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Neben zahlreichen herkömmlichen Vakuumbeschichtungsverfahren, wie zum Beispiel der Festkörperzerstäubung (Sputtern) und dem thermischen Aufdampfen, gibt es immer wieder Bestrebungen in Industrie und Forschung, Schichten mit vergleich­baren Eigenschaften durch Atmosphärendruckverfahren herzustellen. Der Vorteil hierbei liegt auf der Hand: Es kann auf die aufwändigen und teuren Vakuumanlagen verzichtet werden, die gerade bei großformatigen Produkten eine immense Kosten­belastung darstellen. Eine seit längerem bekannte Möglichkeit für solche Schichtbildungen ist die C-CVD-Methode (Combustion-Chemical Vapour Deposition), also die Ab- scheidung von Reaktions­produkten einer in einer Brenngasflamme zersetzten chemischen Substanz. In diesem Bereich fand eine Entwicklung statt, die ausgehend von reinen haftvermittelnden Beschichtungen im Dentalsektor, also auf kleinen Substratgrößen, mittlerweile bis hin zu funktionellen Schichten im Quadratmetermaßstab reicht. Im vorliegenden Beitrag werden einige Entwicklungen dazu aufgezeigt und diskutiert.

Im Hinduismus sind Avatare (aus dem Sanskrit: Avatara = Herabkunft) Götter oder andere höhere Wesen, die sich in körperlicher Form in unserer Welt manifestieren. Sie steigen auf die Erde herab, um die bedrohte Weltordnung zu schützen. Wie die menschliche Geschichte vieler Jahrhunderte leider beweist, waren ihre sicher von edelsten Motiven gesteuerten Aktionen bisher wenig erfolgreich. Im Unterschied zur wirklichen Welt sind die in den virtuellen Weiten des Internets agierenden Avatare, künstliche Personen oder grafische Stellvertreter einer echten Person, um vieles erfolgreicher.

Die Vorbehandlung unterschiedlicher Oberflächen in ein und demselben Prozess stellt naturgemäß hohe Anforderungen vor allem an die Chemie dieses Prozesses, da diese an die Vielzahl der Oberflächenzustände angepasst sein muss. Insbesondere bei der Verwen­dung unterschiedlicher Metalle, die in einzelnen Behandlungszonen verschieden reagieren, müssen die Behandlungsschritte entsprechend optimiert sein. Das klassische Beispiel hierfür sind die Automobilkarosserien, die heute fast ausschließlich in Misch­bauweise hergestellt werden. Hier muss eine Vielzahl unterschiedlichster Oberflächen gleichzeitig behandelt und in einen einheitlich lackierfähigen Zustand gebracht werden.

Die deutsche Lackindustrie will den Umweltschutz als Chance nutzen, um mit modernen umweltverträglichen Produkten neue Märkte zu erschließen. Dieses Ziel formulierte der Präsident des Verbandes der deutschen Lackindustrie e.V. (VdL), Peter Becker, in seiner Grundsatzrede bei der Mitgliederversammlung des Verbandes in Regensburg. Erfolge beim Umweltschutz sind ja schon vorzuweisen. So konnten 2,5 Millionen Tonnen Lösemittel in den letzten 20 Jahren in der Lackverarbeitung eingespart werden, durch die Verwendung von Wasserlacken, High Solids, Pulverlacken und UV-härtenden Systemen.

Bericht über eine Veranstaltung von DFO, DGO, GDA und GSB - Teil 1

Am 20. und 21. März 2007 veranstaltete die DFO, Deutsche Forschungsgesellschaft für Oberflächenbehandlung e. V., in Zusammenarbeit mit der DGO, Deutsche Gesellschaft für Galvano- und Oberflächentechnik e. V., die DFO Tagung Leichtmetallanwendungen, Entwicklungen in der Oberflächentechnik in Theorie und Praxis. Weitere an der Durchführung der Tagung beteiligte Partner waren der Gesamtverband der Aluminiumindustrie e. V. (GDA), Düsseldorf, die Europäische Gesellschaft für Lackiertechnik e. V. (EGL), Neuss, sowie die GSB International – Gütegemeinschaft für die Stückbeschichtung von Bauteilen e. V., Schwäbisch Gmünd. Die Veranstaltung im Euromoda, Neuss, wurde von Dr. Axel Blecher (Leiter des DFO/DGO Fachausschusses Oberflächenbehandlung von Leichtmetallen, Bonn) geleitet, der die Tagung gemeinsam mit Dipl.-Ing. Patricia Preikschat (Vorsitzende der DGO, Hilden) eröffnete und in das Thema der Oberflächenbehandlung von Leicht- metallen einführte.

continued from issue 7/2007-

Part 4 / Teil 4

Leistungsverluste von 40 Prozent und mehr ihrer Nennkapazität bei fabrikneuen Batterien und das bereits nach nur wenigen Wochen Einsatzdauer im Automobil, das sind die Folgen von so genannter Säureschichtung in den Batterien. Das Phänomen, das lange Zeit kaum Beachtung fand, ist eine der wesentlichen Ursachen für zu schwache Autobatterien und die wachsende Anzahl an Batterieausfällen. Hinzu kommt eine eingeschränkte Ladungsaufnahme bei kalten Temperaturen, was Autobatterien im Winter verhungern lässt.

