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Flecken auf galvanischen Nickelschichten

Frage: Die Glanznickelüberzüge auf unseren Gestellteilen weisen oft Flecken mit unregelmäßiger Form und an unterschiedlichen Stellen auf. Die Erscheinung verschwindet meist nach einiger Zeit, tritt aber dann erneut wieder auf, auch dies zu ganz unregelmäßigen Zeiten. An den Bauteilen kann es unserer Meinung nach nicht liegen, sie stammen aus unserer eigenen Fertigung, beim Verformen verwendet man immer das gleiche Material und die gleiche Technologie. Die Vernicklung erfolgt in einer automatischen Anlage in einem hocheinebnenden Glanzelektrolyten. Wir sind uns nicht sicher, ob es an dem Elektrolyten liegen kann und möchten deshalb zuerst eventuelle Verfahrensfehler in unserer Galvanik ausschließen.

Die Oberflächentechnik ist heute von einer Vielzahl neuer Ideen in der Produktion, neuen Kundenwünschen, alternativen Beschichtungen und steigenden Qualitätsanforderungen geprägt. Zudem werden die Eigenschaften von Beschichtungen ebenso intensiv auf den Prüfstand gestellt wie die der zu beschichtenden Materialien und Werkstoffe. So ist es nicht verwunderlich, dass sie sich derzeit in einer Umbruchphase befindet. Ganz besonders gilt dies für die Galvanotechnik. Gleichzeitig zeigt sich immer deutlicher ein steigender Bedarf an moderner Schicht- und Oberflächentechnik. Allerdings scheitert der breitere Einsatz bzw. die verstärkte Einbindung in die industriellen Fertigungsabläufe an der fehlenden Verfügbarkeit geeigneter Konzepte, Komponenten und Systeme. Die zukünftigen Entwicklungen müssen aktiv und insbesondere erfolgreich gestaltet werden. Um dies zu erreichen, muss die Ausgangssituation und -erwartung der industriellen Anwender möglichst genau bekannt sein.

Die norddeutschen Bezirksverbände der DGO trafen sich zum Galvanotag in Isernhagen bei Hannover

Zu ihrem dritten Galvanotag trafen sich die norddeutschen Bezirksverbände der DGO in Isernhagen bei Hannover. Eingeladen hatten die Vorsitzenden der Bezirksverbände: Andreas Zahl, Firma Dr. Schlötter, für den Bezirksverband Bremen, Hamburg, Oldenburg, Schleswig-Holstein, Rudi Fließwasser, Firma F.M.D., für den Bezirksverband Hannover und Werner Niggemeier, der für die Firma Conventya arbeitet, für den Bezirksverband Bielefeld. Mehr als 50 Teilnehmer nahmen an diesem dritten Galvanotag teil.

Gibt es ab 2006 Streit am Arbeitsplatz?

Ärgern wir uns über die EU-Verordnungen zur Krümmung von Bananen? Eigentlich nicht, aber wir kaufen stattdessen ungekrümmte. Wie fühlen wir uns seit Jahrzehnten, dass griechische Tabakpflanzer von der EU subventioniert (das bedeutet von jedem einzelnen EU-Bürger) werden, deren Produkt eine so schlechte Qualität besitzt, dass kein europäischer Zigarettenhersteller dieses verwenden will. Wir zucken die Schultern und halten es einfach für eine weitere Idiotie aus Brüssel!Aber Ende 2006 wird eine neue EU-Verordnung in Kraft treten und Dinge werden sich ändern, die einen Großteil der Leser direkt betreffen werden. Die vorliegende EU-Verfassung über die Grundrechte der Bürger garantiert das Recht auf Arbeit. Was ist darunter zu verstehen? Kann irgendein Ganove an eine Firmentür klopfen und sein Recht auf Arbeit beanspruchen? Dies ist sicherlich nicht der Fall. Handelt es sich hierbei um eine schöne Absichtserklärung oder liegt die Bedeutung tiefer? Die neue Verordnung wird die Altersdiskriminierung auf dem Arbeitsmarkt und am -platz verbieten. Wie viele Gesetze aus Brüssel besitzt diese also eine rühmenswerte Bemühung – und hat doch sowohl gute als auch schlechte Konsequenzen.

Betrachtungen zu einem wichtigen Thema der Oberflächentechnik als Resumee zu einem Seminar des Haus der Technik e. V., Essen

Korrosionsprüfung

Korrosionsschutz und eine Planung für die zu erwartende Lebensdauer von Bauteilen unter korrosiver Belastung wären kaum denkbar ohne standardisierte und reproduzierbare Prüfverfahren. Das Hauptziel bei einer Korrosionsprüfung besteht darin, einen vorausschauenden Blick auf die möglichen Beeinträchtigungen eines Werkstoffs oder Bauteils unter vorgegebenen Einsatzbedingungen zu erhalten.

