Artikelarchiv

Galvanisches Beschichten von Sintermetallen

Die pulvermetallurgische Herstellung von komplizierten Teilen nimmt wegen der geringen Kosten und des Wegfallens der Metallverluste durch spanabhebendes Bearbeiten einen immer größeren Umfang an. Eines der neueren Verfahren arbeitet – oft unter Verwendung von elektrolytisch hergestelltem Metallpulver – bei niedrigen Drücken. Die Sinterteile enthalten 25-30 % Poren und werden durch isotaktisches Pressen ohne Schmiermittel hergestellt. Bei diesem Verfahren können auch Pulver solcher Körnungen verarbeitet werden, die bei den üblichen Verfahren nicht zulässig sind.

Hoher Absatz an Prüfblechen


Mehr als eine halbe Million unbehandelter und phosphatierter Prüfbleche liefert die Pyrene Chemical Services Ltd jährlich an Firmen und Laboratorien, die die Haftfestigkeit, Korrosionsbeständigkeit und andere Eigenschaften organischer Beschichtungen unter- suchen. Pyrene ist der einzige Hersteller dieser Art von Prüfblechen in England und verzeichnet trotz der Rezession eine ständig steigende Anfrage. Das Hauptbetätigungsgebiet der Firma liegt bei der Herstellung und Lieferung von Phosphatierungschemikalien der Marken Parker und Bonder sowie verschiedener Chemikalien und Systeme zur Vorbehandlung von Metalloberflächen.

Palladium-Nickel als Goldersatz

Engelhard vertreibt seit einiger Zeit ein Palladium-Nickel-Bad, aus dem Überzüge abgeschieden werden, die das Vergolden von Konnektoren und anderen Teilen ersetzen. Die Anwendung der harten und sehr gut korrosionsbeständigen Palladium-Nickel-Überzüge ermöglicht es in vielen Fällen, bis zu 80% der Kosten einzusparen. Trotz dieser vorteilhaften Eigenschaften empfiehlt man doch, die Abriebfestigkeit von Gleitkontakten durch eine dünne, zusätzlich aus einem sauren Goldbad abgeschiedene Hartgoldschicht zu verbessern.
Vor einiger Zeit führte Engelhard gemeinsam mit der Firma Plessey Co Versuche mit verschiedenen Schichtdicken der Palladium-Nickel-Legierung durch, wobei die Teile sowohl im nachträglich vergoldeten als auch nicht vergoldeten Zustand geprüft wurden. Palladium-Nickel-Schichten waren insgesamt gesehen duktiler als solche aus reinem Palladium.

Eine neue Elektronik-Fachmesse

Im November 1980 fand in Brighton eine neue Elektronik-Fachmesse „Semiconductor ’80“ statt. An einem Erfolg dieser Fachmesse wurde gezweifelt, da sie so kurz nach der Internepcon stattfand. Da diese Elektronik-Fachmesse jedoch spezialisierter und kleiner als die Internepcon war, wurde sie dennoch ein Erfolg und wird vermutlich nächstes Jahr wieder stattfinden.

Reinstwasser / Ionenaustauscheranlage

Immer mehr Firmen, die für die Leiterplattenindustrie stromlos verkupfern, verwenden entsalztes Reinstwasser um Korrosion und Fehler zu vermeiden und um Wasser- kosten einzusparen. Eine Firma in Schottland, Tochtergesellschaft der Firma Pye, Cambridge, hat eine automatisch arbeitende lonenaustauscheranlage neu installiert, die 45 000 I entsalztes Reinstwasser in der Stunde zum Spülen zurückgewinnt und wiederverwendet. Die Anlage besteht aus einem Kohlefilter, Kation- und Anion-Austauschern, einem chemischen Dosiergerät und verschiedenen Behältern zum Neutralisieren von Galvanisierlösungen. Die Firma gibt an, jetzt 100 Millionen Liter Wasser jährlich einzusparen.

Vergoldung in der Vorzeit

Eine bemerkenswerte Ausstellung findet derzeit in der Royal Academy in London statt unter dem Motto „Das Gold von El Dorado“. Sie zeigt über 500 prachtvolle Goldgegenstände, die aus Kolumbien, aus Sammlungen aus allen Teilen der Erde und aus dem Museum of Gold of the Bank of the Republic of Bogota stammen. Viele Goldgegenstände wurden auch aus dem heiligen See von Guatavita geborgen. Von besonderem Interesse sind Gegenstände, die nach einem sehr alten Verfahren vergoldet wurden. Hierbei wurden zwei Teile Gold mit einem Teil Kupfer gemischt, um eine Legierung (,,Fumbaga‘‘) zu erhalten.