Die in der Schweiz ansässige Batrec Industrie AG recycelt jährlich rund 3500 Tonnen Altbatterien sowie 500 bis 700 Tonnen quecksilberhaltiger Abfälle zu industriell verwertbaren Produkten. Dank seiner hohen Umweltstandards erhält das Unternehmen immer häufiger Aufträge aus europäischen Nachbarländern. Für spezielle Aufgaben werden dabei erforderlichenfalls neue, maßgeschneiderte Verfahren entwickelt.

Bericht über eine Weiterbildungsveranstaltung des DGO-Fachausschusses FAPLA in den Räumen des Fraunhofer-Instituts IPA in Stuttgart

Einführung

Martin Metzner, Leiter der Abteilung Schichttechnik, begrüßte die Teilnehmer der Veranstaltung und gab einen Überblick über die Abteilung Schichttechnik am IPA. Im Vordergrund stehen Aufgaben aus dem Bereich der Anlagentechnik und Automatisierung für die Beschichtung. Da dies aber für die Beschichtungstechniken immer auch mit Arbeiten an und mit Beschichtungen verbunden ist, werden je nach Anforderungen auch die Beschichtungsverfahren angepasst, modifiziert oder auch weiterentwickelt. So verfügt die Abteilung Schichttechnik über Spezialisten aus dem Bereich der Abscheidetechnik, vorzugsweise der galvanotechnischen Ver- fahren, sowie der Verfahrenstechnik und des Maschinenbaus. Die gerätetechnische Ausstattung reicht von der nasschemischen Analytik über Laboranlagen zum Abscheiden von Schichten – beispielsweise in Reaktorbauart – bis hin zu Schichtanalytik mittels Schliff, Licht- und Rasterelektronenmikroskop.

Zwei Einsteiger Seit Ende Juni haben England und Frankreich neue Regierungsoberhäupter und beide bilden ihr Kabinett mit hauptsächlich neuen Ministern. Alle Politiker möchten Macht erlangen und sowohl in England und in Frankreich sind diejenigen, die Nicholas Sarkozy und Gordon Brown kennen, überzeugt, dass sie machthungriger als kaum ein Politiker vor ihnen sind. Und jetzt wird ihr größter Wünsch erfüllt. Herr Sarkozy hat viele neue und interessante Ideen. Er möchte den Sozialismus in Frankreich reduzieren, die Steuern senken und die 35 Stunden Woche abschaffen. Er möchte einen großen Mittelmeer Klub – eine Art Mini-Europa, bestehend aus den Mitgliedern von Südeuropa, aber auch von Nordafrika.

Mehr als 90 Teilnehmer der Branche aus Deutschland, Benelux und der Schweiz hatten sich zum 14. Galvano Golf Cup angemeldet, der am 2. Juni am Graham Marsh Design Course am Habsberg stattfand und dieses Jahr von Atotech ausgerichtet wurde. Kunden, Lieferanten, Wettbewerber – alle vergessen für einige Tage das harte Geschäftsleben und konkurrieren in entspannter Atmosphäre nur im sportlichen Wettbewerb. Ob dieser Einigkeit zeigte sich auch der Wettergott einsichtig und sandte die Regengüsse erst zum Ende der Proberunde am Freitag und schickte schönes Golferwetter zum Galvano Cup Spiel am Samstag auf den Course.

IMO startet Produktion in China und transportiert seine Vorreiterrolle in der Oberflächenbeschichtung auf den asiatischen Markt

Als erster deutscher Lohnbeschichter für die Elektronikindustrie hat die Firma IMO Oberflächentechnik GmbH aus Königsbach eine Produktion in China eröffnet. Nach ausgiebiger Vorbereitung fiel im Jahr 2005 die Entscheidung für einen Standort im asiatischen Raum. Im vergangenen Jahr folgte die Grundsteinlegung und im März 2007 wurde das Werk offiziell eröffnet. IMO ist dem vielfachen Wunsch seiner Kundschaft ins Reich der Mitte gefolgt und hat in der Provinz Jiangsu eine hochmoderne Galvanik nach dem neuesten Stand der Technik errichtet. Das Werk liegt in der Wujin High-Tech Industriezone der Stadt Changzhou, die 4 Millionen Einwohner zählt.

Die Welt zu Gast in Aachen: 255 Teilnehmer aus 22 Nationen in Europa, Amerika, Asien und Afrika nahmen an der Löt, Fachveranstaltung zum Hart- und Hochtemperaturlöten sowie Diffusionsschweißen, vom 19. bis 21. Juni 2007 in der Kaiserstadt teil. Damit übertraf die Resonanz auf das internationale Kolloquium erneut die Ergebnisse der Vorjahre. Löt fand zum achten Mal in Folge statt, im Drei-Jahres-Rhythmus und seit Initiierung im Jahr 1981 mit stetig wachsender Bedeutung für das Fachpublikum.