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Die Ionenaustauschtechnik wird heute bereits in vielen Betrieben der Oberflächenveredelung zur Wasserkreislaufführung eingesetzt und die technischen und wirtschaftlichen Vorteile haben sich in den letzten Jahren immer wieder bestätigt. Die steigenden Wasserkosten, die Verschärfung der behördlichen Auflagen bei der Einleitung der Abwässer in Vorfluter oder Kanalisation und nicht zuletzt der Kostenanstieg in der Schlammbeseitigung zwingt jedoch zu neuen Überlegungen, die Wirtschaftlichkeit dieser Technik zu verbessern. In den konventionellen Ionenaustauschanlagen ist es üblich, die Spülwässer über ein Rohrleitungssystem zu sammeln, um sie dann über die im Betrieb zentral errichteten Ionenaustauscher zu reinigen. Nach Beladung der Austauscher erfolgt die Regenerierung und die dabei entstehenden Eluate werden nach herkömmlichen Methoden entgiftet und neutralisiert. Die wirtschaftlichen Vorteile liegen dabei in der Einsparung von Frischwasser und der Verringerung der Abwassermengen.

Für die Rückgewinnung von Kupfer bieten sich folgende Möglichkeiten: 1) Chemische Ausfällung und Aufarbeitung des Schlammes, 2) Elektrolytische Abscheidung, 3) Umwandlung in wiederverwertbare Kupfersalzverbindungen, 4) Zementation. Letztere wird in dieser Arbeit ausführlich beschrieben.

Über den Einbau elektrisch leitender Teilchen in galvanische Überzüge. Einleitung: An dieser Stelle wurde bereits früher über ein Verfahren zur galvanischen Herstellung von graphithaltigen Nickel- und Eisenüberzügen berichtet [1]. Während elektrisch nichtleitende Teilchen, beispielsweise Siliziumkarbid, praktisch mit allen bekannten Bädern im Niederschlag eingeschlossen werden, müssen Bäder für die Einlagerung von Graphit besonders hydrolysestabil sein. In dem erwähnten früheren Aufsatz wurden Nickel- und Eisenbäder beschrieben, die Ammoniumsalze enthalten, niedrige pH-Werte aufweisen sowie auf niedrigen Temperaturen gehalten werden. Nachfolgend wird aufgezeigt, warum elektrisch leitende Teilchen nur aus sehr hydrolysestabilen Badlösungen abgeschieden werden können.

Für die galvanische Industrie in England wird ein Umsatz von 175 Millionen £ geschätzt und eine Beschäftigtenzahl von 75 000 Personen. Wenn organische Überzüge aller Art und verschiedene kleinere Zweige der Oberflächenbehandlung mit in Betracht gezogen werden, kann man annehmen, daß diese Zahlen sich etwa verdoppeln. Lohngalvaniken Das Lohngalvanisieren ist in England sehr gut organisiert; etwa 800 Firmen sind im ganzen Lande tätig. Die Lohngalvaniken bewältigen etwa 40 % der in England ausgeführten galvanischen Arbeiten und sie beschäftigen etwa 30 000 Personen in Betrieben mit bis zu 300 Mitarbeitern und in einigen Fällen sogar darüber.

Die Dampfverdichtung und die Heißwasserverdichtung (Sealing) von anodisch oxidiertem Aluminium werden behandelt. Zusatzmittel für die Verhinderung und Vermeidung von Belägen werden verwendet, die In den Betrachtungen miteinbezogen werden. Zusammenhänge der Bildung der Schichten werden behandelt, ebenso die Arbeitsweisen und Mittel.

Die galvanische Vergoldung hat für technische Anwendungen In zunehmendem Maße Bedeutung neben dekorativen Aufgaben erlangt. Goldlegierungsschichten bieten gegenüber den Feingoldüberzügen neben höheren Abriebfestigkeiten und anderen erwünschten Eigenschaften oft wirtschaftliche Vorteile. Elektrolyte und erzeugte Schichten werden ausführlich behandelt für: Gold-Palladium-Kupfer(-Arsen) • Gold-Zink-Indium • Gold-Kupfer-Kadmium • Anionengehalte in Goldlegierungsbädern • Die Oberwachungsmöglichkeiten und Analysen für die Elektrolyte werden beschrieben und die Schichtanalysen.