Eine brennende Frage

Eine seltsame Situation hat sich ergeben in bezug auf zwei englische Wörter, die sich anhören, als ob sie gegensätzliche Bedeutung hätten, die aber doch genau dasselbe heißen. Es sind die Wörter „flammable“ und „inflammable“, und beide heißen „brennbar“.
Da dies in manchen Fällen gefährlich sein kann und zu Mißverständnissen führt, hat die englische Regierung vorgeschlagen, nur noch das Wort „flammable“ zu verwenden und nur in Ausnahmefällen, wo bestehende Gesetzgebungen oder internationale Abkommen es ausdrücklich verlangen, das Wort „inflammable“ zu gebrauchen.

Die Korrosion an einer Ölbohrinsel wurde untersdiätzt. – Eine Gesellschaft für die Förderung der Verwendung von Kadmium wurde in England gegründet. – Für spezielle Zwecke arbeitet eine neue Reinigungsanlage für verschmutzte Metalloberflächen auf der Grundlage der Verflüssigung von Pulver mittels Wärme. – M & T lieferte eine galvanische Anlage nach Polen. – Zur Verbesserung der Abwasserreinigung verweigert Großbritannien Forderungen anderer Länder.

Not enough attention was paid to the corrosion on the steelwork of an oil drilling installation. – An association to increase the use of cadmium has been set up in London. – A new type of cleaning plant for removing heavy contamination from metai surfaces, makes use of the fluidised bed technique. – M & T supplied an electroplating plant to Poland. – in order to improve sewage purification Great Britain is reluctant to meet a number of the standards.

Der Direktor einer bekannten technischen Universität sieht einen künftigen Mangel an Ingenieuren voraus. Wachsendes Interesse an historischen Gegenständen. Die IMF feierte ihr 50. Jubiläum und es wird über ein neues Projekt berichtet, um den Wind bei der Elektrizitätserzeugung auszunützen. Platin-Münzen auf den Britischen Inseln schließen den Artikel ab.

The principal of a wefl-known technical University forcasts a shortage of trained engineers. There is a growing interest in the preservation of industrial equipment of historical value. The Institute of Metal Finishing celebrates its 50th birthday with two days of special functions, and a plaque is unveiled to commemorate its foundation. There is news of a project to use wind power for making electricity, and of platinum coinage in the British isles.

Herr Silman berichtet diesen Monat über die Einführung einer Austauschzentrale für Abfallprodukte in England, weiterhin schreibt er über die Drohung, den größten Müllplatz in Europa zu schließen. Eine interessante Statistik über Abstract-Veröffentlichungen erscheint und er berichtet weiterhin über die steigende Verwendung von Zinn-Nickel-Überzügen. Die Grafschaft Cornwall beantragt ihr eigenes Parlament.

The Government has set up an exange to enable waste materials to be disposed of by manufacturers to others who may have a use for them; at the same time there is a threat to close down the biggest chemical waste dump in Europe. Some surprising statistics are given about the sources of present-day chemical literature, and there is a report on the growing use of tin-nickel plating, especially in the electronics industry. And the ancient tin-mining towns of Cornwall have made application to have their own Parliament.

Was bringt uns 2024? Deutsch ist eine wunderbare Sprache, mit einigen Wörtern, die es im Englischen einfach nicht gibt. Ein solches Wort ist „Weltanschauung“. Was können wir also sehen, wenn wir ins Jahr 2024 blicken? Natürlich versucht man, optimistisch zu sein – aber das ist heute nicht einfach. Zurzeit erleben wir zwei Kriege, einen in der Ukraine und einen in Gaza. Wenn wir in der Geschichte zurückblicken, gab es so viele Kriege, die durch so viele verschiedene Gründe ausgelöst wurden, manchmal durch Grenzstreitigkeiten, manchmal durch Handelsstreitigkeiten. Aber die Kriege in der Ukraine und in Gaza haben ein anderes Motiv. In beiden Fällen geht es dem Aggressor einfach um die vollständige Zerstörung eines anerkannten Staates.

Was bringt uns 2023? Zu Beginn des neuen Jahres denken viele von uns an die Ukraine, wo der Krieg bald ein Jahr alt sein wird. Die Ukrainer haben ihr Land mutig und klug gegen die russischen Unterdrücker verteidigt. Aber im Moment hat das ukrainische Volk vor allem drei Ängste. Sie fürchten die russischen Raketen, die nicht nur Kraftwerke und Wasserwerke, sondern auch Wohnhäuser und Spitäler treffen. Sie fürchten die tiefe Kälte des ukrainischen Winters. Und nicht zuletzt fürchten sie, dass ihre Freunde und Verbündeten im Westen eines für sie fernen Konflikts überdrüssig werden und sie nicht mehr unterstützen. Tatsache ist, dass es in Deutschland, Frankreich und Italien viele Menschen gibt, die den Konflikt um jeden Preis beenden wollen.

