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Besuch in der LPZ GmbH, Leiterplattenprüfzentrum in Nürnberg
Der elektrische Test am Schluß des Leiterplatten-Herstellungsprozesses ist heute eine Selbstverständlichkeit, insbesondere dann, wenn es sich um höherwertige Platten handelt. Erst der elektrische Test verschafft dem Hersteller die volle Gewißheit darüber, daß das „Verbindungselement“ Leiterplatte auch diesem Zweck nach das vorgegebene Layout 100 %ig erfüllt. Bei Multilayern ist die Prüfung der Innenlagen vor dem Verpressen ökonomisch zwingend, da Mehrlagenschaltungen je nach Lagenzahl mitunter eine beträchtliche Wertschöpfung darstellen und Fehler im Inneren des Verbundes nach der Laminierung nicht mehr reparabel sind.


Vorbemerkung

Früher war die Lackentwicklung fast aus- schließlich auf Forschung, Entwicklung und Herstellung hochwertiger Produkte ausgerichtet. Ölkrisen und dadurch bedingte Preissteigerungen für Rohstoffe und Energieverteuerung sowie stärkeres Umweltbewußtsein - und nicht zuletzt die dadurch aus- gelöste wesentlich schärfere Gesetzgebung - haben zur Folge, daß Forschung und Entwicklung zugleich auch auf energiesparende und die Umwelt weniger belastende Produkte ausgerichtet werden müssen.
Dies gilt in besonderem Maße für Produkte, die im Schaltungsdruck zur Anwendung kommen. Auf die Aspekte geht das Referat daher besonders ein.

Bei Einführung neuer bzw. verbesserter Produkte stellt sich stets die Frage, wann ist der geeignete Zeitpunkt, dieses neue Produkt aktiv am Markt zu platzieren.
Die Marketingkampagne verliert deutlich an Wirksamkeit, wenn die ersten Lieferungen diese versprochenen Eigenschaften nicht bestätigen. Dies kann im ungünstigsten Fall zum Mißlingen der Produkteinführung, dem berüchtigten Flop, führen.
Anhand der Einführung verbesserten Glasotext EF FR4-1825 Laminates soll hier die Wichtigkeit der Prozeßfähigkeit als Entscheidungsgrundlage dargestellt werden.

Einleitung


Für die Durchführung von Automatisierungs- vorhaben gibt es eine Reihe verschiedener Gründe. Wesentliche Gründe für die Automatisierung sind z. B. die Verbesserung der Wirtschaftlichkeit eines Prozesses oder die Stabilisierung des Prozesses bzw. der Produktqualität.
Um die Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern, muß gerade in den Ländern, die auf der einen Seite sogenannte Hochlohnländer sind und die auf der anderen Seite über entsprechende technische und wirtschaftliche Ressourcen verfügen, alles, was wirtschaftlich vertretbar ist, getan werden, um sich am Markt behaupten zu können.
Gerade im Bereich der chemischen und elektrolytischen Fertigungsprozesse für Leiterplatten zeichnen sich hinsichtlich der Automatisierung der Prozeßkontrollen neue Möglichkeiten bis hin zu geschlossenen Kreisläufen und Recyclingverfahren ab, welche die Kosten dieser Prozesse deutlich reduzieren. Die theoretischen Möglichkeiten sind in der letzten Zeit geschaffen worden, die praktische Umsetzung muß sich in den nächsten Jahren schnellstens vollziehen.

Die in immer rasanterem Tempo zunehmende Schaltungsintegration ist Grund für das Dilemma, daß die Verbindungstechnik trotz SMD-Technologie, Feinstleiter- und Multilayertechnik mit enormer Lagenzahl mit der Chipentwicklung nicht mehr Schritt halten kann. Es scheint, daß die sich aufgetane Lücke immer größer wird und durch die bloße Verfolgung konventioneller Entwicklungsrichtungen - sprich feinere Strukturen bzw. mehr Lagen - nicht aufgehalten werden kann. Abhilfe schaffen hier nur völlig neue Verbindungskonzeptionen, die vom Aufbau und der Herstellung her Halbleitertechnik- ähnlicher sind.