Teil I dieser Arbeit wurde veröffentlicht In „Galvanotechnik“ Nr. 6/1978. Dieser Teil II befaßt sich mit der Auswertung der internationalen Literatur im Hinblick auf Fortschritte und Weiterentwicklungen der verschiedenen galvanisch abzuscheidenden Metalle und der anodischien Oxidation von Aluminium. Diese Übersicht wird ergänzt durch ein ausführliches Literatur-Verzeichnis, das dem an speziellen Problemen interessierten Fachmann die Möglichkeit zum gezielten Literaturstudium gibt.

Wird für einen Betrieb eine Immissionsschutzrechtliche Genehmigung benötigt, weil er wesentlich verändert oder erstmals gebaut wird, so kann zunächst ein Vorbescheid beantragt werden, um vorab die gesamte Situation im Groben zu klären. Ein solcher Vorbescheid bindet je nach seinem Inhalt die Genehmigungsbehörden für das weitere Genehmigungsverfahren und nimmt insoweit die Entscheidung über das Vorliegen der Genehmigungsvoraussetzung vorweg.

Anhand von Beispielen und Bildern werden Schadensfälle analysiert. Oft sind für Fehler und Schäden weder die Vorbehandlung, noch die Galvanisierung verantwortlich, sondern Konstruktion oder Grundwerkstoff. Der Galvaniseur sollte mehr als bisher zu Rate gezogen werden, um eine gezielte Auswahl des Schichtwerkstoffes zu treffen, Werkstoff und Nachbehandlung zu bestimmen, um die geforderten Eigenschaften zu erzielen. Richtungsweisende Hinweise zeigen auf, daß der Galvaniseur Teilaufgaben als Ingenieur und Werkstoff-Fachmann künftig zu übernehmen hat, zumindest im Bereich der funktionellen Galvanotechnik.

In diesen Tagen, wenn das vorliegende Heft erscheint, findet die Jahrestagung 1978 der Deutschen Gesellschaft für Galvanotechnik e. V. in Freiburg/Breisgau statt. Bereits auf der Jahrestagung 1974 in Bad Kissingen wurde von der DG ein Arbeitskreis unter Federführung von Dr. A. Hoch gegründet zur Erstellung einer Definition des Begriffes,,Galvanotechnik“. Stellungnahmen einer größeren Anzahl von Fachleuten führten dazu, den Begriff und die Bedeutung zu umreißen, was unter ,,Galvanotechnik“ verstanden wird. Man einigte sich auf eine Definition, für die eine Kurzfassung vorgeschlagen wurde, aus der hervorgeht, daß zu diesem Begriff folgende Fachgebiete zählen: ,,Chemische und/oder elektrochemische Oberflächenveredlung fester Stoffe zum Korrosionsschutz und/oder zur dekorativen bzw. funktionellen Veredlung“.

• Vorbehandlung einschließlich Schleifen und Polieren
• Korrosion
• Galvanisch erzeugte Metallüberzüge
• Edelmetall-Galvanotechnik
• Elektronik und Gedruckte Schaltungen
• Überzüge verschiedener Art
• Oberflächenbehandlung von Aluminium
• Analyse, Messen, Prüfen, Überwachen
• Abwasser einschließlich Spülen und Umweltschutz
• Verschiedenes

Ausführliche Referate über Vorträge und Veranstaltungen bei den Bezirksgruppen der „Deutschen Gesellschaft für Galvanotechnik“.

