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Der sogenannte „Eiserne Vorhang“ war bis vor kurzem nahezu hermetisch geschlossen. Durch den beispiellosen Aufbruch der Völker in den mittel- und osteuropäischen Staaten ist er durchlässiger geworden und auf dem besten Wege, ganz zu verschwinden.

Noch nicht verschwunden ist allerdings das krasse wirtschaftliche West/Ost-Wohlstandsgefälle. Handlungsfreiheit der Bürger, politische und wirtschaftliche Zusammenarbeit haben Westeuropa eine blühende Wirtschaft beschert. Gängelung und „realer Sozialismus“ sind Ursache der Mangelwirtschaft im Osten.

Zusammenfassung

Während der letzten 10 bis 20 Jahre sind entscheidende Änderungen in der Leiterplattentechnik eingetreten. Dicht gepackte Leiterplatten für den Ein- satz bei niedrigsten Betriebsspannungen, immer geringer werdende Leiterbahnabstände zur Erzielung hoher Schaltungsgeschwindigkeiten und hochaktivierte Flußmittel beim Löten zwingen zu neuen Maßnahmen, um die Oberflächenreinheit von Printbaugruppen und damit deren Zuverlässigkeit zu gewährleisten. Dieser Beitrag zeigt, welche Aktivitäten in Australien unternommen werden, um Standards für die Sauberkeit von Leiterplatten zu definieren und in der australischen Industrie einzuführen. Dabei werden die Oberflächenreinheit von Leiterplatten definiert und Methoden, um sie sicherzustellen und den Verschmutzungsgrad zu messen, beschrieben.

Nachfolgend wird über ein neuerdings immer bedeutsamer werdendes ganz ungewohntes Scbmiermittel berichtet, das u. a. auch in galvanischen Betrieben Aufmerksamkeit verdient. Wie in jedem anderen Betrieb, so kann man auch in galvanischen Betrieben nicht auf die Verwendung von Schmiermitteln verzichten. Selbst in manchen galvanischen Anlagen können sie unmittelbar notwendig sein; man denke in diesem Zusammenhang nur an Wanderbäder. Sieht man vom gewöhnlich nur zusätzlich benutzten Graphit ab, dann stellen die herkömmlichen Schmiermittel durchweg Öle und Fette dar und können daher gegebenenfalls leicht zu höchst unerwünschten Verunreinigungen führen. Daher verdient ein völlig neuartiges Schmiermittel Beachtung, das nach seiner vielfältigen Bewährung im Ausland seit kurzem auch in Deutschland auf dem Markt ist.

Zwerge waren in der nordischen Mythologie meist im Untergrund lebende Wesen. Ihnen wurde einerseits übermenschliche Macht und Weisheit, andererseits aber auch durchaus menschliche Eigenschaften wie Schläue, Geiz, Bosheit oder rüpelhaftes Benehmen zugesagt...

Auf 340 Ausstellungsfläche wird die Firma Gebr. Schmid, Freudenstadt, die neuesten Highlights und Technologien für perfekte Leiterplattentechnik am angestammten Platz in der Halle 16 auf der Productronica 97 präsentieren.
Bei der Entwicklung der Anlagen und Komponenten wurde besonders viel Wert darauf gelegt, die bestehenden und zukünftigen Anforderungen und Trends für die Leiterplattenproduktion zu erkennen. Themen wie Wirtschaftlichkeit, kostenoptimierte Fertigungsverfahren, Qualitätssicherung, Umweltschutz, Kompatibilität und vor allem neue Verfahren wie „Micro Via-Technologie” und „Fine Line- Strukturen”, die enorme Konsequenzen auf den Leiterplattenherstellungsprozeß haben werden, sind bei der Planung und Konstruktion der Schmid-Anlagen und Detaillösungen berücksichtigt worden.

Oberflächenbehandlung, Oberflächentechnik oder Beschichtungstechnik sind die verschiedenen Bezeichnungen für eine breite Palette von Verfahren, deren Ziel die Vorbehandlung von Werkstoffoberflächen, die Aufbringung von Schichten mit ganz bestimmten Funktionen sowie gegebenenfalls auch deren Nachbehandlung beinhaltet.