Neues Jahr – neue Regierung – neue Probleme: Das neue Jahr bringt eine neue Regierung für Deutschland mit sich, und die vielen Freunde Deutschlands in der Welt wünschen Kanzler Scholz und seiner Koalitionsregierung viel Erfolg. Aber wir werden die bemerkenswerten sechzehn Jahre von Angela Merkel nicht so schnell vergessen. Nur wenige Staatsoberhäupter haben weltweit einen solchen Respekt genossen. Und während viele Staatschefs große Fehlentscheidungen getroffen haben, waren nur wenige so trittsicher wie Frau Merkel. Politische Analysten werden nun ein Urteil über „Muttis“ Jahre im Amt abgeben. Manche werden sagen, sie war zu vorsichtig und zu tolerant gegenüber Russland.

2021: Ein Jahr der Freuden, Veränderungen und des Bedauerns? Wenn das neue Jahr beginnt, dürfen wir Vorhersagen machen, sowohl düstere als auch optimistische. In den USA wird es zum Zeitpunkt des Erscheinens dieser Ausgabe der „Galvanotechnik“ einen neuen Präsidenten geben, Joe Biden, der ein viel besserer Freund Europas sein wird als sein Vorgänger D. Trump. Präsident Trump hat seine Verbündeten, ob Kanada, Deutschland oder Südkorea, einfach nicht geschätzt. Oft war er recht unfreundlich zu deren Regierungen. Präsident Biden hat mehr Verstand und bessere Manieren, er wird die NATO schätzen – aber den Druck auf die Partner, einschl. Deutschland, aufrechterhalten, ihren vollen Anteil einzubringen. Auf Deutschland, seinen vollen Anteil an den NATO-Beiträgen zu zahlen, was einige NATO-Partner in der Vergangenheit nicht getan haben.<

Unsere Wirtschaftssysteme im Vergleich

In Zeiten der globalen wirtschaftlichen Turbulenzen lohnt es sich, die unterschiedlichen Wirtschaftssysteme in den verschiedenen Ländern zu bewerten und darüber nachzudenken, wie gut diese Systeme den Bürgern jedes Landes nutzen. Die USA bleiben der ultimative, nicht regulierte, freie Markt und weisen auch die größten Extreme an Vermögensbildung auf. Für die Reichen kommen die USA dem Paradies nahe. Für die Armen ist das Sein oft eine Frage des Überlebens.

Was bringt uns 2019: Hoffnungen, Ängste und Prognosen

Seit Beginn der Geschichte blickt der Mensch neugierig, vielleicht sogar ängstlich, in die Zukunft. In den letzten 2000 Jahren haben viele Männer und Frauen behauptet, die Zukunft voraussagen zu können. Im antiken Griechenland wurde der blinde Prophet Tiresias verehrt. Am bekanntesten in jüngerer Zeit war vielleicht Nostradamus (1503–1566) (Abb. 1), der in Paris lebte und dessen „Prophezeiungen“ in poetischer Form noch immer populär sind.
Aber in unserem jüdisch-christlichen Europa sind die berühmtesten aller Prophezeiungen die, die im Buch der Offenbarungen, dem vierten Evangelium des Neuen Testaments und der Bibel geschrieben sind. Mit der Beschreibung der 4 Reiter der Apokalypse, die Krieg, Pest und Hunger und das Ende der Welt bringen, zeichnet der Verfasser Johannes ein sehr düsteres Bild.

FANG

In ganz Amerika und gewiss auch in weiten Teilen der englischsprachigen Welt diskutieren bedachte Menschen über FANG. Auf Englisch beschreibt das Wort die großen Vorderzähne eines Raubtiers – und auch im Deutschen sagt man das so. Warum nun das plötzliche Interesse an der Zoologie? Die Antwort lautet: FANG ist eigentlich ein Akronym für Facebook, Amazon, Net ix und Google. Die Menschen erkennen zunehmend den Effekt, den diese Unternehmen nicht nur auf unser Privatleben (und das unserer Kinder) haben, sondern auch auf Wirtschaft und Industrie. Und was die FANG-Unternehmen tun, ist nicht bloß statisch. Sie versuchen permanent, noch tiefer in unsern Alltag einzudringen.