• Die Chromabscheidung aus chromsäurefreien Elektrolyten
• Einsatzmöglichkeiten galvanischer Kupferüberzüge für dekorative und funktionelle Zwecke
• Entwicklungen und Fortschritte beim Galvanisieren von Kunststoff
• Österreichische Gesellschaft für Oberflächentechnik
• Neue Verfahren – Neue Einrichtungen
• Jahrestagung 1978 der Deutschen Gesellschaft für Galvanotechnik e.V., Tagungsprogramm
• Tagungen und Ausbildung
• Wichtiges in Kürze
• 25 Jahre Metallveredlung Rieger
• Neues aus der Fachwelt
• Patentschau
• Patente vom Fachgebiet
• Schleifen und Polieren
• Patente aus der UdSSR
• Neue ausländische Patente
• Neue Fachbücher

Unter der Leitung von Dr. rer. nat. Ch. J. Raub (Forschungsinstitut für Edelmetalle und Metallchemie, Schwäbisch Gmünd) fand am 16./17. 5. 1978 ein Seminaren der Technischen Akademie Esslingen statt, an dem sich als Referenten folgende Herren beteiligten: Max Anke (Paul Anke KG, Essen) Ing. (grad.) J. Erhardt (Battelle-Institut, Frankfurt/ M) Dr. G. Nagel (Deutsche Lufthansa AG, Hamburg) Dipl.-Ing. A. Ott (H. Fischer GmbH & Co, Sindelfingen) Dr. W. Paatsch (BAM, Berlin) Ing. (grad.) H. P. Sasse (Friedrich Blasberq GmbH & Co, Solingen) Dr. F. Sauffer (US-Army, Frankfurt/M) Ing. (grad.) Weissenberger (H. Schnarr, Mainaschaff) Prof. Dr.-Ing. H. Speckhardf (Technische Hochschule, Darmstadt).

„Hier wurde in aller Stille etwas realisiert“, berichtete nicht ohne Stolz Herr Rothkegel, Technischer Leiter der Verfahrenstechnik der Metallgesellschaft AG in Frankfurt, „worüber andere bisher nur schrieben oder in Vorträgen sprechen.“ Immerhin sei es das Verdienst des Unternehmens, das den Mut hatte, in seinem Werk Calw eine dem neuesten Stand der Technik entsprechende 5-Zonen-Spritzphosphatieranlage – im übrigen die erste ihrer Art in der Welt ntit totaler Kreislaufwasserführung – errichten zu iassen. Dabei geht es um die Vorbehandiungsanlage der für die Kühigerätefertigung neu ersteilten modernen elektrostatischen Lackiererei des Unternehmens.

Chromatieren, DIN 50941; Schichtdickenprüfung, DIN 50982; Verzinkter Draht, DIN 1548; Oberfläche von Stahldrähten, DIN 1653.

Es wird ein Verfahren und Anlage besprochen zur Aufarbeitung von alkalischen Entfettungsbädern. Aufgebrauchte Entfettungsbäder werden dabei in einen Sammelbehälter abgelassen und gelangen von dort in eine Emulsions-Spaltanlage, von der aus sie den weiteren Bearbeitungsstationen zugeführt werden.

Für die Verpackung und Beförderung von gefährlichen Chemikalien traten in England neue Bestimmungen in Kraft. – Ein bekannter englischer Fachmann, Dr. T. P. Hoar, ist gestorben. – Eine galvanische englische Lohnanstalt eröffnet in Deutschland eine Filiale. – Ein neuer elektrischer Tauchbadwärmer wurde auf den Markt gebracht.

Beispiele aus der Praxis zeigen in Wort und Bild, welche Bedeutung die Oberäche des Werkstoffes für galvanische Oberzüge aus Edelmetallen hat. Der Verbrauch von Gold in den USA wird in einer Tabelle gezeigt. Beschreibung interessanter Beispiele auf dem Gebiet der Elektronik.

Der Aufwand für das fehlerfreie Galvanisieren wird wesentlich beeinflußt durch den Zustand und die Beschaffenheit der Werkstückoberfläche. Die Arbeit beschreibt Beispiele aus der Praxis, wo dieser Forderung weniger und mehr Bedeutung zukommt.

Entgraten und Glätten üben einen wesentlichen Einfluß aus auf das Verhalten galvanisch aufgetragener Schichten. Auch als Zwischenbehandlung vor dem Galvanisieren haben die Eiektropolierverfahren an Bedeutung gewonnen. Als Beispiele, die anhand von Beispielen in der Arbeit beschrieben werden, sind zu nennen der erhöhte Glanz, Verbesserung des Haftvermögens, verminderte Reibung und Verschleiß, gute Reinigungsmöglichkeit usw.