Bericht über die INNOMATA ‘96

Unter dem Motto Innovation by Materials fand in Dresden vom 7. bis 9. Mai 1996 die zweite Ausstellungstagung für Material-Technologie und Werkstoff-Anwendungen statt. Die Kenntnis und Auswahl der richtigen Werkstoffe ist heute eine Voraussetzung für erfolgreiche neue Produkte und Technologien. Im bereits bewährten Verbund von Ausstellung und Tagung stellte die Dechema als Veranstalter dar, welche innovativen Anwendungsmöglichkeiten im Materialbereich bestehen. Dies betraf bei weitem nicht nur neue, sondern auch altbekannte Werkstoffe, deren Weiterentwicklung ebenfalls große Perspektiven eröffnet.

Zerspaner in der industriellen Produktion stehen unter Druck: steigende Ansprüche an Produktdesign, Komplexität und Genauigkeit, eine zunehmende Variantenvielfalt, neue Hightech-Materialien und immer kürzere Produktlebenszyklen – ohne eine flexible und optimierte Fertigung verdienen sie kein Geld an der Schneide. Neben modernen Fertigungsverfahren und hochdynamischen Maschinen sind leistungsfähige Werkzeuge mit auf die Anwendung hin maßgeschneiderten Beschichtungen der Schlüssel für den Erfolg. Beschichter und Werkzeughersteller haben darauf reagiert: mit neuen Hartmetallsorten, komplexen Geometrien und noch leistungsfähigeren Beschichtungen. Insbesondere in diesem Bereich haben die Entwicklungen in den vergangenen Jahren einen enormen Sprung nach vorne gemacht. Zum Beispiel die neuen Supernitride SN² von CemeCon. Die Produktivität der mit ihnen beschichteten Werkzeuge explodiert förmlich – in vielen Fällen steigt die Leistung um bis zu 50 Prozent.

Um noch flexibler auf die Anforderungen bestehender und potentieller Leiterplattenkunden reagieren zu können, haben die Dr.-Ing. Max Schlötter GmbH & Co. KG (Geislingen/Steige) und die AGES Triallian Corp. (Taiwan) ein neues PCB Development Center in Taipeh eröffnet.

Rechtzeitig zum 105-jährigen Firmenjubiläum eröffnete das 1912 in Leipzig gegründete und seit 1944 in Geislingen ansässige Unternehmen eine neue Versuchsgalvanik: auf einer Fläche von rund 360 m2 können galvanische und stromlose Prozesse aus dem ca. 350 Verfahren umfassenden Produktportfolio der Dr.-Ing. Max Schlötter GmbH & Co. KG im Technikumsmaßstab getestet und Kundenteile bemustert werden. Neben einer Vorbehandlungslinie enthält die neue Galvanik rund 50 Aktivbäder mit einem Volumen von 50–400 Litern. Das sind rund 30 % mehr Bäder als bisher, was die Flexibilität im Technikum deutlich erhöht.

Für das chemische Verzinnen, Aktivieren, Reinigen, Oxidieren und Zinnabziehen von Leiterplatten baute die Firma Dr.-Ing. Max Schlotter, Geislingen/Steige, eine automatische Anlage, die in ihrer Konzeption etwas völlig Neuartiges darstellt. Sie wurde für einen in Süddeutschland ansässigen Elektronikkonzern entwickelt.