Die Einhaltung der Indirekteinleiterverordnung ist besonders bei an ihrer Kapazitätsgrenze arbeitenden Abwasserbehandlungsanlagen nicht, bzw. nur unter vermehrtem Chemikalieneinsatz und daraus resultierendem erhöhtem Schlammanfall möglich. Abhilfe sollen hier nachgeschaltete Reinigungsstufen schaffen.
Als Alternative zu den bekannten Verfahren wie z.B. Sandfilter oder selektive lonen-Tauscher, deren begrenzte Anwendungsmöglichkeiten hinlänglich bekannt sind, stellt die Diehl Umwelttechnik GmbH ein neues auf einem Absorber-Ganulat basieren- des System vor.

Die Oberflächentechnik, insbesondere die Galvanotechnik ist infolge des verfahrenstechnisch bedingten Umganges mit chemischen Stoffen sowie der daraus resultieren- den Reststoffe auf eine funktionierende Entsorgung angewiesen. Diese war seit längerem in den neuen Bundesländern, aber auch in Berlin nicht bzw. nicht mehr gewährleistet. Deshalb soll nachstehend ein Einblick in die Entwicklung und die gegenwärtige Situation gegeben werden.

Die verstärkten Bemühungen auf dem Gebiet des Umweltschutzes in den letzten zwei Jahrzehnten haben auch in der angewandten Elektrochemie zu einer Reihe von Reaktorneuentwicklungen geführt. Insbesondere die Notwendigkeit der effektiven Aufarbeitung gering konzentrierter Elektrolyte führte zum Einsatz von Reaktoren mit dreidimensionalen Elektroden. In Abhängigkeit von der Betriebsart, der Struktur und der Zellengeometrie sowie der Ausrichtung von Zellen- und Stoffströmen dieser zumeist als Partikelschüttung vorliegenden Elektroden sind Einteilungen in monopolar und bipolar betriebene, Festbett- und Wirbelbett-, zylindrische und kubische sowie Flow-by- und Flow- through-Elektroden üblich.

Es ist als ein Zeichen der Zeit zu werten, daß auf einem internationalen Kongreß, der sich mit hochkarätigen, technischen Problemen beschäftigt, gleich zwei Referate arbeitsmedizinischen Inhalts angeboten werden.

Das Thema „Allergisierende Wirkung von Me-tallüberzügen“ legt nahe, daß der Benutzer, hier der Endverbraucher galvanotechnisch veredelter Produkte, nicht nur ein hochwillkommener Kunde ist, sondern auch durch gerade diese Produkte ein u. U. problembeladener Patient werden kann.

Der Fatalismus, mit dem bis vor wenigen Jahren Allergieprobleme am Arbeitsplatz und in der Freizeit als schicksalsgegeben und unvermeidlich angesehen wurden - der Arbeitsmediziner fand sich allzu oft lediglich in der Rolle des Dokumentaristen - gehört glücklicherweise zunehmend der Vergangenheit an. Mittlerweile zeichnet sich in weiten Bereichen, insbesondere auch in der chemischen Industrie, die Strategie der vorwiegenden Vermeidung allergisierender Arbeitsstoffe als die einzig gangbare und vernünftige Lösung ab.

Durch die Verschärfung des Wasserhaushaltsgesetzes und dessen Verwaltungsverordnungen, hier die 40. Verwaltungsverordnung, die seit dem 1.1.1990 rechtskräftiges Gesetz ist, sind auch kleine Druckereigalvaniken beim Einleiten von Abwasser in die Kanalisation nach dem Stand der Technik nachzurüsten. In der allgemeinen Galvanik-Branche ist man darauf eingestimmt, in den nächsten sieben Jahren einen halben Jahresumsatz für Maßnahmen aufzuwenden, die nicht der Produktion, wohl aber unserer Umwelt dienen werden.

Folgt man den Meldungen der Tagespresse, so hängt unsere Zukunft maßgeblich von der Rettung unserer Umwelt ab. Entsprechend werden Gesetze und Verordnungen erlassen sowie häufig scharfe, z.T. extreme Grenzwertforderungen gestellt, die zunehmend prophylaktischen Charakter annehmen und immense finanzielle Aufwendungen der Wirtschaft zur Folge haben. Wie einer Meldung der Z. „Entsorga“ 11/91 zu entnehmen war, hat z.B. allein die Industrie der alten Bundesländer von 1986 bis 1991 93,8 Milliarden DM für den Umweltschutz ausgegeben.