Wird 2017 deutschen Unternehmen faireren Wettbewerb bringen?

Wir und die meisten unserer Familienmitglieder und Freunde mögen, was aus Amerika kommt. Einkaufen bei Amazon ist so wunderbar bequem. Facebook war ursprünglich nur für Familien und Freunde gedacht, wird jetzt aber auch von vielen Unternehmen genutzt. Instagram, Twitter, SnapChat sind wahnsinnig beliebt und Uber-Taxis sind praktischer und preiswerter als herkömmliche Taxis. Wir lieben unsere iPhones, und AirBnB ist großartig, wenn wir eine fremde Stadt in Deutschland oder irgendwo in der Welt besuchen wollen. Ebay, YouTube, die Liste ist lang. Wir schätzen all das und für viele wäre das Leben ohne sie ein bisschen ärmer. Und doch haben sie alle, in unterschiedlicher Ausprägung, eine dunkle Seite. Amerikanische Erfindungsgabe führte zu diesen erfreulichen und tatsächlich manchmal nützlichen Ideen. Aber die amerikanische Erfindungsgabe war es auch, die uns die krummen Steuersparmodelle brachte, bei denen Geld von Deutschland nach Luxemburg oder Irland und dann zu einer weit entfernten Steueroase auf den Bahamas transferiert wird. Leider haben einige europäische Unternehmen diese schäbigen (und absolut legalen) Tricks kopiert. Die Amerikaner haben auch die Auslagerung zur hohen Kunst erhoben. Nun haben wir Uber, das jetzt wohl größte Taxiunternehmen der Welt, das nicht ein einziges Taxi besitzt und kaum Angestellte. AirBnB verfügt heute über Zehntausende von Unterkünften – und besitzt keine einzige davon.

Amerika – ein erstaunliches Land

Egal, was wir arbeiten, egal, wo wir leben (mit Ausnahme von China vielleicht) – die Vereinigten Staaten von Amerika beeinflussen unser Leben, so wie das die meiste Zeit im 20. Jahrhundert der Fall war. Was für ein erstaunliches Land! Und „erstaunlich“ ist nicht unbedingt ein Ausdruck des Lobes. In den USA wird der Begriff „Massenerschießung” als ein Zwischenfall mit Schusswaffen definiert, bei dem mindestens vier Personen getötet werden. Im Jahr 2015 gab es pro Tag etwa einen solchen Zwischenfall. Schulkinder, College-Studenten, Kinobesucher, Menschen in Krankenhäusern, Kirchenbesucher. Die Amerikaner selbst sind jedes Mal schockiert, wenn solche Dinge geschehen – aber stimmen sie auch für striktere Gesetze zum Besitz von Waffen (in den USA gibt es mehr Waffen als Menschen)? Nein! Im Durchschnitt werden täglich 90 Personen durch Schusswaffen getötet. Im November dieses Jahres werden die Amerikaner einen neuen Präsidenten wählen. Zurzeit ist der beliebteste Kandidat der Republikanischen Partei ein Milliardär, Donald Trump. Er verfügt über keinerlei politische Erfahrung, nicht einmal in der Lokalpolitik. Und während seiner Kampagne gibt er die unglaublichsten Dinge von sich. Dass die USA einen 2000?km langen Zaun entlang ihrer Grenze zu Mexiko bauen sollten. Dass sie ca. 11 Millionen illegale Immigranten deportie-
ren sollten (die Kosten für die einzelnen Ideen wären enorm). Und die Mexikaner bezeichnete er als „Frauenschänder“. Über eine seiner politischen Gegnerinnen sagte er, sie hätte „ein hässliches Gesicht“. Zu einer Journalistin, die ihm eine schwierige Frage stellte, sagte er, diese sei wohl der Tatsache geschuldet, dass sie ihre Tage hätte. Und obwohl er so of-fensichtlich ein zutiefst unangenehmer Mann ist, un-
terstützen viele Amerikaner ihn derzeit und wünschen
sich ihn als nächsten Präsidenten. Viele seiner Ideen sind dumm oder nicht zu verwirklichen.

Zum Jahreswechsel, Kernkraft in England – und Europa?, Großbritannien und die EU, Die USA, Und zum Schluss – Russland: ein verwundeter Bär ist der gefährlichste!, Fiat Lux – Fortschritte bei der LED-Technologie, In Bewegung, Ein Jahrtausende alter Betrug, Eine neue Methode zum Recyceln von Silikonabfall, Graphen, der Wunderwerkstoff,