Zu den Grundpflichten der Kreislaufwirtschaft ge- hört die Verwertung von Abfällen soweit dies technisch möglich und wirtschaftlich zumutbar ist. Dabei ist die wirtschaftliche Zumutbarkeit laut Kreislaufwirtschaftsgesetz gegeben, wenn die mit der Verwertung verbundenen Kosten nicht außer Verhältnis zu den Kosten stehen, die für eine Abfallbeseitigung zu tragen wären. Als technisch möglich zählen Verfahren, die dem Stand der Technik entsprechen. Dazu gehören, neben dem Einsatz abfallarmer Technologien und der Rückgewinnung und Wiederverwertung von Stoffen, auch die Kreislaufführung und die Trennung von Stoffen. Im Folgenden sollen hier einige Möglichkeiten der Stoffkreislaufschließung an Beispielen aus der Praxis aufgezeigt werden: – Kreislaufführung von Spülwasser;

– Standzeitverlängerung von Prozessbädern statt Verwerfen;

– Standzeitverlängerung und Rückführung von Verschleppung;

– Sekundäre Stoffkreislaufschließung.

In der nachfolgenden Auswertung von Firmenunterlagen wird über Fortschritte auf dem Gebiet Schleifen/Polieren und Reinigen/Entfetten berichtet. Der Bericht erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Sicher werden unsere Leser manche wertvollen Hinweise in diesem Überblick finden. Die Firmenanschriften der Lieferanten sind angegeben. Fordern Sie bitte bei diesen nähere Informationen an unter Bezugnahme auf diese Veröffentlichung.Schleiten/Polieren — Reinigen/Entfetten

Bei der Endbearbeitung von Oberflächen wird das Schleifen immer einen wichtigen Platz einnehmen. Deshalb soll hier zusammengestellt werden, welche Punkte für die Wahl von Schleifmittel, Korngröße, Härte, Struktur und Bindung beim Einsatz von Schleifscheiben zu berücksichtigen sind. Bei der Auswahl von Schleifkörpern für einen bestimmten Arbeitsvorgang spielen folgende Faktoren eine Rolle: Werkstoff, Analyse und Form des Werkstückes. Zu verspanende Werkstoffmenge. Maßgenauigkeit des Werkstückes und Oberflächengüte des Fertigschliffs. Größe der Berührungsfläche zwischen Schleifkörper und Werkstück. Dazu kommen als variable Faktoren: Scheibengeschwindigkeit, Werkstückgeschwindigkeit, Geschicklichkeit und Erfahrung des Schleifers.

Den Schleifölen werden – ähnlich wie den Schleiffetten – ganz allgemein die nachfolgend genannten drei Aufgaben gestellt. Dabei überwiegt im einen oder anderen Fall die eine oder andere der Aufgaben in ihrer Bedeutung. 1. Senken der Schleifzeiten und Vergrößern der Ergiebigkeit der Schleifmittel. Soweit Schleifscheiben und Schleifbänder nicht durch Ausbrechen der Schleifkörner verschleißen, kommen diese in erster Linie zum Erliegen a) durch Abnutzen der Kornspitzen, b) durch überziehen der Kornspitzen mit Kappen aus abgeschliffenem Werkstoff, mit Schleiffett oder mit weichem Leim, mit dem die Körner bei leimgebundenen Schleifmitteln gehalten werden und c) durch Auffüllen der Lücken zwischen den Körnern mit abgeschliffenem Werkstoff.

Ein Bericht über die Herstellung von Schleifscheiben
bei der Firma DRONCO Dr. Otto Nothaft &Co. in D-95603 Marktredwitz

Zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit und Erhöhung der Sicherheit beim Schleifen von Metallen und anderer Werkstoffe hat das Schleifmittelwerk DRONCO als einer der führenden Hersteller in Europa eine neue Fächerschleif- scheibe entwickelt. Neu an dieser Lamellenschleifscheibe für die hochtourige Bearbeitung ist ein Polyamid-Grundteller, der zusätzlich zu dem schon im Programm vorhandenen Metallteller aufgenommen wurde. Der Kunststoffteller wird wie der Metallteller oder der Gewebeteller automatisch mit einzelnen Lamellen bestückt. Seine Anwendung ermöglicht ein vollständiges Abschleifen des gesamten Lamellenpakets ohne die Gefahr von Riefen oder Beschädigungen auf der Metalloberfläche.
Dies war der Grund für die Redaktion, einmal hinter die Kulissen eines modernen Schleifmittelwerks zu blicken und über Produktion, Rohstoffe, Qualitätssicherheit sowie Besonderheiten der Produktpalette aus dem Hause DRONCO zu berichten.