Flecken auf Kupferüberzügen

Frage: Wir verkupfern Schrauben in perforierten Trommeln im cyanidischen Elektrolyten. Unsere Schwierigkeiten bestehen darin, daß der Kupferüberzug in einigen Chargen fleckig aussieht, was dann oft zu Reklamationen führt. Was können wir tun, um dies zu verhindern?

Bei Grand-Prix-Rennen u.a. in Le Mans und Brünn haben vergütete Gabelgleitrohre ihre Überlegenheit bewiesen. Konkret wurden „Probleme, wie das Stempeln beim Einlegen in schnelle und sehr schnelle Kurven auf Anhieb wesentlich reduziert“, so der Praxisbericht der Testfahrer. Geringere Reibung der gesputterten Chrom-Nitrid-Schichten ist die Ursache. Zusätzlich zeigten die Flächen nach dem Test im Vergleich zu normalen Chrombeschichtungen ein sehr gutes Aussehen.


Kunstworte aus BAD (Beschichtung, Analytik und Datenverarbeitung)

Fortsetzung aus Heft 4/92

Bei der chemischen Oberflächenbehandlung von Edelstahlen und Buntmetallen mit Salpeter- bzw. Mischsäure, ein Gemisch aus Salpeter- und Flußsäure entstehen durch Reaktionen umweltschädliche Stickstoffoxid- und Fluorwasserstoffemissionen. Zur Einhaltung der MAK-Werte müssen die Abgase an den Behandlungsbädern abgesaugt und vor Ableitung in die Umwelt einer Abluftbehandlungsanlage zugeführt und reduziert werden.
Die Reduzierung dieser Emissionen erfolgte bisher in Naßwäschern, wobei der Waschlösung zur Verbesserung des Abscheidegrades, Chemikalien zugegeben wurden.

Vortrag von Dr. D. Berger, Bergakademie Freiberg,
gehalten am 28. Februar 1992 im Rahmen der Freitags-Seminare des Z.O.G.
im Forschungsinstitut für Edelmetalle und Metallchemie (FEM) in Schwäbisch Gmünd

Die Vorausberechnung der Ergebnisse thermochemischer Behandlungen bilden die Grundlage für die industrielle Automatisierung dieser Technologien. Gleichgewichtsmodelle eignen sich für die Berechnung von Nichtmetalldiffusionsverfahren wie z. B. Aufkohlen, Nitrieren oder Oxidieren [1].

Am Beispiel des Gasnitrierens beschrieb der Vortragende den Aufbau eines Modells von den experimentellen Untersuchungen bis zur Bewertung seiner Leistungsfähigkeit.

Betriebsbesichtigung und Fachgespräch bei der Fa. Bertold Oberle OHG in Pforzheim

Die Firma Bertold Oberle OHG ist Hersteller von Gestellen für die Verfahren der Oberflächentechnik, d. h. unter anderem für die Galvanotechnik, das Lackieren, für chemische Oberflächenbehandlungen und das Anodisieren von Aluminium. Da die bisherigen Räumlichkeiten zu eng geworden sind, wurde eine neue Fertigungshalle (700 m^) errichtet, in die die gesamte Produktion und alle Aktivitäten der Firma ab Januar 1992 verlegt wurden (Neue Adresse: Bertold Oberle OHG, Fabrik für Galvanotechnik, Raiffeisenstraße 12, D-7539 Kämpfelbach-Ersingen).

Phantasie wird Wirklichkeit

Die Schnelligkeit, in der heutzutage technische Phantasien Wirklichkeit werden, ist geradezu beängstigend, so daß die Kinder (und sogar einige Erwachsene) die Veränderungen gar nicht recht wahrnehmen.

Teil 12/1: Arbeitsanleitungen

Fortsetzung aus Heft 2/92

Planung der Reparatur

Die gute Planung einer tampongalvanisch ausgeführten Reparatur ist die Voraussetzung für ihre erfolgreiche Durchführung. Es gibt gewisse Grundvoraussetzungen, die immer im Auge behalten werden sollten.