Sie stehen ihren Meister – nicht nur im Außendienst

Auf Innovationskurs ist SurTec nicht nur mit der permanen­ten Erweiterung der Produktpalette. Als erstes Passivhaus-Fabrikgebäude Europas machte der Firmensitz in Zwingenberg Schlagzeilen, mit der Einrichtung eines betrieblichen Umweltmana­gements setzte die Firma einen Meilenstein, und ebenso zukunftsorientiert sind Perso­nalführung und Ausbildungskonzept. Innovation ist Firmenphilosophie, auch wenn es um Frauen geht.

Der Galvi wurde oft gerügt, weil er zuwenig aus der Produktgruppe Chemie verkauft. Er war in seinem Bezirk für den Verkauf der gesamten Palette Produkte für die Leiterplattenindustrie verantwortlich. Bohrer, Bohrdecklagen, Bohrunterlagen, Abdecklacke, Siebdrucklacke, Basismaterial und auch Chemikalien. Die Chemie war in der Firma in der er tätig war das jüngste Kind aber auch das Stiefkind. Obwohl mit viel Aufwand, Hoffnung und Druck aufgezogen, wurde diese Sparte ohne Inbrunst verkauft. Das war auch der Vorwurf den sich, ganz besonders der Galvi, gefallen lassen musste.

Zum Jubiläum der GGG vom 1. bis 3. Juli in Nürnberg

Vor 25 Jahren wurde die Gütegemeinschaft Galvanotechnik e.V. in Nürnberg gegründet. Aus diesem Anlass wurde beschlossen, auch die Jubiläumsveranstaltung an gleichem Ort abzuhalten. Zu der dreitägigen Veranstaltung gehörte ein mit Unternehmerforum betitelter Informationstag, der mit einem Besuch in einem der großen Betriebe der Region, der INA-Schaeffler KG in Herzogenaurach, begann.

Zum Jubiläum der GGG vom 1. bis 3. Juli in Nürnberg

Vor 25 Jahren wurde die Gütegemeinschaft Galvanotechnik e.V. in Nürnberg gegründet. Aus diesem Anlass wurde beschlossen, auch die Jubiläumsveranstaltung an gleichem Ort abzuhalten. Zu der dreitägigen Veranstaltung gehörte ein mit Unternehmerforum betitelter Informationstag, der mit einem Besuch in einem der großen Betriebe der Region, der INA-Schaeffler KG in Herzogenaurach, begann.

Faszination Iron Pillar Delhi

Die schöne, knapp acht Meter hohe Iron-Pillar, seit etwa 780 Jahren im Hof der Quwwat-ul-Islam-Moschee in Delhi beheimatet, fasziniert Korrosionswissenschaftler immer wieder. Dieses 1600 Jahre alte Monument, das über 800 Jahre lang in Udayagiri, etwa 50 Kilometer östlich von Bhopal entfernt stand, hat eine hohe astronomische Signifikanz. Dank des hohen Phosphorgehaltes der Eisenlegierung (wie in einer früheren Ausgabe des Brief aus England berichtet) weist die Säule zudem ein sehr hohe Korrosionsbeständigkeit auf. Man war früher auch der Meinung, dass die niedrige Luftfeuchtigkeit Delhis ebenfalls ein wichtiger Grund für die Korrosionsbeständigkeit war. Mit Hilfe von mathematischen Modellen über die Zeit, während der das Iron-Pillar befeuchtet wird, und meteorologischen Dateien, sind Naturwissenschaftler des Indian Institutes of Technology Kanpur zum Schluss gekommen, dass die Legierungszusammensetzung – die zur Bildung eines passiven Schutzfilms führt - eine wichtigere Rolle spielt als das Wetter. Diese Erkenntnis ist im Einklang mit der Beobachtung, dass ein ähnliches Monument im Mookambika-Tempelhof in Kollur in Karnataka, wo die Luftfeuchtigkeit stets deutlich höher ist als in Delhi, ebenfalls eine exzellente Korrosionsbeständigkeit besitzt.

Faszination Iron Pillar Delhi

Die schöne, knapp acht Meter hohe Iron-Pillar, seit etwa 780 Jahren im Hof der Quwwat-ul-Islam-Moschee in Delhi beheimatet, fasziniert Korrosionswissenschaftler immer wieder. Dieses 1600 Jahre alte Monument, das über 800 Jahre lang in Udayagiri, etwa 50 Kilometer östlich von Bhopal entfernt stand, hat eine hohe astronomische Signifikanz. Dank des hohen Phosphorgehaltes der Eisenlegierung (wie in einer früheren Ausgabe des Brief aus England berichtet) weist die Säule zudem ein sehr hohe Korrosionsbeständigkeit auf. Man war früher auch der Meinung, dass die niedrige Luftfeuchtigkeit Delhis ebenfalls ein wichtiger Grund für die Korrosionsbeständigkeit war. Mit Hilfe von mathematischen Modellen über die Zeit, während der das Iron-Pillar befeuchtet wird, und meteorologischen Dateien, sind Naturwissenschaftler des Indian Institutes of Technology Kanpur zum Schluss gekommen, dass die Legierungszusammensetzung – die zur Bildung eines passiven Schutzfilms führt - eine wichtigere Rolle spielt als das Wetter. Diese Erkenntnis ist im Einklang mit der Beobachtung, dass ein ähnliches Monument im Mookambika-Tempelhof in Kollur in Karnataka, wo die Luftfeuchtigkeit stets deutlich höher ist als in Delhi, ebenfalls eine exzellente Korrosionsbeständigkeit besitzt.