Teil I dieser Arbeit befaßt sich in Heft 3/1973 der Galvanotechnik mit unterschiedlichen Bearbeitungssystemen beim Gleitschliff-Verfahren. Die vorliegende Folge II bringt die Ergebnisse von Untersuchungen verschiedener Chips (Schleifkörper) und ihrer Größen. In zahlreichen Diagrammen sind Vergleichswerte aufgezeigt, welche Chips für welche Art Gleitschliffbehandlung das optimale Ergebnis bringt, ob in der Trommel, in Vibratoren oder in Fliehkraftmaschinen.

In part I of this paper published in issue No. 3/1973 of this journal various treatment systems applied in barrel finishing operations using chips were described. In the present part II of the paper the results of various examinations carried out with different chips varying in types and sizes are discussed. In numerous diagrammes and tables it is shown which type of chip is best suited for which type of barrel finishing treatment, and which type of equipment is to be used: barrels, vibrators or centrifugal-type machines.

Bei dem Verfahren zur mechanisch-chemischen Vorbehandlung von Massenteilen verwendet man Schleif- und Polierkörper, sogen. Chips. Neben den natürlichen Materialien setzen sich immer mehr synthetische, keramischgebundene Schleifkörper durch und neuerdings kunststoffgebundene Schleifkörper. Mit diesen neueren Chips lassen sich besondere Oberflächengüten wirtschaftlich erreichen. Versuche werden beschrieben und in Diagrammen belegt.

In the mechanical/chemical pre-treatment of small, massproduced articles polishing balls – or so-called chips – are used to intensify the abrasive treatment. Besides the conventional of polishing balls made of natural materials, those of synthetic, ceramically bonded materials – and lately even synthetically-bonded materials – have been used more often over the past year with very satisfactory results. By use of this new type of synthetic chips surface finishes of particularly good quality can be obtained at low costs. In the present paper tests carried out with such chips are described and evaluated in diagrammes and graphs.

Das Angebot an keramischen und kunststoffgebundenen Chips ist immer umfangreicher geworden und läßt sich in der Praxis kaum mehr überblicken. Diese Arbeit umreißt die Aufgabe der Chips. Eine Abgrenzung wird gegeben, welche Chips für diese und jene Anwendungsfälle zweckmäßig verwendet werden. Das bezieht sich auf die Frage der Verwendung von keramischen Chips und von kunststoffgebundenen Chips ebenso aber auch auf die Form und Größe der Schleifkörper. Es gibt auch Chips in verschiedenen Härtegraden. Die Arbeit gibt praktische Ratschläge, wobei auch Größe und Form der zu bearbeitenden Teile berücksichtigt werden.

The range of ceramic and synthetic resin bonded chips has become increasingly wide, and needs to be given consideration in practice. This article deals with the usage of chips. The types of chips which are most suited to a variety of applications are discussed. The question as to whether ceramic or resin-bonded chips should be employed, as well as their shapes and sizes are covered. Chips of different grades of hardness arc also marketed. The article gives practical advice on the best sizes and shapes to use in relation to the articles to be treated.

In der nachfolgenden Auswertung von Firmenunterlagen wird über Fortschritte auf dem Gebiet Schleifen/Polieren und Reinigen/Entfetten berichtet. Der Bericht erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Sicher werden unsere Leser manche wertvollen Hinweise in diesem Überblick finden. Die Firmenanschriften der Lieferanten sind angegeben. Fordern Sie bitte bei diesen nähere Informationen an unter Bezugnahme auf diese Veröffentlichung. Eine Reihe von Firmen sind aut der diesjährigen Hannover-Messe auch mit Exponaten aus den Produktgruppen Schleifen / Polieren und Reinigen/Entfetten vertreten. Bitte beachten Sie daher auch den Messebericht in diesem Heft.