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Günstiger Einkauf im Ausland?

Die Bürokraten träumen von einem einheitlichen Markt von Spanien bis nach Schweden. Sie wollen zwar den Wettbewerb, aber nur ei- ne bestimmte Art des Wettbewerbs. Erst sollen alle gleiche Steuern zahlen (Unternehmenssteuer, Einkommenssteuer, Mehrwertsteuer, etc.) und dann miteinander in Wettbewerb treten. Da gibt es jetzt schon Ärger mit den Irländern, die beschuldigt werden, die Steuern so niedrig angesetzt zu haben, daß diese in Wirklichkeit gar keine Steuern, sondern versteckte Subventionen darstellen. In
England ist z.B. bekannt, daß es große Preis- unterschiede gibt, je nachdem ob man einen PKW derselben Typs in Belgien, Deutschland, Österreich oder anderswo kauft. Es ist bekannt, daß die PKW-Preise in England nicht die billigsten sind.

Die Oberflächentechnik hat in den letzten Jahren Einzug in nahezu alle Bereiche industrieller Fertigung gefunden. Es ist heute selbstverständlich, daß die Anwendung von Schichten und
Schichtsystemen in Erwägung gezogen wird, wenn die tribologische Funktion von mechanischen Komponenten optimiert werden muß, wenn es darum geht, einen verbesserten Korrosionsschutz zu erreichen oder wenn Komponenten im Bereich der Medizintechnik biokompatibel gestaltet werden müssen. In gleicher Weise ist der Einsatz der Schichttechnik erforderlich, wenn es darum geht, Oberflächen optisch zu vergüten, um definierte Reflexions- und Transmissionseigenschaften zu erhalten oder wenn im Zuge der Abschirmung elektromagnetischer Strahlung Gehäuse mit einer leitfähigen Beschichtung versehen werden müssen. Nicht zuletzt wer- den in zunehmenden Maße Schichten eingesetzt, um dekorative Effekte zu erzielen.

Diamantschneidwerkzeuge sind in der Industrie heute unentbehrlich, wenn es um das Schneiden von Metallen und anderen Werkstoffen geht. Die meisten denken dann an PKD, jenes Diamantmaterial, das bei seiner Vorstellung vor ca. 20 Jahren für Furore sorgte und heute das am meisten eingesetzte ist. Doch daneben gibt es noch zwei weitere Arten: Einkristall- sowie CVD-Diamanten.
Ein kristallwerkzeuge lassen sich nur in Teilbereichen von PKD und CVD-Einsatzgebieten verwenden, daher sollen sie hier außer acht gelassen wer- den, ohne ihre hervorragenden Eigenschaften (extrem harte Kante und reibungsarme Oberfläche für hohe Oberflächengüte) schmälern zu wollen.
PKD und CVD sind synthetisch hergestellte, polykristalline Diamanten. Beide werden für den Einsatz auf Werkzeugen gezüchtet. D.h. auf ein Schneid- werkzeug wird eine Schicht PKD oder CVD-D aufgebracht, die dann den Schneidvorgang verrichtet. Diamant ist Metallen und anderen Schneidstoffen weit überlegen und wird deshalb gerne eingesetzt.

Eindrücke und Bericht von einem Fachseminar in Stuttgart am 19. Februar 1998

Eigentlich wird das, was galvanische Betriebe beachten müssen, um Umweltbeschädigungen bei der Durchführung ihrer Aufgabe durch die Produktion korrosionsschützender und funktioneller Beschichtungen einen wesentlichen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten, gar nicht komplizierter. Nutzt man technisch und organisatorisch alle heute in ausgereifter Form existierenden Möglichkeiten, um die, abgekürzt mit VW (Vermeiden, Vermindern, Verwerten) bezeichneten Maßnahmen zu realisieren, hält man die vorgeschriebenen Einleitewerte ein, achtet auf Kontinuität und bemüht man sich - wie es Voraussetzung eines jeden gut geführten Betriebes überhaupt ist- laufend um Verbesserungen und Rationalisierung, so sollte eigentlich die Quadratur Ökonomie - Ökologie geschafft sein.
Leider ist dem offensichtlich aber nicht so und die Aufgaben, mit denen sich galvanische Betriebe im Zusammenhang mit dem Umweltschutz konfrontiert sehen, werden immer größer und komplizierter, kostspieliger und - direkt oder indirekt - auch produktionsbehindernder. Man kommt ohne zusätzliches Personal kaum noch aus, ebenso meist nicht oh- ne die Einschaltung einschlägiger externer Beraterbetriebe, deren Zahl sich verständlicherweise laufend vermehrt.