Porträt der TU Chemnitz

Chemnitz, die drittgrößte Stadt Sachsens, ist einer der führenden Industrie- und Technologiestandorte Deutschlands. Hier knüpft man an historische Traditionen im Werkzeug-, Textil-, Fahrzeug- und Maschinenbau an, denn schon seit Beginn der Industrierevolution verkörpert Chemnitz ein Zentrum des Werkzeugmaschinenbaus in Deutschland. Heute haben sich hier Großunternehmen wie Siemens und VW sowie zahlreiche klein- und mittelständische Firmen angesiedelt. Traditionsunternehmen der Technologieindustrie haben sich neu strukturiert, entwickeln sich gut und exportieren in alle Welt.

Bericht über die Firma Heinrich Schulte Söhne GmbH & Co. KG in Iserlohn

Die bereits in Heft 8/2004 der Galvanotechnik vorgestellte Iserlohner Heinrich Schulte Söhne GmbH & Co. KG (HSS) ist ein Traditionsunternehmen, das auf Hartverchromung und Präzisionsschleif- sowie Finish- und Mattiertechnik spezialisiert ist. Gegründet 1895, bietet HSS seit inzwischen mehr als 50 Jahren hochwertige Hartchromschichten an. Durch eine kontinuierliche Erhöhung der Kapazitäten, permanente Modernisierungen und die Eröffnung eines der technisch modernsten Werke weltweit in Arnsberg (Sauerland) im Jahr 1998, konnte die Beschichtungsqualität und die Bearbeitungsvielfalt erheblich gesteigert werden. Großvolumige (Ø 3500 mm, Länge 13000 mm) und schwere Bauteile (bis etwa 40 Tonnen) werden in den Betrieben hochwertig beschichtet, steingeschliffen und mattiert, wodurch sich das Unternehmen von vielen Wettbewerbern absetzt. Dies gilt auch für die zum Teil selbst entwickelten Hartverchromungsverfahren, die unterschiedlichste Kundenanforderungen individuell befriedigen. Eine besondere Stärke des Unternehmens sind komplette Auf- oder Umarbeitungen unterschiedlichster Werkstücke aus einer Hand. Dies ist eine erhebliche organisatorische Erleichterung für die Kunden.

Galvanoformung hat in der Schmuckindustrie erst seit Mitte der 80er Jahre an Bedeutung gewonnen. Vor dieser Zeit war Galvanoformung bekannt wurde aber nicht richtig genutzt. Dies hatte mehrere Ursachen:

– Durch die gute Auftragslage der Schmuckindustrie wurden aus Zeitgründen neue, aufwendigere Technologien nicht realisiert;

– Die neuen Designmöglichkeiten von Galvanoformung wurden nicht optimal genutzt, da teilweise Konflikte mit der bestehenden Modellpolitik der Firma auftraten und die Unternehmer die Kundschaft nicht mit starken Designänderungen verunsichern wollten;

– Ein stabiler Goldpreis verdrängte den Wunsch nach edelmetallsparenden Technologien;

– Im Weiteren gab es wenige Anbieter welche Anlagen und Chemie zur Herstellung von galvanogeformten Hohlschmuck liefern konnten;

– Meist wurde in der Galvanoformung eine kostspieligere Alternative zur Presstechnik gesehen und die Designmöglichkeiten nicht genutzt.

In den Jahren 1980/81 wurde der Schmuckmarkt durch die Goldpreisschwankungen verunsichert. Innerhalb kurzer Zeit kam der Wunsch auf, leichtere Schmuckteile zu produzieren oder es wurde versucht auf alternative Metalle, wie zum Beispiel Palladiumlegierungen, auszuweichen. In dieser Zeit wurde die Nachfrage nach galvanogeformtem Hohlschmuck verstärkt. Durch weitere Anlagen- und Chemieanbieter sowie intensive Beratung der Fachfirmen bei Designern, Schulen und Firmen wurde das Interesse an Galvanoformung geweckt und ist seit Beginn der 90er Jahre ein fester Bestandteil der Schmuckfertigung.

Gusseisen ist ein anspruchsvolles Material, das sehr oft schwierig galvanisch zu beschichten ist. So ist ein typischer Verzinkungsfehler das bekannte Ausblühen nach relativ kurzer Lagerzeit, also die Ausscheidung von Zinkkorrosionsprodukten aus den Poren. Die Herstellungsmethoden und die durch sie bedingte chemische und physikalische Zusammensetzung verschiedener Gussarten werden grundlegend erläutert. Auf diese Weise können die typischen Verzinkungsfehler verstanden und adäquate Maßnahmen zur Vor- behandlung und Prozessführung in der Galvanik abgeleitet werden.