaches ausgeprägter als das von sauren Systemen. Da cyanidische beziehungsweise alkalisch-cyanidfreie Lösungen bislang nicht die Vorteile von sauren Kupferelektrolyten aufweisen, wurden große Anstrengungen unternommen, die Metallverteilungscharakteristik der sauren Verfahren zu verbessern.

Die Umicore AG mit Hauptsitz in Brüssel (Belgien) ist größter Edelmetallrecycler und ein führender Hersteller einer Vielzahl edel- und nichtedelmetallhaltiger Produkte und Spezialwerkstoffe. Der Konzern investiert ständig in den Ausbau innovativer Technologien. Dadurch können die komplexen Verfahren der Materialbearbeitung und -verwertung noch effizienter und flexibler gestaltet werden. Der technologische Vorsprung wird somit weiter ausgebaut.

Am 1.August 2006 hat die Umicore Galvanotechnik GmbH die Vertretung von Taiyo, dem 1953 gegründeten und weltweit führenden Lötstoppmaskenhersteller aus Japan, für Europa übernommen. Mit den Vertriebsvereinbarungen mit Uyemura, Ormecon und Taiyo ist Umicore Galvanotechnik nun in der einzigartigen Situation, die jeweiligen weltweit führenden Fachfirmen auf dem Gebiet der Leiterplatten-Endoberflächen zu repräsentieren.

Weniger Verschwendung, Standards setzen, Prozesse optimieren – Schlagwörter die seit der Einführung von KVP auch Einzug im Büro der Umicore Galvanotechnik GmbH in Schwäbisch Gmünd gehalten haben. Ein immer höherer Verwaltungsaufwand durch die Komplexität des Arbeitsgebiets motiviert zu einer Qualitätsoffensive der besonderen Art.

Die umgekehrte Osmose und die Elektrodialyse sind Verfahren, welche bei der Abwasserentgiftung und -Neutralisation in neuer Zeit immer wieder ins Gespräch kommen. Dieser zusammenfassende Überblick befaßt sich mit diesen Verfahren und deren Möglichkeiten für den Einsatz bei Abwasserfragen.

The processes of reverse osmosis and electro-dyalysis have recently gained in importance in the resolution of waste water treatment and neutralisation problems. In this paper these processes are reviewed and their development as well as application possibilities in the field of effluent treatment are outlined.

Oberflächentechnische Werkstätten - Lackierereien und insbesondere Galvaniken - erfordern verfahrensbedingt den Umgang mit wassergefährdenden Stoffen. Hierzuzählen Antransport, Umfüllung, Handhabung bei Badansätzen und Wartung der Prozeßmedien, Abwasserbehandlung und schließlich auch die Entsorgung oder der Abtransport zur Verwertung. Hierin liegt ein unvermeidliches Gefährdungspotential, das in den Vorschriften zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen weitgehend berücksichtigt ist. Dennoch lassen sich Havarien nicht grundsätzlich ausschließen, da sie häufig auch durch menschliches Versagen oder Zusammentreffen unvorhersehbarer Ereignisse eintreten.

Bericht von H. Silman über eine von der Royal Society/England veranstaltete Konferenz zur Abfallfrage

Im Februar 1990 veranstaltete die Royal Society eine Tagung zum Thema „Umgang mit und Behandlung von Abfall“, auf der eine Anzahl bedeutender Vorträge von Referenten aus Europa und den USA zu vielen Aspekten dieser wichtigen Thematik gehalten wurden.
Die Veranstaltung wurde vom Vorsitzenden, Sir Frederick Warner, einem bekannten Chemiker, eröffnet. Er stellte fest, daß am Anfang der Betrachtung eines jeden Prozesses die vorhandenen Daten zum Massen- und Energiegleichgewicht stehen. Diese zeigen, daß die Auswirkungen von Abfall aus der Stoff- und Energiewirtschaft auf Luft, Wasser oder Boden Zusammenhängen und die Verschmutzung nicht einzelnen Bereichen zugeordnet werden kann.

UL – Underwriters Laboratories Inc. ist eine unabhängige, nicht auf Profitbasis arbeitende Prüforganisation für die Sicherheit technischer Produkte. So jedenfaiis sieht sich diese in New York ansässige Institution. Viele Produkte haben in den USA mittlerweile nur eine reelle Marktchance, wenn sie nach umfangreichen, kostenintensiven und meist langwierigen Tests, die sogenannte UL-Zulassung erteilt bekommen. Diesen Trend müssen nun auch die deutschen Leiterplattenhersteller feststellen. Verstärkt wird nämlich in letzter Zelt die UL-Zulassung verlangt, wobei ausländische Auftraggeber besonders konsequent erscheinen, das heißt konkret, ohne UL-Freigabe werden keine Aufträge vergeben.

Salpetersäure zerfrißt Stroh, Putzwolle, Sägemehl und andere organischen Mittel unter Bildung der gefährlichen nitrosen Gase. Die Beschäftigten sind auf die Gefahren immer wieder hinzuweisen, die oftmals beim Beizen nicht gebührend beachtet werden. Vorbeugende Hautpflege ist nötig. Nach kurzem Einatmen nitroser Dämpfe tritt oft der trügerische Zustand des scheinbaren Wohlbefindens ein. Bereits 0,5 mg nitrose Gase im Liter Atmungsluft können tödlich sein.

In his paper the author describes how to handle nitric acid. He points out that organic substances such as straw, cotton waste, sawdust etc. are attacked by this acid, toxic nitric gases being formed at the same time. Those who have to work with this chemical ought to know about the dangers – as for instance in pickling – and should be informed about them regularly. Skin-protection measures ought to be observed very carefully, and operators should be told that concentrations as low as 0.5 mg of nitrite vapours per litre of air being respired can lead to death, although a short respiration of such vapours may at first give the pseudofeeling of well-being.

In den Stuttgarter Nachrichten war am Dienstag den 20. Juli 2004 folgender Artikel zu lesen: Millionenschaden bei Unfall in Metallfabrik – Bei einer Explosion in einer Metallfabrik in Erolzheim (Kreis Biberach) sind am Dienstag vier Menschen verletzt worden. Ein 30-Jähriger wurde mit Brandwunden im Gesicht und am Oberkörper per Hubschrauber zu einer Spezialklinik in München geflogen. Nach Polizeiangaben genügten in den anderen Fällen Behandlungen in nahen Kliniken. Außerdem waren drei Menschen zu versorgen, die sich an Splittern verletzten oder Kreislaufprobleme bekamen. Der Sachschaden beträgt mindestens eine Million Euro. Die Explosion bei einem Metallverarbeiter hatte sich gegen 9.00 Uhr aus unklarer Ursache ereignet. Ausgangspunkt war eine Anlage zur Pulverbeschichtung. Die Druckwelle zerstörte Glasfronten, Dächer und Einrichtungen; sie verschob sogar Fundamente und Mauern von Firmengebäuden. Auch Nachbarhäuser wurden beschädigt. Während der Explosion waren 15 Mitarbeiter in der Produktion beschäftigt. Rettungskräfte, Feuerwehr, Polizei und Notfallseelsorge eilten sofort zum Unglücksort. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei zur Explosionsursache dauern voraussichtlich einige Tage.